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Wer hat es erfunden? Das Verkehrswesen der Ameise

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Jeden Tag pendeln Millionen Ameisen
zwischen ihrem Nest und den Futterquellen,
ohne dass es auf ihrer Straße
zu nennenswertem Stau kommt.
Wie schaffen sie das?
Wenn Wanderameisen ihr Nest verlassen,
machen sie instinktiv Beute
tragenden Artgenossen Platz,
die nicht so leicht ausweichen können.
Blattschneiderameisen passen
ihre Geschwindigkeit an,
wenn sie auf langsame,
beladene Kollegen treffen,
und bewegen sich dann als Kolonne weiter.
So kommen sie, Forschern zufolge,
sogar schneller ans Ziel,
weil sie „Vorfahrt“ haben,
was Kollisionen mit ausschwärmenden
Ameisen vermeidet.
Außerdem können Ameisen über das
Berühren ihrer Antennen kommunizieren
und sind so in der Lage, selbst
komplexere Navigationsprobleme zu lösen.
Dagegen stecken Menschen jedes
Jahr Milliarden von Stunden im Stau!
Wissenschaftler wollen die instinktive
Anpassungsfähigkeit der Ameise imitieren
und arbeiten an Verkehrsleitsystemen,
die bei unterschiedlichsten Bedingungen
den Verkehrsfluss optimieren.
Was soll man glauben?
Hat sich die Fähigkeit der Ameise,
Staus zu vermeiden, entwickelt?
Oder …