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Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 8 (2024)

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Willkommen zu unserem Lagebericht!
Zunächst möchten wir euch
 einige Neuigkeiten
über unsere Brüder und Schwestern
 in Eritrea mitteilen.
Vielleicht erinnert ihr euch,
dass im September 2024
23 unserer Brüder und Schwestern dort
verhaftet wurden,
als sie sich
friedlich versammelt hatten.
Wir freuen uns sehr,
euch mitzuteilen,
dass Schwester Saron Ghebru
 am 7. Dezember 2024 –
sie war zu dem Zeitpunkt
im achten Monat schwanger  –
aus der Haft entlassen wurde.
Das ist wirklich
eine schöne Neuigkeit.
Ihr Mann hingegen,
Bruder Fitsum Goitom,
ist immer noch
wegen seines Glaubens in Haft.
Traurigerweise wurden kürzlich
 in Eritrea
fünf weitere unserer Brüder
 und Schwestern inhaftiert.
Am 1. November 2024
haben nationale Sicherheitskräfte
vier Zeugen Jehovas zwischen
16 und 18 Jahren festgenommen:
zwei Brüder,
Zesani Biniam und Ebenezer Yonas,
und zwei Schwestern, 
Sidon Tekeste und Horeb Tekeste.
Die jungen Brüder und Schwestern
 wurden verhört
und direkt in die Hafteinrichtung
 Mai Serwa gebracht.
Am 22. November 2024
erhielt Schwester Almaz Gebrehiwot
 einen Anruf,
dass ihre Tochter von Beamten zur
Polizeistation gebracht worden war.
Als Schwester Almaz
in der Polizeistation ankam,
ließen die Beamten ihre Tochter frei,
 nahmen stattdessen aber sie fest.
Mit Stand vom 23. Dezember 2024
befinden sich 68 Brüder
und Schwestern in Eritrea
wegen ihres Glaubens im Gefängnis.
Bitte,
betet weiter für diese lieben
 Brüder und Schwestern –
genauso wie für alle anderen,
die wegen ihres Glaubens
 in Haft sind.
Wie wir auf jw.org erfahren haben,
wurde am 6. November 2024
der Bauplan für das Projekt in Ramapo
vom Planungsausschuss
 der Stadt genehmigt.
Das bedeutet,
die umfangreichen Bauarbeiten
 können jetzt beginnen.
Wir danken dem Planungsausschuss
 für die Genehmigung.
Aber vor allem
danken wir Jehova!
Wie weit sind wir
mit unserem Bauprojekt in Ramapo?
Und was ist alles noch geplant?
Bestimmt freut ihr euch
über den folgenden Bericht.
Wir freuen uns,
dass der Planungsausschuss
 der Stadt
das Ramapo-Projekt genehmigt hat.
Wie geht es auf der Baustelle voran?
Es wurde schon
viel Vorbereitungsarbeit geleistet,
unter anderem was
 das Design betrifft.
Die Baustelle wurde geräumt
und provisorische Einrichtungen 
zur Unterstützung der Bauarbeiten
wurden installiert.
Und mit der Genehmigung
 können wir jetzt auch
mit den eigentlichen 
Bauarbeiten beginnen.
In den nächsten Wochen und Monaten
 werden externe Bauunternehmer
mit Feldsprengungen anfangen,
um das Gelände zu ebnen,
auf dem die Gebäude stehen sollen.
Wegen der Größe und
der Beschaffenheit des Grundstücks
werden diese Tätigkeiten ungefähr
 18 Monate in Anspruch nehmen.
Zum Vergleich:
Die Feldsprengungen
für das Projekt in Warwick
dauerten nicht einmal
sechs Monate.
Das Gestein wird dann zerkleinert
 und dazu verwendet,
andere Teile des Grundstücks
zu ebnen
oder Stützmauern zu errichten.
Durch all das
werden Kosten eingespart.
Innerhalb der nächsten
 12 bis 18 Monate
werden unsere Brüder und Schwestern
 damit beginnen,
Versorgungsleitungen zu verlegen.
Die zwei Zufahrten zum Grundstück
 werden fertiggestellt
und die ersten Fundamente
 werden gelegt.
Anschließend kann mit dem Bau 
der Gebäude begonnen werden,
darunter die Parkgarage
und die Wohngebäude.
Es ist so schön zu sehen,
wie Jehova unsere Weltzentrale
bei diesem
begeisternden Projekt unterstützt.
Wir beten weiter
um Jehovas Segen und Leitung
für das Bauprojekt in Ramapo.
Wir möchten euch
lieben Brüdern und Schwestern,
die ihr das Königreichswerk weltweit
 unterstützt, Danke sagen.
Ihr habt dieselbe Einstellung
 wie diejenigen,
die in Psalm 110:3 erwähnt werden:
„Dein Volk wird sich bereitwillig
 zur Verfügung stellen
am Tag deines Feldzugs.
In prachtvoller Heiligkeit,
aus der Morgenröte kommend,
zeigt sich deine junge Mannschaft
 so wie Tautropfen.“
Manches, was wir tun,
findet im Hintergrund statt.
Anderes hingegen
wird von vielen gesehen.
Was zum Beispiel?
Denken wir an Brüder und Schwestern
 auf Fotos in unseren Publikationen
oder an diejenigen, 
die in unseren Videos auftauchen.
In den letzten Jahren
hat unsere Organisation
Hunderte von Videos veröffentlicht,
darunter auch
Videos in Spielfilmlänge.
Ihr habt euch bestimmt gefreut,
dieses Jahr
auf dem regionalen Kongress 
die erste Folge
von
Die gute Botschaft von Jesus
zu sehen.
Wir freuen uns auf die insgesamt
 18 Folgen dieses Bibeldramas.
Wir haben tiefe Wertschätzung
 für die Zeit und harte Arbeit,
die verschiedene Brüder 
und Schwestern aufbringen,
um bei diesen Videoprojekten
 mitzuwirken.
Viele von überall auf der Welt
sind schon
in unseren Videos erschienen.
In manchen Fällen wurde ein Bruder
 oder eine Schwester interviewt
oder hat etwas
aus dem eigenen Leben erzählt.
In anderen Fällen hat jemand
eine biblische Person gespielt
oder hatte eine Rolle
in einem Drama aus heutiger Zeit.
Vielleicht kennst du ja jemand
 aus deiner Gegend,
der bei so einem solchen
besonderen Projekt mitgewirkt hat.
Da stellt sich eine wichtige Frage:
Wie betrachten wir jemanden,
der eine Rolle
in einem unserer Videos hat?
Die Schauspieler,
die bei unseren Videos mitwirken,
sind demütige Anbeter Jehovas.
Ihnen geht’s nicht darum,
bekannt zu werden
oder Anerkennung zu bekommen.
Ganz im Gegenteil.
Sie wollen, dass Jehova
die ganze Anerkennung bekommt.
Glücklicherweise
sieht das der Großteil 
unserer Brüder
und Schwestern genauso.
Trotzdem müssen wir 
als Zuschauer aufpassen.
Wenn wir die Schauspieler kennen
 oder sie sehen,
müssen wir darauf achten,
sie nicht anders zu behandeln,
nur weil sie zum Beispiel
 eine biblische Person
in einem Video darstellen.
Stattdessen
wollen wir uns an dem Glauben
der Männer und Frauen
in Gottes Wort ein Beispiel nehmen.
Wie könnte sich einer
unserer Schauspieler fühlen,
wenn wir ihm unangemessene
 Aufmerksamkeit schenken?
Ihn wie einen Prominenten
 behandeln?
Das könnte ihn oder sie
schon peinlich berühren.
Denken wir zum Beispiel daran,
 wie es für sie wäre,
wenn wir sie bitten würden, 
ein Foto mit uns zu machen.
Oder,
noch schlimmer,
dann das Foto in sozialen
Netzwerken veröffentlichen
und vielleicht noch Kommentare
 dazu schreiben.
In Judas 16
werden diejenigen verurteilt,
die anderen „schmeicheln …,
um sich Vorteile zu verschaffen“.
Die Fußnote zu diesem Vers
 gibt das so wieder:
Sie „bewundern ... Persönlichkeiten“.
Einige unserer Schauspieler
sind überfordert 
mit der übermäßigen Aufmerksamkeit,
die sie bekommen.
Manche fühlen sich
bei größeren Zusammenkünften
oder größeren Treffen mit Brüdern
 nicht mehr wohl.
Daher ist es wichtig,
die richtige Sichtweise
bei diesem Thema zu haben.
Fällt euch ein Beispiel
aus der Bibel ein von jemand,
der in seiner Zuteilung unangemessene
 Aufmerksamkeit erhalten hat?
Vielleicht denkt ihr da
an Paulus und Barnabas.
Aus Apostelgeschichte, Kapitel 14,
 erfahren wir,
dass sie plötzlich
im Mittelpunkt standen,
nachdem Paulus
einen Mann geheilt hatte,
der von Geburt an gelähmt war.
Das sollte eigentlich
ein glaubensstärkendes Wunder sein,
das Jehova und seinem Sohn
 Ehre bereiten sollte.
Was passierte stattdessen?
Die Beobachter haben
nicht verstanden, worum es ging.
Sie bewunderten
Paulus und Barnabas.
In Apostelgeschichte 14:11, 12
 lesen wir:
„Als die vielen Leute sahen,
 was Paulus getan hatte,
riefen sie auf Lykaonisch:
‚Die Götter
sind wie Menschen geworden
und zu uns herabgekommen!‘
Sie nannten Barnabas dann Zeus,
Paulus aber Hermes,
weil er der Wortführer war.“
Was war das Problem?
Sie konzentrierten sich
bei dem Wunder nicht auf Jehova,
sondern auf Paulus und Barnabas,
 die sie sehen konnten.
Freuten sich Paulus und Barnabas
 über diese Aufmerksamkeit?
Lasst uns Vers 14 und 15 lesen:
„Als die Apostel Barnabas und Paulus
 jedoch davon hörten,
zerrissen sie ihre Kleider,
rannten hinaus in die Menschenmenge
 und riefen:
‚Männer,
warum tut ihr das?
Wir sind doch auch nur Menschen
und haben die gleichen Schwächen
wie ihr!
Und wir verkünden euch
 die gute Botschaft,
damit ihr euch
von diesen nutzlosen Dingen abwendet
und euch
dem lebendigen Gott zuwendet,
der den Himmel und die Erde
 und das Meer gemacht hat
und alles, 
was dazugehört.‘“
Paulus und Barnabas haben die Sache
 gleich richtiggestellt.
Sie haben deutlich gemacht,
dass sie nur Menschen sind.
Sie erklärten,
dass es ihnen darum ging,
auf den „lebendigen Gott“
 aufmerksam zu machen.
Genauso wie Jesus:
Er wollte,
dass die Menschen Gott verherrlichen.
Aber wie haben sich einige verhalten?
Einmal waren die Leute so beeindruckt
 von Jesus selbst,
dass sie nicht verstanden,
was er ihnen 
eigentlich vermitteln wollte.
In Johannes 6:14, 15 heißt es:
„Die Leute,
die dieses Zeichen sahen, sagten:
‚Das ist wirklich der Prophet,
der in die Welt kommen sollte.‘
Da Jesus wusste, dass die Menschen
drauf und dran waren,
ihn mit aller Gewalt
zum König zu machen,
zog er sich wieder
auf den Berg zurück –
ganz allein.“
Jesus suchte keine
besondere Anerkennung.
Er ging ganz allein auf den Berg
und zog sich buchstäblich
 von ihnen zurück.
Wie helfen uns diese Beispiele dabei,
die richtige Sicht
auf jemanden zu haben,
der in einem unserer
 Videos vorkommt?
Die Brüder und Schwestern
 in unseren Videos
erfüllen demütig eine Aufgabe,
die sie von der Organisation
 erhalten haben.
Wie Paulus, Barnabas
und Jesus
möchten sie, dass die Anerkennung
und Ehre Jehova zukommen.
Einige unserer Brüder und Schwestern
 werden ausgewählt,
um Diener Jehovas darzustellen.
Andere hingegen
sollen in die Rolle
 von Feinden Jehovas schlüpfen.
Es muss wirklich schwierig sein
für einen treuen Bruder
oder eine treue Schwester,
einen Feind Jehovas darzustellen.
Wir müssen aufpassen,
dass wir ihnen gegenüber
keine negativen Gefühle entwickeln
und es ihnen so noch schwerer machen,
 diese Rollen zu spielen.
Wir brauchen Ausgeglichenheit,
 wenn es darum geht,
wie wir mit den Darstellern
in unseren Videos umgehen.
Nehmen wir uns weiter vor,
den Frieden und die Einheit
unter unseren Brüdern
und Schwestern zu bewahren,
indem wir Jehova die Ehre geben
und nicht den Brüdern und Schwestern
 in unseren Videos.
Worum ging es in diesem Lagebericht?
Wir freuen uns
über die Freilassung
unserer eritreischen Schwester
 Saron Ghebru.
Aber wir beten weiter für die
über 230 Brüder und Schwestern,
die weltweit wegen ihres Glaubens
 in Haft sind.
Wir freuen uns
über die Genehmigung
des Planungsausschusses
 der Stadt Ramapo,
die es uns ermöglicht,
mit den umfangreichen 
Bauarbeiten dort zu beginnen.
Wir haben auch darüber gesprochen,
 wie wichtig es ist,
eine ausgeglichene Sicht
 auf die zu haben,
die in unseren Videos vorkommen.
Seid versichert,
wir lieben euch alle sehr!
Aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen,
das war JW Broadcasting®.