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Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 2 (2025)

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Willkommen,
liebe Brüder und Schwestern.
Zu Anfang haben wir
eine schöne Neuigkeit
zu unseren Brüdern in Eritrea.
Vielleicht erinnert ihr euch daran,
dass im April 2014 
31 unserer Brüder und Schwestern
in Eritrea
festgenommen wurden –
während einer
friedlichen Zusammenkunft.
Darunter waren auch
Schwester Mikal Taddesse
und ihre Geschwister.
Ihre Geschwister
wurden später freigelassen,
Mikal leider nicht.
Wir freuen uns,
euch mitzuteilen,
dass Mikal
am 25. Februar 2025
nach fast 11 Jahren Haft
 freigelassen wurde
und wieder
mit ihrer Familie vereint ist.
Ihr geht es gut
und sie erhält
die medizinische Versorgung,
die sie benötigt.
Wir beten weiter für die
251 Brüder und Schwestern weltweit,
die wegen ihres Glaubens
in Haft sind,
darunter auch 65 in Eritrea.
Im letzten Lagebericht
ging es um
verschiedene Naturkatastrophen,
von denen unsere Brüder
und Schwestern betroffen sind.
Allein in den ersten sechs Monaten
 des Dienstjahres 2025
waren unsere Brüder und Schwestern
von über 100 Naturkatastrophen
 betroffen.
Aber dank eurer großzügigen Spenden
 für das weltweite Werk
konnten wir in diesem Dienstjahr
 bereits über 6 Millionen Dollar
für Hilfsmaßnahmen einsetzen.
Vielen Dank
für eure liebevolle Unterstützung!
Materielle Unterstützung
 ist nur eine Möglichkeit,
wie wir unseren Brüdern 
und Schwestern helfen können.
Wir versuchen auch,
Trost zu spenden,
und leisten emotionalen Beistand.
Das wird auch
in dem folgenden Video deutlich,
wo es darum geht, wie wir
unseren Brüdern und Schwestern
in Kalifornien geholfen haben.
Bestimmt wisst ihr,
dass es dort im Januar dieses Jahres
 verheerende Waldbrände gab.
Wenn man so was erlebt –
ich weiß nicht,
wie ich es sagen soll –,
es verändert dich.
Wow.
Wenn man auf einmal alles verliert,
 ist man einfach überfordert.
Man weiß nicht,
wie man das alles schaffen soll,
wie man das durchstehen soll.
Und genau das ist der Moment,
wo die Brüder der Katastrophenhilfe
 aktiv werden:
wenn die Betroffenen
 das Gefühl haben,
dass sie die Last
einfach nicht tragen können,
dass sie zu schwer ist.
Der Gedanke in Jesaja 41:10 –
dort steht,
dass Jehova uns wirklich festhält.
Und wir konnten sehen, wie sich
dieses Versprechen hier erfüllt hat.
Ich bin eine alleinerziehende Mama.
Als das Helferteam reingekommen ist,
 da hab ich Jehovas Hand verspürt;
Jehova, der sagt:
„Ihr seid mein Volk,
ich kümmere mich um euch.“
Unsere Brüder und Schwestern
 haben große Verluste erlitten,
darunter auch ihr eigenes Zuhause.
Und natürlich hat man ihnen geholfen
 und dafür gesorgt,
dass sie das Nötigste haben.
Aber worauf es wirklich ankam, war,
dass sie im Glauben gestärkt wurden
 und getröstet wurden.
Jehova hat das Wichtigste beschützt,
denn ihr habt euren Glauben
 nicht verloren
und ihr habt eure Freundschaft
 zu Jehova nicht verloren.
Das ist
der ganz offensichtliche Beweis,
dass Jehova uns liebt.
Wir haben die Brüder
in der Versammlung informiert
und ihnen gesagt:
„Wir brauchen Decken,
 wir brauchen Kissen
und andere wichtige Dinge.“
Und innerhalb von etwa einer Stunde
 waren die ersten Sachen schon da.
Ich bin den Brüdern,
die uns aufgenommen haben
und für uns gesorgt haben,
 so dankbar.
Das war so unfassbar lieb von ihnen
 und da kommen einem die Tränen.
Wir wussten nicht genau,
 wie alles laufen wird.
Wir kannten nicht alle Details,
 aber wir wussten,
dass Jehova für uns sorgen wird.
Wir haben wirklich das Gefühl,
 dass Jehova uns leitet.
Es tut so gut,
mit unseren Brüdern zu weinen,
sie zu umarmen
und ihnen zu versichern,
dass, wenn Jehova sagt:
„Wirf deine Last auf [mich]“,
dass er es auch wirklich so meint.
Jehova ist immer real,
aber jedes Mal, wenn man
seine Hand so deutlich spürt,
dann kann man nicht anders
 als ihm näherkommen.
Von solchen Katastrophen
 betroffen zu sein,
ist einfach nur schlimm.
Aber egal wer –
ob es die Betroffenen sind
oder diejenigen, die Hilfe leisten –,
alle fühlen sich Jehova näher.
Wir sind so dankbar
 für die harte Arbeit
und den selbstlosen Einsatz 
der Zweigbüros, der Kreisaufseher,
der Katastrophenhilfskomitees
und der vielen anderen 
freiwilligen Helfer weltweit.
Natürlich vergessen wir auch nicht
 die Spenden,
die diese Hilfseinsätze
 erst möglich machen.
Wir alle haben einen Anteil an dem,
was in 2. Korinther 8:4
als „Hilfsdienst“ bezeichnet wird.
Und wenn wir uns
an diesem Dienst beteiligen,
sind wir auch Jehovas Mitarbeiter.
Psalm 94:17-19 zeigt uns,
was Jehova für unsere Brüder
 und Schwestern
in Zeiten der Not tut.
Dort steht:
„Wäre Jehova nicht
mein Helfer gewesen,
binnen Kurzem
wäre ich umgekommen.
Als ich sagte: 
‚Mein Fuß verliert den Halt‘,
stützte mich deine loyale Liebe,
 o Jehova, unaufhörlich.
Als mich Sorgen überwältigten, 
hast du mich getröstet und beruhigt.“
Jehovas Organisation
 tut wirklich viel,
auch wenn es darum geht,
Menschen das Lesen und Schreiben
 beizubringen.
Wir geben schon seit Jahrzehnten
 Lese- und Schreibunterricht.
Wir haben auch
Lehrmaterial veröffentlicht,
wie zum Beispiel die Broschüre
Widme dich dem Lesen und Schreiben.
Diese Broschüre
gibt es derzeit in 136 Sprachen
und es wurden mehr als
10 Millionen Exemplare produziert.
Vor ein paar Jahren haben wir in
einem Lagebericht darüber gesprochen,
wie wichtig es ist,
gut lesen und schreiben zu können.
Und seit dem Lagebericht
steht die Broschüre
Widme dich dem Lesen und Schreiben
auf jw.org zur Verfügung,
um sie mehr Menschen 
zugänglich zu machen.
Seit Kurzem arbeiten wir
an einer neuen Version der Broschüre.
Sie ist einfacher und kann daher 
in mehr Sprachen übersetzt werden.
Der Titel: 
Lesen und Schreiben lernen.
Es wurden Zweige ausgewählt,
die diese neue Broschüre testen –
derzeit in
3 verschiedenen Sprachen.
Diese Zweige organisieren auch
 Lese- und Schreibunterricht,
damit so viele wie möglich
von dem Lehrmaterial
 profitieren können.
Aber wofür der ganze Aufwand?
Lassen wir mal zwei Brüder
aus dem Zweigkomitee
in Mosambik erzählen.
Wir haben ein großes Wachstum
 in unserem Zweiggebiet.
Zum Beispiel werden durchschnittlich
2 Bibelstudien 
pro Verkündiger berichtet,
und da ist noch so 
viel mehr Potenzial.
Als wir überlegt haben,
was man in unserem Zweiggebiet
 noch verbessern kann,
haben wir festgestellt,
dass eine ganze Reihe Verkündiger
nicht gut lesen und schreiben kann.
Und natürlich macht es das
den Verkündigern schwerer.
Denken wir nur an das Durchführen
 von Bibelstudien.
Wir haben die Verkündiger
 deshalb ermuntert,
Lese- und Schreibunterricht
 zu nehmen.
Und die Ergebnisse
 waren erstaunlich.
Nehmen wir das Beispiel
von einem Ehepaar in Mosambik.
Maliko und Jilda
hatten nie die Möglichkeit,
zur Schule zu gehen,
weil es in ihrer Gegend
 keine Schulen gab
und weil sie viel arbeiten mussten.
Da sie nicht lesen konnten,
konnten sie auch keine Bibelstudien
 durchführen.
Als der Kreisaufseher 2022
die Versammlung besuchte,
motivierte er alle, an unserem Lese- 
und Schreibunterricht teilzunehmen.
Maliko und Jilda besuchten
 eine der Klassen
und sie lernten lesen.
Maliko hat inzwischen
4 Bibelstudien und Jilda 3.
Und alle ihre Bibelschüler besuchen
 regelmäßig die Zusammenkünfte.
Und Maliko ist jetzt auch noch
 allgemeiner Pionier.
Noch ein Beispiel,
und zwar das von Ana.
Sie konnte nicht zur Schule gehen,
weil sie in einer abgelegenen Gegend
 des Landes lebte.
Mit fast 50 Jahren
konnte sie immer noch nicht lesen,
und es war sehr schwierig für sie,
 Bibelstudien durchzuführen.
Sie hat schon versucht,
Bibelstudien zu beginnen,
indem sie einfach nur
die Bilder gezeigt hat
aus unseren Studienhilfsmitteln.
Aber weil sie nicht lesen konnte,
 hielten die Studien nicht lange.
2024 nahm sie dann Lese-
und Schreibunterricht
und heute liest sie sehr gut.
Sie hat 3 Bibelschüler,
die alle Fortschritte machen
und regelmäßig
die Zusammenkünfte besuchen.
Ana sagt, dass sie sehr glücklich ist
 und auch dankbar,
dass Jehova und seine Organisation
 ihr geholfen haben,
lesen zu lernen.
Wir freuen uns sehr
über das Pilotprojekt
mit der aktualisierten Broschüre
 Lesen und Schreiben lernen.
Und wir beten darum,
dass die Broschüre
unseren Brüdern und Schwestern
beim Lesen und Schreiben hilft,
dass sie im Glauben wachsen
und ihren Dienst ausweiten –
alles zum Lobpreis Jehovas.
In dieser Jahreszeit
sind unsere Gedanken
auf die bevorstehende Feier
zum Gedenken 
an den Tod Jesu gerichtet.
Dieses Jahr findet das Gedächtnismahl
 am Samstag, den 12. April statt.
Und der Sondervortrag
 mit dem Thema
„Wahrheit – kann man sie finden?“
wird in den meisten Versammlungen 
in der Woche vom 31. März gehalten.
Wie jedes Jahr
möchten wir so viele wie möglich
zum Gedächtnismahl
und zum Sondervortrag einladen.
Dazu gehören unsere Angehörigen,
 Bibelschüler, Rückbesuche
und andere, die wir kennen.
Und ihr Lieben,
lasst uns dabei guten Gebrauch
 von jw.org machen.
Dort werden nämlich einige passende
 Artikel zur Verfügung gestellt.
Und schon über den Hilfspionierdienst
 nachgedacht?
Der Hilfspionierdienst ist im März
 und im April
mit einem Stundenerfordernis
 von 15 Stunden möglich.
Sprechen wir doch mit Jehova darüber.
Über das Loskaufsopfer Jesu
 nachzudenken,
erfüllt uns mit Frieden
und großer Dankbarkeit.
Bestimmt seid ihr auch der Meinung,
dass wir diesen Frieden 
so sehr brauchen wie noch nie.
Dieses Weltsystem ist doch
 so unbeständig
wie ein aufgewühltes Meer.
Und dann müssen wir auch noch
ganz persönliche 
Glaubensstürme durchstehen.
Doch als Jehovas Diener
haben wir trotz belastender Umstände
echten Frieden.
Wie ist das möglich?
Durch ein besonderes Geschenk,
das Jesus seinen Nachfolgern
 versprochen hat.
Was ist das für ein Geschenk?
Blenden wir uns doch mal gemeinsam
 in die Nacht vor Jesu Tod ein.
Lesen wir Johannes 14:27.
Jesus sagte zu seinen Jüngern:
„Ich lasse euch Frieden zurück,
meinen Frieden gebe ich euch.
Ich gebe ihn euch nicht so,
 wie ihn die Welt euch gibt.
Lasst euer Herz nicht beunruhigt
 oder vor Angst mutlos werden.“
Jesus hat seinen Nachfolgern
ein wunderbares Geschenk gemacht.
Was war es?
Frieden.
Und damit war nicht gemeint,
dass es keine Konflikte
 mehr geben würde.
Jesus sagte:
„Ich [gebe] euch … meinen Frieden.“
Und der Frieden, den Jesus hatte, 
hing nicht von äußeren Umständen ab.
Er hatte Frieden,
 weil er wusste,
dass Jehova ihn liebt
und sich über ihn freut.
Und Jesus versprach seinen Jüngern,
dass auch sie diesen
inneren Frieden verspüren würden.
Wir können uns vorstellen,
wie sehr sie
das getröstet haben muss.
In diesen unsicheren Zeiten,
gehts uns da nicht genauso –
in den letzten Tagen?
Wir haben Frieden,
weil wir eine Freundschaft
 mit Jehova haben,
die nur durch das Opfer Jesu
 möglich ist.
Und das gibt uns Hoffnung.
Dadurch können wir auch in diesen
unsicheren Zeiten die Ruhe bewahren.
Das gibt uns Stabilität.
Sehen wir uns an,
wie das in poetischen Worten
in Psalm 46:2 ausgedrückt wird.
Da steht:
„Darum werden wir keine Angst haben,
auch wenn die Erde 
Veränderungen durchmacht,
auch wenn die Berge
in die Tiefen des Meeres stürzen.“
Erinnert uns dieser Vers
nicht an die turbulenten Zeiten,
in denen wir leben?
In den letzten Tagen
 sehen wir vielleicht,
wie lang bestehende,
bergähnliche Institutionen
sozusagen zerbröckeln
 und ins Meer stürzen.
Und wir?
Macht uns das Angst?
Der Vers sagt: 
„[Wir] werden ...keine Angst haben.“
Und warum?
Das erfahren wir in Vers 5 bis 7.
Dort heißt es:
„Gott ist in der Stadt,
sie ist uneinnehmbar.
Gott kommt ihr
beim Morgengrauen zu Hilfe.
Völker waren in Aufruhr,
Königreiche wurden gestürzt,
er ließ seine Stimme erschallen
 und die Erde schmolz.
Jehova, der Herr der Heere,
 ist bei uns,
der Gott Jakobs
ist unsere sichere Zuflucht.“
In dieser Welt geht es immer mehr
 drunter und drüber,
doch wir
brauchen keine Angst zu haben.
Vergessen wir nicht:
Gott hat alles im Griff.
„Jehova, der Herr der Heere,
 ist bei uns.“
Er wird seinen Dienern
 zu Hilfe kommen.
Er „ist unsere sichere Zuflucht“.
Trotzdem machen wir uns
vielleicht Sorgen wegen all dem,
was um uns herum passiert.
Was rät uns die Bibel in diesem Fall?
Philipper 4:6, 7
fordert uns liebevoll dazu auf,
unserem Gott Jehova
unser Herz auszuschütten.
Und was passiert, wenn wir das tun?
Gemäß Vers 7
verspüren wir dann etwas,
das „allen Verstand übersteigt“ –
den „Frieden Gottes“.
Und dieser Frieden
gibt uns in diesen schwierigen Zeiten
Ruhe und Stabilität.
Motiviert uns das nicht,
unsere Wertschätzung
 zu zeigen für das,
was Jehova und Jesus
durch das Lösegeld
für uns getan haben?
Ein Weg,
unsere Dankbarkeit zu zeigen,
ist der Predigtdienst.
Wenn wir predigen,
suchen wir nach Menschen,
die den Frieden lieben,
die genauso wie wir
Frieden mit Gott haben wollen.
Lasst uns also so viele wie möglich
 zum Gedächtnismahl einladen,
damit sie auch erfahren,
was Jehova und Jesus
durch das Lösegeld
für uns getan haben,
und Dankbarkeit dafür entwickeln.
Bevor wir zum Schluss kommen,
möchten wir das Lied
für den Kongress 2025 bekannt geben.
Es trägt den Titel
„Ich lebe nur für dich!“.
Das Lied und der Text
 stehen schon jetzt
in der JW Library®-App und auf jw.org
 auf Englisch zur Verfügung
und schon sehr bald 
auch in vielen anderen Sprachen.
Die Leitende Körperschaft
 bittet uns alle,
das Lied
vor dem Kongress gut zu üben.
Dann können wir beim Kongress 
zusammen von ganzem Herzen singen.
Wenn der Liedtext in deiner Sprache
 schon verfügbar ist,
hast du die Gelegenheit,
das Lied in den Wochen
 vom 7. und 28. April
in der Zusammenkunft unter der Woche
 zu singen.
Liebe Brüder und Schwestern,
 bitte vergesst nicht,
dass wir euch alle sehr lieben!
Und bitte genießt den Rest
 der Einladungsaktion
und habt
ein wunderschönes Gedächtnismahl.
Aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen,
das ist JW Broadcasting®.