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Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 5 (2024)

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Willkommen!
Seit unserem letzten Lagebericht
hatten wir fünf
weitere Sonderkongresse.
Sie wurden in folgenden
 Städten abgehalten:
Prag in Tschechien;
Helsinki in Finnland;
Budapest in Ungarn;
Reykjavík in Island
und in Zürich in der Schweiz.
Die Delegierten
kamen aus über 30 Ländern.
Es war eine große Freude,
die Liebe und Einheit unter
 Jehovas Volk zu sehen.
Insgesamt ließen sich
 578 Personen taufen.
Ein Highlight
des Sonderkongresses in Island,
war die Veröffentlichung
der vollständigen
Neuen-Welt-Übersetzung in Isländisch.
Das Programm der
diesjährigen Kongresse
gibt uns neue Kraft
und hilft uns,
weiterhin die gute Botschaft
bekannt zu machen.
Wenn wir an den Dienst denken,
dann kommt uns natürlich
das neue Dienstjahr in den Sinn,
das sich mit großen Schritten nähert.
Vielleicht erinnern wir uns daran,
dass wir am 1. September mit einer
 weltweiten Predigtaktion starten,
um Bibelstudien einzurichten.
Und wir können uns
jetzt schon darauf vorbereiten.
Während der Aktion 
wollen wir unsere Bibelkurse
so vielen Menschen
wie möglich anbieten,
und zwar mit der Broschüre
 Glücklich – für immer.
In diesem Monat
können sich Hilfspioniere
für ein Stundenerfordernis
von entweder 15 Stunden
oder 30 Stunden entscheiden.
Nehmt euch doch
ein paar Minuten Zeit
und werft einen Blick
 in euren Kalender
und besprecht mit Jehova,
ob ihr im September
euren Dienst erweitern könntet.
Und wir müssen euch
noch etwas Begeisterndes erzählen.
Am Sonntag, den 28. Juli
haben wir in Verbindung
mit unseren Bibelübersetzungen
einen Meilenstein erreicht.
Die Neue-Welt-Übersetzung
steht als Teil- oder Gesamtausgabe
jetzt in 300 Sprachen zur Verfügung.
Ist das nicht wunderbar?
Es tut sich so viel Schönes
 in Jehovas Organisation.
Aber jetzt,
in dem restlichen Lagebericht,
möchte ich mit euch
über das folgende,
wichtige Thema sprechen:
die Notwendigkeit, sich weiter auf
Gottes Königreich zu konzentrieren,
die wirkliche Lösung
für die Probleme der Menschheit.
Diese wichtige Wahrheit
 wird uns helfen,
in den politischen Fragen
dieser Welt neutral zu bleiben.
Auch der regionale
Kongress dieses Jahr
ist uns dabei eine große Hilfe.
Bei dem Kongress können wir uns
 Folge 1 der Videoserie
Die gute Botschaft von Jesus
 ansehen.
Wir werden daran erinnert,
warum die Geburt des Messias
 so eine gute Botschaft war.
Dadurch, dass Jesus
auf die Erde gekommen ist,
können sich alle Verheißungen Jehovas
 durch ihn erfüllen.
Was beinhalten diese Verheißungen?
Dass Jesus der König
von Gottes Königreich werden würde
und durch dieses Königreich
alle Probleme der Menschheit
 gelöst werden.
Welche Eigenschaften
zeichnen unseren König Jesus aus?
In einer Prophezeiung
 in Jesaja 9:6, 7
wird über Jesus gesagt:
„Denn uns ist ein Kind
 geboren worden,
ein Sohn ist uns gegeben worden.
Er wird das Herrscherrecht haben.
Sein Name wird sein:
Wunderbarer Ratgeber,
Mächtiger Gott,
Ewigvater, Friedensfürst.
Seine Herrschaft wird sich
immer weiter ausdehnen
und der Frieden wird endlos sein
auf dem Thron Davids
und in seinem Königreich.
Durch Recht und Gerechtigkeit
wird es gefestigt und gestützt
von nun an bis in Ewigkeit.
Der Eifer Jehovas,
des Herrn der Heere,
wird das bewirken.“
Wie wir in diesen Versen
 gesehen haben,
wird sich Jesu Herrschaft
 durch Frieden,
Recht und Gerechtigkeit auszeichnen.
Und seine Regierung
 besteht für immer.
Das ist doch beruhigend.
Wir freuen uns,
dass Gottes Königreich bereits
im Himmel aufgerichtet wurde.
Dieses Königreich ist also schon
eine Realität
und es wird die Probleme
der Menschheit angehen.
Es ist wichtig,
sich das immer wieder
 bewusst zu machen.
Warum?
Die Zeiten, in denen wir leben,
 machen es uns schwer,
uns auf das Königreich
 zu konzentrieren –
die wahre Lösung
für alle unsere Probleme.
Es gibt vieles,
was die Welt heute spaltet.
Es gibt so viele Unruhen
 und Konflikte.
Es wird immer wieder versucht,
Menschen auf irgendeine
 Seite zu ziehen,
bei politischen Debatten
 oder bei Wahlen.
Stellt euch vor,
es wird geschätzt, dass fast
die Hälfte der Weltbevölkerung
– das sind Milliarden Menschen –
 in Ländern leben,
in denen dieses Jahr
Wahlen stattgefunden haben
oder noch stattfinden werden.
Wir beobachten eine Zunahme
 an Nationalismus
und patriotischen Zeremonien
 auch an Schulen.
Und nationalistische Gefühle
können auch durch Sportereignisse
 angefacht werden.
All das begegnet uns
tagtäglich in den Nachrichten.
Die Welt steht nie dagewesenen
 Problemen gegenüber
und unvollkommene Menschen
 haben viele Ideen dazu,
wie man sie löst.
Aber wir als Zeugen Jehovas,
wie gehen wir
mit diesen strittigen Themen um?
Wir mischen uns natürlich nicht
 in die Politik ein.
Wir behalten Jesu Worte
aus Johannes 18:36 im Sinn,
wo er sagt:
„Mein Königreich
ist kein Teil dieser Welt.“
Deshalb gehört
unsere Treue und Loyalität
ganz allein diesem Königreich
und wir halten uns
aus den politischen Angelegenheiten
 dieser Welt heraus.
Natürlich weist
Römer 13:1, 2 darauf hin,
dass die weltlichen „Autoritäten ...
auf Anordnung Gottes in
ihren relativen Stellungen [stehen]“.
Deshalb schätzen und respektieren wir
 die Arbeit der Regierungen heute.
Das ist in Einklang mit dem,
was Jesus in Matthäus 22:21 sagte:
„Gebt Cäsar zurück,
was Cäsar gehört,
und Gott, was Gott gehört.“
Wir bringen den Regierungen
 und ihren Vertretern
also schon Ehre entgegen.
Doch wir lassen uns in die 
politischen Debatten dieser Welt
nicht hineinziehen.
Egal wie gut und richtig
ein politisches Programm
auch erscheinen mag.
Wir setzen „das Königreich
und Gottes gerechte Maßstäbe ...
 an die erste Stelle“.
Wir wissen,
dass das die wahre Lösung ist.
Deshalb beziehen wir nicht Stellung
 für eine Seite,
auch nicht gedanklich.
Wir ziehen nicht einen Kandidaten
oder eine Partei einer anderen vor,
und es spielt keine Rolle,
ob sich ihre Entscheidungen
 für uns zum Guten
oder zum Negativen auswirken würden.
Wir konzentrieren uns
 auf die echte Lösung:
Gottes Königreich
unter der Führung von Jesus Christus.
Was kann uns helfen,
 neutral zu bleiben?
Gehen wir kurz auf zwei Punkte ein.
Erstens:
beschäftige dich mehr
mit der Lösung der Probleme
als mit den Problemen selbst.
Und zweitens:
beschäftige dich nicht nur
gedanklich mit der Lösung,
sondern sprich auch darüber.
Gehen wir jetzt
auf den ersten Punkt ein.
Wie können wir es schaffen,
 uns mehr auf die Lösung
– Gottes Königreich –
zu konzentrieren
als auf die Probleme?
Tägliches Bibellesen
und das Nachdenken darüber.
Dadurch bleibt unsere
geistige Waffenrüstung intakt.
Und wir schützen unser Herz auch,
indem wir nicht
zu viele Nachrichtenartikel
und Beiträge
auf sozialen Medien lesen.
Wozu könnte das sonst führen?
Dass wir ängstlich werden,
uns Sorgen machen
und erschöpft fühlen.
Wie können wir unsere Neutralität
 noch bewahren?
Indem wir mehr über
die Lösung der Probleme sprechen,
unser zweiter Punkt.
Es ist doch so:
Was wir sagen, offenbart,
was in unserem Herzen ist.
Was wäre, wenn wir zu Wahlen, Kriegen
 oder anderen politischen Themen
unsere Meinung
entschieden äußern würden?
Könnte das darauf hindeuten,
dass wir nicht mehr so neutral sind
 wie früher?
Das wäre wie eine Warnleuchte
 bei einem Auto.
Das, was wir sagen,
könnte darauf hinweisen,
dass wir an unserer
neutralen Haltung arbeiten müssen.
Die beste Möglichkeit,
über die Lösung zu sprechen,
 besteht darin,
Gottes Königreich
bekannt zu machen.
So behalten wir unseren Fokus.
Wir sind uns sicher,
dass Jehova alle Schäden,
die durch Ungerechtigkeiten
 entstanden sind,
wiedergutmachen wird.
Durch das Predigen können wir
diese Hoffnung lebendig erhalten.
Die Hoffnung ist ein Anker,
der uns in turbulenten Zeiten
Halt gibt.
Er verhindert, dass wir wegdriften,
von Jehova und seiner Organisation.
Wenn wir das alles
in die Tat umsetzen,
dann werden wir es schaffen,
in den politischen Angelegenheiten
 dieser Welt neutral zu bleiben.
Dann fokussieren wir uns
auf die echte Lösung der Probleme:
Gottes Königreich.
Die leitende Körperschaft
hat dieses Thema ausgewählt,
weil der Teufel,
„der Herrscher dieser Welt“,
Gottes Volk unter Druck setzt
 wie nie zuvor.
Der Teufel will,
dass wir bei politischen Themen
 Stellung beziehen.
Wenn wir das zulassen,
sind wir nicht länger neutral.
Es könnte sogar passieren,
dass wir auf einmal 
auf der anderen Seite stehen,
dass wir uns gegen Jehova
und sein Königreich stellen.
Wir würden dann quasi so handeln,
 als würden wir denken,
der Teufel hätte die Lösung
 für unsere Probleme.
Das darf auf keinen Fall passieren.
Liebe Brüder und Schwestern,
bei diesem Thema sollten wir
 unbedingt vorsichtig sein
und Jehova um seine Hilfe bitten.
Beschäftigen wir uns
 im Familienstudium
oder im persönlichen Studium doch mal
 mit dem Thema Neutralität,
damit wir die echte Lösung
 für unsere Probleme
klar vor Augen haben.
Hier ein paar Ideen.
Seht euch in dem Buch
Bibelverse für das Leben als Christ
das Thema Regierungen an.
Geht dazu
in der JW Library® auf
Bibliothek,
dann Publikationen
und dann auf Bücher.
Oder geht den
Wachtturm- Studienartikel
„Bist du ‚zum Gehorchen bereit‘?“
in der Studienausgabe
vom Oktober 2023 durch.
Und auch in der JW Broadcasting®
 Sendung von März 2019
gab es hervorragende Hinweise
 zu dem Thema.
Auch das findet ihr
in der JW Library.
Geht auf Bibliothek,
Video,
JW Broadcasting
und dann auf monatliche Sendungen.
Oder geht einfach auf jw.org
und gebt ins Suchfeld
„März 2019 Broadcasting“ ein.
Und wenn man
nach „Neutralität“ sucht,
findet man noch viele weitere
hilfreiche Artikel und Videos
 zu dem Thema.
Wir können davon überzeugt sein,
dass Jehova sich freut,
von ganzem Herzen,
wenn er Millionen Menschen sieht,
die ihn vereint anbeten,
die neutral bleiben
und die die wahre Lösung
für die Probleme der Menschheit
 bekannt machen:
Gottes Königreich.
Liebe Brüder und Schwestern,
bitte vergesst nicht,
dass wir euch alle sehr lieben.
Aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen,
das war JW Broadcasting.