00:00:01
Willkommen!00:00:03
00:00:03
Wir freuen uns, euch einige
schöne Neuigkeiten mitzuteilen.00:00:08
00:00:08
Seit unserem letzten Lagebericht00:00:11
00:00:11
wurden 2 Sonderkongresse
in Harare in Simbabwe abgehalten 00:00:16
00:00:16
und einer in Colombo in Sri Lanka.00:00:19
00:00:19
Die Anwesendenhöchstzahl insgesamt
lag über 64 600, 00:00:26
00:00:26
und 1330 haben sich taufen lassen.00:00:30
00:00:30
Über 7000 Delegierte aus
mehr als 20 Ländern waren anwesend.00:00:36
00:00:37
Ab den Kongressen
für das Dienstjahr 2026 00:00:41
00:00:41
werden wir nicht mehr
von Sonderkongressen sprechen, 00:00:44
00:00:44
sondern nur noch
von internationalen Kongressen.00:00:48
00:00:48
Wir werden jedes Jahr
internationale Kongresse00:00:51
00:00:51
von unterschiedlicher Größe abhalten.00:00:54
00:00:54
Wie im letzten Lagebericht
angekündigt, werden wir 2026 00:00:59
00:00:59
19 internationale Kongresse
an verschiedenen Orten 00:01:03
00:01:03
rund um die Welt haben.00:01:05
00:01:05
Delegierte werden dabei den
Predigtdienst unterstützen können,00:01:10
00:01:10
die Brüder und Schwestern
dort kennenlernen 00:01:13
00:01:14
und bei anderen Aktivitäten
mitmachen.00:01:17
00:01:18
Im August 2025 wurde
ein neues Besucherzentrum 00:01:23
00:01:24
im Zweigbüro Zentraleuropa
in Selters in Deutschland eröffnet.00:01:30
00:01:30
Sehen wir es uns an.00:01:32
00:01:32
Ein Highlight für die Besucher
ist die neue Bibelausstellung00:01:37
00:01:37
„Und es ward Licht –
die Geschichte der Bibel auf Deutsch“.00:01:41
00:01:42
Diese einzigartige Bibelausstellung00:01:45
00:01:45
erzählt die ereignisreiche Geschichte
der deutschen Bibelübersetzung 00:01:49
00:01:49
und ihre Bedeutung.00:01:51
00:01:51
Besucher bekommen seltene
und faszinierende Bibeln 00:01:55
00:01:55
aus den Anfangsjahren
des Buchdrucks zu sehen.00:01:58
00:01:58
Dabei können sie nachvollziehen, 00:02:00
00:02:00
wie die Bibel zuerst
in Latein gedruckt wurde, 00:02:03
00:02:03
aber später dann
auch auf Deutsch.00:02:05
00:02:06
Außerdem wird gezeigt, 00:02:08
00:02:08
wie der Druck und die Verbreitung
der deutschen Bibel00:02:11
00:02:11
auch mit dazu beigetragen hat,
dass die Bibel 00:02:13
00:02:13
in anderen europäischen
Sprachen produziert wurde.00:02:16
00:02:16
Über die Eröffnung der Ausstellung 00:02:18
00:02:18
wurde auch in den
regionalen Medien berichtet.00:02:21
00:02:21
Dabei wurde der hohe Bildungswert
der Ausstellung gelobt.00:02:24
00:02:24
Jeder ist herzlich eingeladen,00:02:26
00:02:26
das neue Museum im Zweigbüro
Zentraleuropa zu besuchen.00:02:30
00:02:30
Auf jw.org kann man sich
für eine Tour anmelden.00:02:34
00:02:35
Für uns als Jehovas Volk 00:02:38
00:02:38
ist die Bibel viel mehr als
ein bedeutsamer Teil der Geschichte.00:02:44
00:02:44
Sie ist nicht einfach nur
ein gutes Buch.00:02:47
00:02:47
Wir brauchen Jehovas Anleitung – 00:02:50
00:02:50
genauso wie wir Essen brauchen,
Kleidung und ein Dach über dem Kopf.00:02:56
00:02:56
So hat Jehova uns gemacht.00:02:59
00:02:59
Diese Wahrheit hat Jesus 00:03:01
00:03:01
mit einer einfachen, aber kraftvollen
Aussage auf den Punkt gebracht.00:03:05
00:03:05
Wir finden sie in Matthäus 5:3: 00:03:08
00:03:08
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen,00:03:12
00:03:13
denn das Königreich des Himmels
gehört ihnen.“00:03:16
00:03:16
Um wirklich glücklich zu sein,00:03:18
00:03:18
muss uns bewusst sein,
dass wir Gott brauchen, 00:03:21
00:03:21
und wir müssen aktiv werden,
um dieses Bedürfnis zu stillen.00:03:25
00:03:25
Aber was bedeutet es, 00:03:27
00:03:27
uns „bewusst ... [zu sein],
dass ... [wir] Gott brauchen“?00:03:30
00:03:30
Der entsprechende griechische
Ausdruck bedeutet soviel wie 00:03:35
00:03:35
ein „Bettler um den Geist“ zu sein.00:03:39
00:03:39
Stell dir jemanden vor,
der in Lumpen gekleidet ist,00:03:43
00:03:43
zusammengekauert
an einer Straßenecke, 00:03:46
00:03:46
vom Hunger geschwächt,
den Elementen ausgesetzt.00:03:50
00:03:50
Er bettelt um Hilfe, weil er seine
Lebenssituation verbessern möchte.00:03:54
00:03:54
Was ist hier der Gedanke?00:03:56
00:03:57
Eine Person,
die um den Geist bettelt,00:04:00
00:04:00
ist sich bewusst,
dass sie Jehovas Hilfe braucht, 00:04:04
00:04:04
und tut alles,
um sie zu bekommen.00:04:07
00:04:08
Welche Eigenschaften
müssen wir haben, 00:04:11
00:04:11
damit uns wirklich bewusst ist,
dass wir Gott brauchen?00:04:15
00:04:15
Sehen wir uns dazu den Bericht
über die Frau aus Phönizien an.00:04:20
00:04:20
Wir finden ihn in Matthäus 15:22-28.00:04:26
00:04:26
Achten wir darauf, wie sie
auf Jesus zugegangen ist00:04:29
00:04:29
und wie sie mit ihm geredet hat.00:04:31
00:04:32
Also:00:04:33
00:04:33
„Auf einmal kam eine Phönizierin
aus dieser Gegend und rief:00:04:38
00:04:38
‚Herr, hab Erbarmen mit mir,
Sohn Davids!00:04:41
00:04:41
Meine Tochter ist ganz schlimm
von einem Dämon besessen.‘00:04:45
00:04:46
Doch er sagte kein Wort dazu.00:04:48
00:04:49
Da gingen seine Jünger zu ihm
und drängten ihn:00:04:53
00:04:53
‚Schick sie weg, sie schreit
die ganze Zeit hinter uns her!‘00:04:57
00:04:58
Er erwiderte:00:05:00
00:05:00
‚Ich bin nur zu den verlorenen Schafen
Israels geschickt worden.‘00:05:04
00:05:05
Doch die Frau kam,
verbeugte sich vor ihm und bat:00:05:11
00:05:11
‚Herr‚ hilf mir!‘00:05:14
00:05:14
Da sagte er zu ihr:00:05:16
00:05:16
‚Es ist nicht richtig, den Kindern
das Brot wegzunehmen00:05:19
00:05:19
und es den kleinen
Hunden hinzuwerfen.‘00:05:23
00:05:23
‚Ja, Herr, aber die kleinen Hunde
essen doch auch die Krümel,00:05:26
00:05:26
die vom Tisch ihres Herrn fallen‘,
entgegnete sie, worauf Jesus sagte:00:05:34
00:05:34
‚Frau, dein Glaube ist groß.
Was du dir wünschst, soll geschehen.‘00:05:40
00:05:40
Im selben Augenblick
war ihre Tochter geheilt.“00:05:44
00:05:44
Diese Frau war eine Nichtjüdin,
eine Phönizierin, 00:05:48
00:05:49
doch sie kam zu Jesus
und bat ihn verzweifelt um Hilfe:00:05:54
00:05:54
„Hab Erbarmen mit mir!“00:05:57
00:05:57
Zuerst reagierte Jesus nicht.
Dann sagte er, 00:06:01
00:06:01
dass er „nur zu den verlorenen
Schafen Israels geschickt“ wurde.00:06:05
00:06:05
Und schließlich verglich er sie
in einer Veranschaulichung00:06:10
00:06:10
mit einem kleinen Hund.00:06:12
00:06:13
Wie hättest du darauf reagiert?00:06:15
00:06:15
Wärst du vielleicht beleidigt gewesen
oder hättest aufgegeben?00:06:20
00:06:20
Nicht so diese Frau. Sie bewies
3 bewundernswerte Eigenschaften, 00:06:25
00:06:25
die auch uns helfen können, 00:06:27
00:06:27
unser Bedürfnis
nach Gottes Hilfe zu stillen – 00:06:31
00:06:31
und zwar Demut, Ausdauer und Glauben.00:06:38
00:06:38
Weil sie demütig war, fing sie
nicht an, mit Jesus zu streiten,00:06:43
00:06:43
und war nicht beleidigt.00:06:44
00:06:45
Sie akzeptierte ihre Situation 00:06:48
00:06:48
und appellierte gleichzeitig
an Jesu Barmherzigkeit.00:06:52
00:06:53
Sie hatte Ausdauer,
sie bat immer weiter um Hilfe,00:06:59
00:06:59
selbst als die Jünger Jesus drängten,
sie wegzuschicken.00:07:03
00:07:03
Und sie hatte einen starken Glauben.00:07:05
00:07:05
Sie war überzeugt,
dass Jesus ihr helfen konnte – 00:07:09
00:07:09
selbst wenn sie nur „die Krümel“
von seiner Aufmerksamkeit bekam.00:07:13
00:07:14
Jesus war von ihrem Glauben
so bewegt,00:07:17
00:07:17
dass er etwas Außergewöhnliches tat.00:07:20
00:07:21
Er heilte ihre Tochter,
obwohl sie keine Israelitin war.00:07:26
00:07:27
Dieser Bericht zeigt uns:00:07:30
00:07:30
Jehova und Jesus wollen
all denen gern helfen, 00:07:35
00:07:35
denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.00:07:38
00:07:39
Entwickeln wir wie die Phönizierin
weiter Demut, Ausdauer und Glauben.00:07:48
00:07:48
Wie erwähnt, kann man,
was wir von Gott brauchen, 00:07:52
00:07:52
mit dem vergleichen,
was wir sonst im Leben brauchen – 00:07:55
00:07:55
Dinge wie Essen, Kleidung
und ein Dach über dem Kopf.00:08:00
00:08:00
Aber wie bekommen wir diese Art
Nahrung, Kleidung und Schutz?00:08:07
00:08:07
Sehen wir uns an,
wie Jehova uns damit versorgt.00:08:11
00:08:11
Als Erstes das Thema
geistige Nahrung:00:08:16
00:08:17
Bevor Jesus
in den Himmel zurückkehrte,00:08:19
00:08:19
trug er dem Apostel Petrus auf,
seine Schafe mit Nahrung zu versorgen.00:08:24
00:08:24
Und das hat Petrus gemacht.00:08:26
00:08:27
Jehova hat ihn sogar dazu veranlasst, 00:08:29
00:08:29
2 Briefe zu schreiben,
die Teil der Bibel geworden sind.00:08:34
00:08:34
Aber Petrus musste sich
natürlich auch selbst00:08:38
00:08:38
mit geistiger Nahrung versorgen.00:08:41
00:08:41
Zum Beispiel hat er
die Briefe studiert,00:08:45
00:08:45
die Paulus unter
Gottes Anleitung schrieb.00:08:48
00:08:49
Petrus sprach ganz offen davon,
dass einiges von dem,00:08:53
00:08:53
was Paulus schrieb,
„schwer zu verstehen“ war.00:08:57
00:08:57
Amen!00:08:59
00:09:00
Aber Petrus hat nicht aufgegeben.00:09:02
00:09:02
Er glaubte daran,
dass Jehova ihm helfen würde, 00:09:06
00:09:06
„die feste Nahrung“
in diesen inspirierten Briefen 00:09:10
00:09:10
zu verstehen und anzuwenden.00:09:13
00:09:14
Wie Petrus müssen wir 00:09:15
00:09:16
uns regelmäßig von den Wahrheiten
aus Gottes Wort ernähren.00:09:20
00:09:20
Wir müssen einen Appetit auf
feste geistige Nahrung entwickeln – 00:09:25
00:09:25
auf Wahrheiten, die vielleicht
zuerst schwer zu verstehen sind.00:09:30
00:09:30
Das erfordert natürlich Zeit
und Einsatz, aber es lohnt sich.00:09:35
00:09:35
Es vertieft unsere Liebe zu Jehova 00:09:39
00:09:39
und es motiviert uns,
auch anderen von ihm zu erzählen.00:09:44
00:09:44
Und was brauchen wir
für eine Art Kleidung?00:09:47
00:09:49
In Kolosser 3:9, 10
schreibt der Apostel Paulus:00:09:54
00:09:54
„Zieht die alte Persönlichkeit
mit ihren Handlungen aus, 00:09:58
00:09:58
und kleidet euch
mit der neuen Persönlichkeit.“00:10:02
00:10:02
Paulus lebte diese Worte.00:10:05
00:10:05
Bevor er ein Christ wurde,
war er ein richtiger Hitzkopf.00:10:10
00:10:10
Apostelgeschichte 9:1 verrät uns, 00:10:13
00:10:13
dass er so wütend
auf die Jünger Jesu war, 00:10:17
00:10:17
dass er sie „wutschnaubend bedrohte
und ... umbringen wollte“.00:10:22
00:10:22
Doch dann erschien Jesus Saulus
in einer Vision, und Saulus bereute.00:10:28
00:10:28
Doch er tat mehr,
als nur zu bereuen.00:10:31
00:10:31
Er musste seinen Körper
immer weiter schlagen – 00:10:34
00:10:34
gegen seine Unvollkommenheiten
ankämpfen.00:10:37
00:10:37
Und mit Jehovas Hilfe zog er
seine schlechten Charakterzüge aus 00:10:42
00:10:42
und kleidete sich
mit der neuen Persönlichkeit.00:10:48
00:10:49
So wollen auch wir es machen.00:10:51
00:10:51
Ganz gleich wie lange wir
Jehova schon dienen,00:10:55
00:10:55
wir müssen daran
immer weiter arbeiten.00:10:58
00:10:58
Manchmal frustriert uns
das vielleicht.00:11:01
00:11:01
Wir denken, wir hätten
das alles längst ausgezogen, 00:11:05
00:11:05
und dann entdecken wir,00:11:07
00:11:07
dass irgendein Teil der alten
Persönlichkeit wieder aufgetaucht ist.00:11:14
00:11:14
Was tun wir dann?00:11:16
00:11:16
Wir ziehen sie weiter aus und ziehen
die neue Persönlichkeit weiter an.00:11:22
00:11:22
Das ist die besondere Art Kleidung,
mit der uns Jehova versorgt.00:11:29
00:11:30
Um wirklich glücklich zu sein,
brauchen wir aber mehr00:11:33
00:11:33
als diese Art Nahrung und Kleidung,
die von Gott kommt.00:11:38
00:11:38
Und was?00:11:39
00:11:39
Wir brauchen auch ein Zuhause,
wo wir geschützt sind.00:11:43
00:11:43
Darüber schreibt König David
in Psalm 27:5.00:11:47
00:11:48
Dort spricht er über Jehova und sagt:00:11:51
00:11:51
„Denn er wird mir am Tag des
Unglücks Unterschlupf gewähren.00:11:56
00:11:56
An einem geheimen Ort, seinem Zelt,
wird er mich verbergen.00:12:02
00:12:02
Auf einen hohen Felsen
wird er mich stellen.”00:12:07
00:12:07
Als David auf Jehova gehört hat, war
er vor den negativen Folgen geschützt,00:12:12
00:12:12
die diejenigen treffen,
die absichtlich sündigen.00:12:16
00:12:16
Aber als David
Gottes Maßstäbe ignorierte,00:12:19
00:12:19
schirmte ihn Jehova nicht
vor den Konsequenzen ab.00:12:24
00:12:24
Wir können uns David
zum Vorbild nehmen00:12:27
00:12:27
und nach Jehovas Anleitung suchen,00:12:29
00:12:29
wenn wir Entscheidungen
zu treffen haben.00:12:32
00:12:32
Manchmal bekommen wir
Schwierigkeiten –00:12:34
00:12:34
nicht weil Jehova es verpasst hat,
uns zu beschützen –,00:12:39
00:12:39
sondern weil wir eine schlechte
Entscheidung getroffen haben.00:12:43
00:12:43
Manchmal stehen wir aber auch
vor Prüfungen,00:12:46
00:12:47
ohne dass wir
irgendetwas dafür können.00:12:50
00:12:50
Was machen wir dann?00:12:52
00:12:52
Wir schütten Jehova im Gebet
unser Herz aus.00:12:57
00:12:57
Wie reagiert Jehova darauf?00:12:59
00:12:59
Er schützt unser Herz
und unsere Gedanken.00:13:04
00:13:04
Er wird uns vor allem beschützen,00:13:07
00:13:07
was unserem Glauben
dauerhaft schaden könnte.00:13:11
00:13:12
Wir sind dankbar,
dass Jehova00:13:14
00:13:14
für diese Art Nahrung,
Kleidung und Schutz sorgt.00:13:20
00:13:20
Dank Jehova haben wir alles,
was wir brauchen,00:13:25
00:13:25
um am Leben zu bleiben
und wirklich glücklich zu sein.00:13:30
00:13:30
Behalten wir im Sinn,
was Jesus in Matthäus 5:3 sagt:00:13:34
00:13:34
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.“00:13:39
00:13:39
Damit wir uns gut an diesen Schlüssel
zum Glücklichsein erinnern können,00:13:45
00:13:45
wurde Matthäus 5:3
als Jahrestext für 2026 ausgewählt.00:13:52
00:13:52
Diese entscheidenden Worte
wollen wir nie vergessen:00:13:57
00:13:57
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.“00:14:03
00:14:03
Wir freuen uns auch sehr, ein neues
besonderes Lied anzukündigen,00:14:08
00:14:08
das sich auf Matthäus 5:3 stützt.00:14:11
00:14:11
Es heißt
„Mit Jehova hat mein Leben Sinn“.00:14:15
00:14:15
In diesem Lied wird schön
unser Wunsch zum Ausdruck gebracht,00:14:19
00:14:19
dass wir unseren Glauben
weiter stark halten00:14:22
00:14:22
und unseren Weg immer
mit Jehova gehen möchten.00:14:27
00:14:27
Wir freuen uns schon darauf,00:14:29
00:14:29
dieses neue Lied bei der kommenden
Jahresversammlung gemeinsam zu singen.00:14:35
00:14:36
Es wird Lied 162
in unserem Liederbuch werden.00:14:42
00:14:42
Es kann ab sofort in Englisch00:14:45
00:14:45
und weiteren Sprachen
heruntergeladen werden.00:14:49
00:14:50
Und im Lauf der Zeit werden dann
immer mehr Sprachen dazukommen.00:14:56
00:14:56
Denken wir daran, Brüder:00:14:58
00:14:58
Damit uns bewusst ist,
dass wir Gott brauchen,00:15:01
00:15:01
benötigen wir Demut, Ausdauer
und einen starken Glauben00:15:09
00:15:10
an unseren Gott Jehova.00:15:12
00:15:12
Diese wunderbaren Eigenschaften
werden uns helfen,00:15:16
00:15:16
dass unser Bedürfnis nach
Gottes Hilfe jeden Tag gestillt wird.00:15:22
00:15:22
Und wir werden
wirklich glücklich sein.00:15:25
00:15:26
Brüder und Schwestern,00:15:28
00:15:28
wir lieben euch alle
von ganzem Herzen.00:15:32
00:15:33
Das war JW Broadcasting®00:15:36
00:15:36
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.00:15:40
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 6 (2025)
-
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 6 (2025)
Willkommen!
Wir freuen uns, euch einige
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Seit unserem letzten Lagebericht
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in Harare in Simbabwe abgehalten
und einer in Colombo in Sri Lanka.
Die Anwesendenhöchstzahl insgesamt
lag über 64 600,
und 1330 haben sich taufen lassen.
Über 7000 Delegierte aus
mehr als 20 Ländern waren anwesend.
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für das Dienstjahr 2026
werden wir nicht mehr
von Sonderkongressen sprechen,
sondern nur noch
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Wir werden jedes Jahr
internationale Kongresse
von unterschiedlicher Größe abhalten.
Wie im letzten Lagebericht
angekündigt, werden wir 2026
19 internationale Kongresse
an verschiedenen Orten
rund um die Welt haben.
Delegierte werden dabei den
Predigtdienst unterstützen können,
die Brüder und Schwestern
dort kennenlernen
und bei anderen Aktivitäten
mitmachen.
Im August 2025 wurde
ein neues Besucherzentrum
im Zweigbüro Zentraleuropa
in Selters in Deutschland eröffnet.
Sehen wir es uns an.
Ein Highlight für die Besucher
ist die neue Bibelausstellung
„Und es ward Licht –
die Geschichte der Bibel auf Deutsch“.
Diese einzigartige Bibelausstellung
erzählt die ereignisreiche Geschichte
der deutschen Bibelübersetzung
und ihre Bedeutung.
Besucher bekommen seltene
und faszinierende Bibeln
aus den Anfangsjahren
des Buchdrucks zu sehen.
Dabei können sie nachvollziehen,
wie die Bibel zuerst
in Latein gedruckt wurde,
aber später dann
auch auf Deutsch.
Außerdem wird gezeigt,
wie der Druck und die Verbreitung
der deutschen Bibel
auch mit dazu beigetragen hat,
dass die Bibel
in anderen europäischen
Sprachen produziert wurde.
Über die Eröffnung der Ausstellung
wurde auch in den
regionalen Medien berichtet.
Dabei wurde der hohe Bildungswert
der Ausstellung gelobt.
Jeder ist herzlich eingeladen,
das neue Museum im Zweigbüro
Zentraleuropa zu besuchen.
Auf jw.org kann man sich
für eine Tour anmelden.
Für uns als Jehovas Volk
ist die Bibel viel mehr als
ein bedeutsamer Teil der Geschichte.
Sie ist nicht einfach nur
ein gutes Buch.
Wir brauchen Jehovas Anleitung –
genauso wie wir Essen brauchen,
Kleidung und ein Dach über dem Kopf.
So hat Jehova uns gemacht.
Diese Wahrheit hat Jesus
mit einer einfachen, aber kraftvollen
Aussage auf den Punkt gebracht.
Wir finden sie in Matthäus 5:3:
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen,
denn das Königreich des Himmels
gehört ihnen.“
Um wirklich glücklich zu sein,
muss uns bewusst sein,
dass wir Gott brauchen,
und wir müssen aktiv werden,
um dieses Bedürfnis zu stillen.
Aber was bedeutet es,
uns „bewusst ... [zu sein],
dass ... [wir] Gott brauchen“?
Der entsprechende griechische
Ausdruck bedeutet soviel wie
ein „Bettler um den Geist“ zu sein.
Stell dir jemanden vor,
der in Lumpen gekleidet ist,
zusammengekauert
an einer Straßenecke,
vom Hunger geschwächt,
den Elementen ausgesetzt.
Er bettelt um Hilfe, weil er seine
Lebenssituation verbessern möchte.
Was ist hier der Gedanke?
Eine Person,
die um den Geist bettelt,
ist sich bewusst,
dass sie Jehovas Hilfe braucht,
und tut alles,
um sie zu bekommen.
Welche Eigenschaften
müssen wir haben,
damit uns wirklich bewusst ist,
dass wir Gott brauchen?
Sehen wir uns dazu den Bericht
über die Frau aus Phönizien an.
Wir finden ihn in Matthäus 15:22-28.
Achten wir darauf, wie sie
auf Jesus zugegangen ist
und wie sie mit ihm geredet hat.
Also:
„Auf einmal kam eine Phönizierin
aus dieser Gegend und rief:
‚Herr, hab Erbarmen mit mir,
Sohn Davids!
Meine Tochter ist ganz schlimm
von einem Dämon besessen.‘
Doch er sagte kein Wort dazu.
Da gingen seine Jünger zu ihm
und drängten ihn:
‚Schick sie weg, sie schreit
die ganze Zeit hinter uns her!‘
Er erwiderte:
‚Ich bin nur zu den verlorenen Schafen
Israels geschickt worden.‘
Doch die Frau kam,
verbeugte sich vor ihm und bat:
‚Herr‚ hilf mir!‘
Da sagte er zu ihr:
‚Es ist nicht richtig, den Kindern
das Brot wegzunehmen
und es den kleinen
Hunden hinzuwerfen.‘
‚Ja, Herr, aber die kleinen Hunde
essen doch auch die Krümel,
die vom Tisch ihres Herrn fallen‘,
entgegnete sie, worauf Jesus sagte:
‚Frau, dein Glaube ist groß.
Was du dir wünschst, soll geschehen.‘
Im selben Augenblick
war ihre Tochter geheilt.“
Diese Frau war eine Nichtjüdin,
eine Phönizierin,
doch sie kam zu Jesus
und bat ihn verzweifelt um Hilfe:
„Hab Erbarmen mit mir!“
Zuerst reagierte Jesus nicht.
Dann sagte er,
dass er „nur zu den verlorenen
Schafen Israels geschickt“ wurde.
Und schließlich verglich er sie
in einer Veranschaulichung
mit einem kleinen Hund.
Wie hättest du darauf reagiert?
Wärst du vielleicht beleidigt gewesen
oder hättest aufgegeben?
Nicht so diese Frau. Sie bewies
3 bewundernswerte Eigenschaften,
die auch uns helfen können,
unser Bedürfnis
nach Gottes Hilfe zu stillen –
und zwar Demut, Ausdauer und Glauben.
Weil sie demütig war, fing sie
nicht an, mit Jesus zu streiten,
und war nicht beleidigt.
Sie akzeptierte ihre Situation
und appellierte gleichzeitig
an Jesu Barmherzigkeit.
Sie hatte Ausdauer,
sie bat immer weiter um Hilfe,
selbst als die Jünger Jesus drängten,
sie wegzuschicken.
Und sie hatte einen starken Glauben.
Sie war überzeugt,
dass Jesus ihr helfen konnte –
selbst wenn sie nur „die Krümel“
von seiner Aufmerksamkeit bekam.
Jesus war von ihrem Glauben
so bewegt,
dass er etwas Außergewöhnliches tat.
Er heilte ihre Tochter,
obwohl sie keine Israelitin war.
Dieser Bericht zeigt uns:
Jehova und Jesus wollen
all denen gern helfen,
denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.
Entwickeln wir wie die Phönizierin
weiter Demut, Ausdauer und Glauben.
Wie erwähnt, kann man,
was wir von Gott brauchen,
mit dem vergleichen,
was wir sonst im Leben brauchen –
Dinge wie Essen, Kleidung
und ein Dach über dem Kopf.
Aber wie bekommen wir diese Art
Nahrung, Kleidung und Schutz?
Sehen wir uns an,
wie Jehova uns damit versorgt.
Als Erstes das Thema
geistige Nahrung:
Bevor Jesus
in den Himmel zurückkehrte,
trug er dem Apostel Petrus auf,
seine Schafe mit Nahrung zu versorgen.
Und das hat Petrus gemacht.
Jehova hat ihn sogar dazu veranlasst,
2 Briefe zu schreiben,
die Teil der Bibel geworden sind.
Aber Petrus musste sich
natürlich auch selbst
mit geistiger Nahrung versorgen.
Zum Beispiel hat er
die Briefe studiert,
die Paulus unter
Gottes Anleitung schrieb.
Petrus sprach ganz offen davon,
dass einiges von dem,
was Paulus schrieb,
„schwer zu verstehen“ war.
Amen!
Aber Petrus hat nicht aufgegeben.
Er glaubte daran,
dass Jehova ihm helfen würde,
„die feste Nahrung“
in diesen inspirierten Briefen
zu verstehen und anzuwenden.
Wie Petrus müssen wir
uns regelmäßig von den Wahrheiten
aus Gottes Wort ernähren.
Wir müssen einen Appetit auf
feste geistige Nahrung entwickeln –
auf Wahrheiten, die vielleicht
zuerst schwer zu verstehen sind.
Das erfordert natürlich Zeit
und Einsatz, aber es lohnt sich.
Es vertieft unsere Liebe zu Jehova
und es motiviert uns,
auch anderen von ihm zu erzählen.
Und was brauchen wir
für eine Art Kleidung?
In Kolosser 3:9, 10
schreibt der Apostel Paulus:
„Zieht die alte Persönlichkeit
mit ihren Handlungen aus,
und kleidet euch
mit der neuen Persönlichkeit.“
Paulus lebte diese Worte.
Bevor er ein Christ wurde,
war er ein richtiger Hitzkopf.
Apostelgeschichte 9:1 verrät uns,
dass er so wütend
auf die Jünger Jesu war,
dass er sie „wutschnaubend bedrohte
und ... umbringen wollte“.
Doch dann erschien Jesus Saulus
in einer Vision, und Saulus bereute.
Doch er tat mehr,
als nur zu bereuen.
Er musste seinen Körper
immer weiter schlagen –
gegen seine Unvollkommenheiten
ankämpfen.
Und mit Jehovas Hilfe zog er
seine schlechten Charakterzüge aus
und kleidete sich
mit der neuen Persönlichkeit.
So wollen auch wir es machen.
Ganz gleich wie lange wir
Jehova schon dienen,
wir müssen daran
immer weiter arbeiten.
Manchmal frustriert uns
das vielleicht.
Wir denken, wir hätten
das alles längst ausgezogen,
und dann entdecken wir,
dass irgendein Teil der alten
Persönlichkeit wieder aufgetaucht ist.
Was tun wir dann?
Wir ziehen sie weiter aus und ziehen
die neue Persönlichkeit weiter an.
Das ist die besondere Art Kleidung,
mit der uns Jehova versorgt.
Um wirklich glücklich zu sein,
brauchen wir aber mehr
als diese Art Nahrung und Kleidung,
die von Gott kommt.
Und was?
Wir brauchen auch ein Zuhause,
wo wir geschützt sind.
Darüber schreibt König David
in Psalm 27:5.
Dort spricht er über Jehova und sagt:
„Denn er wird mir am Tag des
Unglücks Unterschlupf gewähren.
An einem geheimen Ort, seinem Zelt,
wird er mich verbergen.
Auf einen hohen Felsen
wird er mich stellen.”
Als David auf Jehova gehört hat, war
er vor den negativen Folgen geschützt,
die diejenigen treffen,
die absichtlich sündigen.
Aber als David
Gottes Maßstäbe ignorierte,
schirmte ihn Jehova nicht
vor den Konsequenzen ab.
Wir können uns David
zum Vorbild nehmen
und nach Jehovas Anleitung suchen,
wenn wir Entscheidungen
zu treffen haben.
Manchmal bekommen wir
Schwierigkeiten –
nicht weil Jehova es verpasst hat,
uns zu beschützen –,
sondern weil wir eine schlechte
Entscheidung getroffen haben.
Manchmal stehen wir aber auch
vor Prüfungen,
ohne dass wir
irgendetwas dafür können.
Was machen wir dann?
Wir schütten Jehova im Gebet
unser Herz aus.
Wie reagiert Jehova darauf?
Er schützt unser Herz
und unsere Gedanken.
Er wird uns vor allem beschützen,
was unserem Glauben
dauerhaft schaden könnte.
Wir sind dankbar,
dass Jehova
für diese Art Nahrung,
Kleidung und Schutz sorgt.
Dank Jehova haben wir alles,
was wir brauchen,
um am Leben zu bleiben
und wirklich glücklich zu sein.
Behalten wir im Sinn,
was Jesus in Matthäus 5:3 sagt:
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.“
Damit wir uns gut an diesen Schlüssel
zum Glücklichsein erinnern können,
wurde Matthäus 5:3
als Jahrestext für 2026 ausgewählt.
Diese entscheidenden Worte
wollen wir nie vergessen:
„Glücklich sind die, denen bewusst ist,
dass sie Gott brauchen.“
Wir freuen uns auch sehr, ein neues
besonderes Lied anzukündigen,
das sich auf Matthäus 5:3 stützt.
Es heißt
„Mit Jehova hat mein Leben Sinn“.
In diesem Lied wird schön
unser Wunsch zum Ausdruck gebracht,
dass wir unseren Glauben
weiter stark halten
und unseren Weg immer
mit Jehova gehen möchten.
Wir freuen uns schon darauf,
dieses neue Lied bei der kommenden
Jahresversammlung gemeinsam zu singen.
Es wird Lied 162
in unserem Liederbuch werden.
Es kann ab sofort in Englisch
und weiteren Sprachen
heruntergeladen werden.
Und im Lauf der Zeit werden dann
immer mehr Sprachen dazukommen.
Denken wir daran, Brüder:
Damit uns bewusst ist,
dass wir Gott brauchen,
benötigen wir Demut, Ausdauer
und einen starken Glauben
an unseren Gott Jehova.
Diese wunderbaren Eigenschaften
werden uns helfen,
dass unser Bedürfnis nach
Gottes Hilfe jeden Tag gestillt wird.
Und wir werden
wirklich glücklich sein.
Brüder und Schwestern,
wir lieben euch alle
von ganzem Herzen.
Das war JW Broadcasting®
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.
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