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Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 3 (2024)

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Willkommen zu unserem Lagebericht!
Wir werden uns
mit Grundsätzen beschäftigen,
die uns helfen,
gute Entscheidungen in Bezug auf
unser Erscheinungsbild zu treffen.
Aber zunächst ein paar Informationen
über unsere letzten
Katastrophenhilfsmaßnahmen.
In Südostafrika sind etliche Länder,
darunter Malawi, 
Mosambik und Simbabwe,
von einer schweren Dürre betroffen.
Das Zweigbüro in Simbabwe schätzt,
dass es etwa 13 500 Verkündigern
am Lebensnotwendigen fehlt
 und sie Hilfe brauchen.
Zudem sind einige Brüder in Malawi
von schweren Überflutungen betroffen,
die ihre Wohnungen und verbliebene
Nahrungsmittelvorräte zerstört haben.
Deshalb besuchte Ende April
 Bruder Fleegle
die Brüder in Malawi und Simbabwe,
um ihnen Mut zuzusprechen.
Um Hilfe zu leisten,
hat die Leitende Körperschaft
Gelder zur Verfügung gestellt,
damit die Brüder
mit Grundnahrungsmitteln wie Mais,
Bohnen, Trockenfisch
und Speiseöl versorgt werden können.
Ihr erinnert euch bestimmt,
dass es in Japan im Januar
ein Erdbeben der Stärke 7,6 gab.
600 Wohnungen unserer Brüder
wurden beschädigt und 8 zerstört.
Außerdem wurden
13 Königreichssäle beschädigt.
Seitdem setzt die Regierung
die Infrastruktur wieder instand.
Und das Zweigbüro unterstützt
 die Brüder tatkräftig
bei der Reparatur und
dem Wiederaufbau ihrer Wohnungen.
Am 3. April ereignete sich in Taiwan
das stärkste Erdbeben
 seit über 25 Jahren.
Es löste Tsunamiwarnungen
in Japan und auf den Philippinen aus.
Glücklicherweise wurde keiner unserer
 Brüder getötet oder schwer verletzt,
und auch ihre Wohnungen
wurden nicht ernsthaft beschädigt.
Jedoch haben 20 Königreichssäle
 und das Übersetzungsbüro
für die Sprache Ami
leichte Schäden davongetragen.
Die Reparaturarbeiten sind im Gange.
Trotz der Herausforderungen,
die diese Katastrophen
 mit sich bringen,
sind unsere Brüder und Schwestern
 schnell zur Stelle,
um bei den Hilfsmaßnahmen
 mitzumachen.
Und wir danken euch allen für eure
Gebete und großzügigen Spenden,
die diese Hilfen
überhaupt erst möglich machen.
Schon bald wird ein
äußerst spannendes
Video veröffentlicht werden,
ein Video über ein Bibelmanuskript,
 von dem man dachte,
es sei zerstört worden.
Es geht um eine englische Übersetzung
der Christlichen
Griechischen Schriften.
Darin kommt der Name Jehova
 über 200 Mal vor.
Hier ein erster Eindruck
von dem Video mit dem Titel:
Die Wiederentdeckung einer verloren
 geglaubten Bibelübersetzung.
Im 18. Jahrhundert
war Bibelübersetzung
politisch und theologisch gesehen
ein brisantes Thema.
Es war eine Zeit, in der man ...
seine Meinung besser nicht
zu offen äußerte.
Der Wahrheit so wie er
auf den Grund zu gehen
war bei der damaligen Obrigkeit
 nicht gerade gern gesehen.
Wenn man glaubt, dass die Bibel
eine Sammlung heiliger Schriften ist,
dann ist man
alles andere als glücklich,
wenn man auf offensichtliche
 Übersetzungsfehler stößt.
Es ging nicht darum,
alles einfach so hinzunehmen,
es ging darum, Fragen zu stellen.
An dieser Übersetzung
arbeiteten echte Gelehrte,
die sich mit Hebräisch
und Griechisch auskannten.
Wir hatten immer vermutet,
diese Übersetzung
sei verloren gegangen.
Es ist absolut faszinierend
und sollte der Öffentlichkeit
 nähergebracht werden.
Ihr werdet bestimmt
viel Freude haben,
wenn ihr das vollständige Video über
diese spannende Entdeckung schaut.
Vor Kurzem hatten wir Lageberichte
über unser Äußeres
und unsere Kleidung.
Es ging um das Tragen eines Barts,
 um Hosen für unsere Schwestern
und Jackett und Krawatte
 bei unseren Brüdern.
Wir sind dankbar, dass Jehova
 uns in dieser Sache vertraut.
Es stellen sich aber
auch einige Fragen.
Erstens:
Bedeuten diese Anpassungen,
dass wir in Bezug auf unser Äußeres
 das Niveau senken?
Überhaupt nicht!
Was mit unserer Anbetung zu tun hat,
 verdient tiefen Respekt und Würde.
Diese Änderungen sollten nicht
unsere Wertschätzung für
die Anbetung Jehovas mindern.
Vielmehr erkennen wir einfach an,
dass sich die Mode
mit der Zeit ändert und dass das,
was für bestimmte Anlässe
als passend und würdig gilt,
sich auch mit der Zeit ändert.
Erinnert ihr euch zum Beispiel noch
an diese Bilder aus dem Lagebericht,
 Nummer 8 (2023)?
Natürlich kleiden wir uns heute
 nicht mehr
wie die Menschen in biblischer Zeit
und auch nicht so, 
wie die Leute vor 100 Jahren.
Die Zeiten ändern sich.
Was in der Mode als passend
und würdig angesehen wird,
ändert sich mit der Zeit.
Die Änderungen in den letzten
Lageberichten tragen dem Rechnung.
Eine andere Frage,
die sich in diesem
Zusammenhang stellt, ist:
Wie können wir sichergehen,
dass unsere Anbetung
weiterhin Würde ausstrahlt,
wenn es um Bärte geht, um Hosen
oder darum, 
keine Krawatte zu tragen?
Es ist wie bei allen Modefragen:
Es gibt verschiedene Stilrichtungen.
Schauen wir uns drei Grundsätze
 aus Gottes Wort an.
Ihr kennt diese Grundsätze,
 und ihr liebt Jehova.
Wir wissen,
dass sie wichtig für euch sind.
Sehen wir uns also an,
wie diese Grundsätze uns anleiten,
gute Entscheidungen in Bezug
 auf unser Äußeres zu treffen.
Zuerst 1. Timotheus 2:9, 10:
„Auch sollen sich die Frauen
 angemessen kleiden
und sich mit Bescheidenheit und
gutem Urteilsvermögen schmücken,
nicht mit kunstvoll
geflochtenen Haaren
und mit Gold oder Perlen
oder sehr teurer Kleidung,
sondern so,
wie es für Frauen angebracht ist,
die sich dazu bekennen,
 Gott zu verehren,
nämlich durch gute Werke.“
Gemäß dem,
was wir gerade gelesen haben:
Wodurch sollte sich
unser Äußeres auszeichnen?
Die Welt richtet sich einfach
nach dem, was am bequemsten ist.
Aber als Christen berücksichtigen wir
 auch noch andere Punkte.
Wir bekennen Gott zu verehren.
Als Christen wünschen wir uns, 
dass unser Äußeres Jehova Ehre macht.
Deshalb überlegen wir bei unserem
 Äußeren, was angemessen ist,
was von Bescheidenheit und
gutem Urteilsvermögen zeugt –
vor allem,
wenn wir in den Königreichssaal
oder in den Predigtdienst gehen.
Was bedeuten diese Ausdrücke?
Schauen wir uns dazu
einige Studienanmerkungen an.
Über den Ausdruck „angemessen“
sagt die Studienanmerkung Folgendes:
„Oder ‚anständig‘.
Hier bezieht sich das entsprechende
 griechische Adjektiv auf würdige,
zum Anlass passende Kleidung.
Wer ein Diener Gottes sein möchte,
 muss sich auch so kleiden.“
Wenn unsere Kleidung enthüllend ist
 oder eng,
ist das dann noch angemessen,
 würdig oder passend?
Wäre das angebracht,
wenn wir Jehova anbeten?
Ihr seht das bestimmt so wie ich:
Das wäre nicht angemessen.
Wir müssen also gut abwägen 
und überlegen, was wir anziehen,
besonders wenn es
um die Anbetung Jehovas geht.
Wenn wir uns leger kleiden,
wäre das angemessen für unsere
 Anbetung, im Predigtdienst
oder in den Zusammenkünften?
Nein!
Das wäre nicht angemessen.
Es stimmt,
was als angemessenes Äußeres
 betrachtet wird,
das hängt auch vom Anlass ab.
Zum Beispiel gibt es Kleidung,
die am Strand angemessen ist
 oder bei einem Picknick.
Und es gibt Kleidung, die für eine
 Hochzeitsfeier angemessen ist.
Und genauso gibt es Kleidung,
die angemessen ist
für den Königreichssaal
oder für den Predigtdienst.
Was bedeutet das?
Wenngleich sich der Kleidungsstil
 mit der Zeit verändert,
ist es gut, im Sinn zu behalten,
dass es unterschiedliche Arten
 von Anlässen gibt,
zu denen wir uns auch
unterschiedlich kleiden.
Das ist ein Punkt,
an den wir immer denken wollen.
Jetzt zur nächsten Studienanmerkung.
Was bedeutet es,
sich „mit Bescheidenheit“ zu kleiden?
„In diesem Zusammenhang
schließt Bescheidenheit ein,
sowohl das eigene Gewissen
 zu berücksichtigen
als auch die Gefühle
und Ansichten anderer.
Wer bescheiden ist, achtet darauf,
dass sein äußeres Erscheinungsbild
 anständig wirkt
und keine unangemessene
Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Es sollte andere nicht
 vor den Kopf stoßen
oder zum Stolpern bringen.“
Wir wollen also berücksichtigen,
wie sich unsere Entscheidungen
 auf andere auswirken –
die Brüder und Schwestern
und die Menschen in unserem Umfeld.
Es würde bestimmt nicht
von Bescheidenheit zeugen,
wenn unsere Kleidung sehr
ungewöhnlich oder auffällig wäre.
Durch die Art und Weise,
wie wir uns zurechtmachen,
möchten wir ganz bestimmt nicht
zu sehr die Aufmerksamkeit
 auf uns ziehen.
Wir möchten, dass alle Aufmerksamkeit
 sich auf Jehova richtet
und auf die Königreichsbotschaft.
Nun zur nächsten Studienanmerkung.
Was hat es mit
„gutem Urteilsvermögen“ auf sich?
Laut der Studienanmerkung kann
gutes Urteilsvermögen auch bedeuten:
„mit ... Vernünftigkeit“.
Urteilsvermögen hilft uns,
nicht schlampig
oder unordentlich zu sein.
Stell dir vor:
Du bist zu einem offiziellen Empfang
mit Regierungsvertretern eingeladen.
Wie würdest du dich kleiden?
Würdest du
deinen Schlafanzug anziehen
oder in Badekleidung kommen?
Ganz bestimmt nicht!
Wir würden uns
auf eine Weise anziehen,
die Respekt zeigt
vor dem Anlass
und vor den Menschen dort.
Wie viel wichtiger ist das, 
wenn wir Jehova anbeten
bei den Zusammenkünften
 oder im Predigtdienst!
Sehen wir uns jetzt
einen zweiten Grundsatz an.
Wir finden ihn
in 2. Korinther 6:3, 4:
„In keiner Hinsicht geben wir
irgendeinen Anlass zum Stolpern,
damit unser Dienst
nicht bemängelt wird,
sondern in jeder Hinsicht
empfehlen wir uns als Gottes Diener.“
Es ist gut darüber nachzudenken,
 welches Bild unser Äußeres
von unserem Gott vermittelt
 und von unserem Dienst.
Fakt ist, die Menschen machen sich
 ein Bild von der Wahrheit –
positiv oder negativ –
aufgrund unseres Äußeren.
Wir können uns fragen:
Würden die Menschen in meiner Gegend
 mich als Diener Gottes erkennen,
wenn ich mich auf diese
oder jene Art und Weise kleide?
Würden Außenstehende
 den Unterschied sehen
zwischen einem Diener Jehovas 
und denen, die ihm nicht dienen?
Was ist der dritte Grundsatz,
 den wir uns ansehen?
Er steht in 1. Johannes 2:15-17:
„Liebt weder die Welt noch das,
 was zu ihr gehört.
Wenn jemand die Welt liebt,
hat er die Liebe des Vaters
 nicht in sich.
Denn alles in der Welt –
das Verlangen des sündigen Körpers,
 das Verlangen der Augen
und das Prahlen mit dem,
 was man hat –
kommt nicht vom Vater,
 sondern von der Welt.
Außerdem:
Die Welt vergeht
und so auch ihr Verlangen,
wer aber nach dem Willen Gottes lebt,
 bleibt für immer.“
Diese Verse erinnern uns daran,
dass unser Äußeres keine Liebe
zur Welt erkennen lassen sollte.
Kleidungsstile
ändern sich mit der Zeit,
und es gibt viele
verschiedene Richtungen,
die im Allgemeinen akzeptiert sind.
In unseren Publikationen
 stand schon öfters,
dass wir nicht
die Ersten sein sollten,
die eine neue Mode mitmachen,
aber auch nicht die Letzten,
 die sie aufgeben.
Aber wir wissen auch,
dass es viele Kleidungsstile gibt,
die wir niemals übernehmen würden,
insbesondere solche,
die unanständig sind, aufreizend,
 nachlässig oder schlampig.
Um ehrlich zu sein,
müssen wir uns nicht nur Gedanken
 über den Kleidungsstil machen,
sondern auch darüber,
ob ein Kleidungsstück
vielleicht zu eng sitzt.
Wir würden niemals gegenüber Jehova
 oder seinen Grundsätzen
respektlos sein wollen.
Wir haben uns
drei Grundsätze angesehen,
die uns helfen,
in Bezug auf unsere Kleidung
gute Entscheidungen zu treffen.
Und diese Grundsätze treffen
natürlich auch auf Frisuren, Bärte
und unser ganzes Erscheinungsbild
 und unser Äußeres zu.
Sie beeinflussen die Länge unserer
Haare und die Art unserer Frisur.
Brüder lassen sich von ihnen leiten,
damit ihr Bart gepflegt aussieht
 und nicht unordentlich.
Wie schön,
dass Jehova uns in seinem Wort
so gute Grundsätze an die Hand gibt!
Es lohnt sich,
sich jetzt noch mal mit diesen 
Grundsätzen zu beschäftigen.
Gibt es noch etwas,
was wir nun tun können?
Beten wir.
Bitten wir Jehova,
uns auf Dinge aufmerksam zu machen,
die wir ändern müssten.
Bitten wir einen reifen Freund
 um ehrliches Feedback.
Und ihr Brüder, zeigt eure Liebe
zu eurer Frau und euren Kindern,
indem ihr ihnen helft,
diese Grundsätze anzuwenden.
Ihr könnt euch alle sicher sein,
wir lieben
und respektieren euch sehr.
Das war JW Broadcasting®
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.