00:00:03
Seit unserem letzten Bericht00:00:04
00:00:05
hat die Corona-Pandemie weltweit00:00:06
00:00:07
einen hohen Tribut gefordert.00:00:09
00:00:09
Uns ist bewusst, dass immer mehr von
euch lieben Brüdern und Schwestern00:00:13
00:00:13
Tag für Tag mit den Auswirkungen
der Krise zu kämpfen haben.00:00:17
00:00:18
Wir möchten euch wissen lassen,
wie sehr wir euch lieben.00:00:22
00:00:22
Wir sind um jeden Einzelnen von
euch besorgt und beten oft für euch.00:00:27
00:00:30
Wir sind uns sicher,00:00:31
00:00:31
dass Jehova euch gemäß 2. Korinther 4:700:00:34
00:00:34
„die Kraft, die über das Normale
hinausgeht“ geben wird,00:00:38
00:00:38
um die Pandemie zu überstehen00:00:41
00:00:41
und euren Glauben an Jehovas
Verheißungen zu bewahren.00:00:44
00:00:48
Ist es nicht ermunternd,00:00:50
00:00:50
wie schnell und effektiv sich00:00:52
00:00:52
Jehovas Volk trotz aller Schwierigkeiten00:00:55
00:00:55
den neuen Umständen angepasst hat?00:00:58
00:00:59
Zusammenkünfte per Videokonferenz,00:01:02
00:01:02
Predigtdienst per E-Mail,00:01:04
00:01:04
Brief,00:01:05
00:01:05
Telefon oder Textnachricht.00:01:08
00:01:09
Und das traf besonders in der
Zeit des Gedächtnismahls zu.00:01:13
00:01:15
In diesem Bericht geht es darum,00:01:17
00:01:17
wie Brüder und Schwestern auf der
ganzen Welt zusammengekommen sind00:01:21
00:01:21
und durch den Sondervortrag00:01:23
00:01:23
und die Abendmahlsfeier gestärkt wurden.00:01:26
00:01:28
Als der Tag des Abendmahls näher rückte –00:01:30
00:01:31
hast du dich da auch gefragt,
wie alles funktionieren soll?00:01:34
00:01:34
Würden wir uns in kleinen Gruppen treffen?00:01:37
00:01:37
Wie würden wir das mit den Symbolen machen?00:01:39
00:01:39
Wie sollten wir Arbeitskollegen, Nachbarn
und interessierte Personen einladen?00:01:44
00:01:44
Wohin sollten wir sie einladen,
wenn nicht in den Königreichssaal?00:01:48
00:01:49
Natürlich wollten wir diesen
besonderen Anlass zusammen feiern.00:01:53
00:01:54
Aber wir wussten auch, wie
wichtig es ist, uns genau00:01:57
00:01:57
an die behördlichen Einschränkungen
und Abstandsregelungen zu halten –00:02:02
00:02:02
nicht nur, um den „übergeordneten
Autoritäten“ zu gehorchen,00:02:06
00:02:06
sondern auch zur eigenen Sicherheit
und der unserer Mitmenschen.00:02:10
00:02:11
Und so feierten wir dann das Abendmahl00:02:14
00:02:14
und gingen dabei ganz neue Wege –00:02:17
00:02:17
eine Feier, wie wir sie noch nie erlebt hatten.00:02:21
00:02:21
Zum ersten Mal in der
theokratischen Geschichte00:02:25
00:02:25
haben Millionen das Gedächtnis-
mahl am Bildschirm verfolgt.00:02:29
00:02:30
So sind ganz neue Möglichkeiten
entstanden, andere dazu einzuladen.00:02:35
00:02:35
Vielleicht habt ihr es schon auf jw.org
unter Nachrichten gelesen:00:02:39
00:02:39
Auf den Philippinen hat eine
junge Pionierin jemand eingeladen,00:02:43
00:02:43
das Abendmahl über Video-
konferenz zu verfolgen –00:02:46
00:02:47
letztendlich schalteten
sich über 31 000 Gäste00:02:51
00:02:51
per Video oder Audio dazu.00:02:53
00:02:55
Zum Gedächtnismahl zu Hause zu sein00:02:57
00:02:57
war für jeden von uns ein
unvergessliches Erlebnis.00:03:01
00:03:02
Wir waren mit unseren Brüdern
auf der ganzen Welt vereint00:03:05
00:03:06
und haben Jehova und Jesus an diesem
besonderen Tag unsere Liebe gezeigt.00:03:11
00:03:12
Jetzt freuen wir uns auf einen
Bericht von Bruder Tab Honsberger,00:03:16
00:03:16
einem Mitglied des Zweigkomitees auf Haiti.00:03:19
00:03:19
Achten wir darauf, welche Vorteile es dort hatte,00:03:22
00:03:22
das Gedächtnismahl über Videokonferenz
und Telefon verfolgen zu können.00:03:27
00:03:28
Bestimmt könnt ihr nachempfinden,00:03:29
00:03:30
wie sich die Brüder auf Haiti gefühlt haben.00:03:33
00:03:36
Die diesjährige Feier zum
Gedenken an Christi Tod auf Haiti00:03:40
00:03:40
wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.00:03:42
00:03:43
Die 24 Verkündiger einer Versammlung
im äußersten Nordwesten des Landes00:03:48
00:03:48
waren ganz begeistert, dass sie beim
Gedächtnismahl 85 Anwesende hatten.00:03:54
00:03:55
Ein Bruder erzählt von einem Mann,
mit dem er früher die Bibel studiert hatte.00:03:59
00:03:59
Aber weil er keine Fortschritte gemacht
hatte, wurde das Studium beendet.00:04:03
00:04:03
Das war vor zwei Jahren.00:04:05
00:04:06
Dieses Jahr beim Gedächtnismahl,
also am Tag vor dem Gedächtnismahl,00:04:09
00:04:10
ruft der frühere Bibelschüler
den Bruder an und sagt:00:04:12
00:04:13
„Ich würde gern zum Gedächtnismahl kommen.“00:04:15
00:04:15
Unser Bruder sagt natürlich:00:04:16
00:04:16
„Das wäre wunderbar.00:04:17
00:04:18
Du kannst mit unserer Versammlung das
Gedächtnismahl feiern – über Zoom.“00:04:21
00:04:21
Und das machte er.00:04:23
00:04:24
Nach dem Gedächtnismahl
war er sehr berührt.00:04:27
00:04:27
Er sagte:00:04:28
00:04:29
„Weißt du, wenn ich mir die Welt so
ansehe und alles, was grade passiert,00:04:33
00:04:33
ist es für mich ganz klar, dass Gottes
Königreich sehr bald eingreifen wird00:04:37
00:04:37
und alle Probleme beseitigen wird,00:04:39
00:04:40
die wir heute so haben.“00:04:41
00:04:42
Er sagte sogar:00:04:44
00:04:44
„Wenn irgendjemand Gott dienen möchte,00:04:46
00:04:46
dann ist jetzt die Zeit, damit anzufangen.“00:04:49
00:04:50
Diesen Rat nahm er sich selbst zu Herzen.00:04:53
00:04:53
Wir freuen uns, dass er jetzt wieder
unsere Zusammenkünfte besucht.00:04:57
00:04:58
Wir können wirklich sagen:00:05:00
00:05:00
Ob über Video- oder Telefonkonferenz –00:05:03
00:05:03
durch das diesjährige Gedächtnismahl00:05:05
00:05:05
wurde der Glaube unserer Brüder sehr gestärkt.00:05:09
00:05:09
Eine Schwester, die im Süden
des Landes Pionier ist, sagt,00:05:12
00:05:12
warum es für sie so besonders war.00:05:15
00:05:15
„Es war, als hätten wir die Feier zum
Gedenken an Christi Tod genommen00:05:19
00:05:19
und in die Häuser unserer Brüder
und Schwestern gebracht.“00:05:22
00:05:22
Und natürlich hat Jehova das gesegnet.00:05:26
00:05:27
Wir alle haben das Gedächtnismahl00:05:29
00:05:29
ähnlich wie unsere Brüder auf Haiti gefeiert.00:05:32
00:05:32
Vereint uns das nicht mit ihnen?00:05:35
00:05:35
Hier in der Weltzentrale wurde uns bewusst,00:05:38
00:05:38
dass nicht alle die technischen
Möglichkeiten hätten,00:05:41
00:05:41
das Gedächtnismahl per Video-
konferenz zu verfolgen.00:05:44
00:05:45
Also stellten wir den Sondervortrag
und die Gedächtnismahlansprache00:05:49
00:05:49
der Öffentlichkeit auf jw.org
als Stream und Download00:05:55
00:05:55
in über 500 Sprachen zur Verfügung.00:05:58
00:05:59
Dadurch erhielten weitere
Millionen die Gelegenheit,00:06:02
00:06:02
sich das Programm anzusehen.00:06:05
00:06:06
Ich möchte euch gern von etwas erzählen,00:06:08
00:06:08
was ein Bruder namens Martin erlebt hat.00:06:10
00:06:11
Er lebt in einer sehr
abgelegenen Stadt in Kenia.00:06:14
00:06:14
Er hat die Gedächtnismahl-
ansprache heruntergeladen,00:06:17
00:06:17
um sie mit anderen aus seiner
Predigtdienstgruppe zu teilen.00:06:21
00:06:21
Aber Martin hat eine Behinderung.00:06:24
00:06:24
Und er leidet an einer schweren
Krankheit, die dazu führt,00:06:27
00:06:27
dass sich sein Körper überhitzt.00:06:29
00:06:29
Das hat ihn aber nicht davon abgehalten,00:06:31
00:06:31
sich ein Motorradtaxi zu bestellen00:06:34
00:06:34
und in diesem heißen Klima
zu seinen Brüdern zu fahren,00:06:38
00:06:38
die sonst nicht an eine Aufnahme der Ge-
dächtnismahlansprache gekommen wären.00:06:43
00:06:43
Dank der großen Opferbereitschaft
von Martin besuchten 13 Personen00:06:48
00:06:48
in dieser abgelegenen
Gegend das Gedächtnismahl,00:06:51
00:06:51
darunter einige Bibelschüler.00:06:53
00:06:54
Wie sich diese besonderen Maßnahmen
doch als Segen erwiesen haben!00:06:58
00:06:58
In vielen Fällen haben Familienmitglieder,
die keine Zeugen Jehovas sind,00:07:03
00:07:03
ihr erstes Gedächtnismahl besucht,
und zwar von zu Hause aus.00:07:08
00:07:10
Jetzt ist aber die Technologie,
die das alles möglich macht,00:07:13
00:07:13
nicht überall verfügbar.00:07:15
00:07:16
In vielen Teilen Afrikas zum Beispiel00:07:19
00:07:19
haben nur sehr wenige
einen Internetanschluss.00:07:22
00:07:22
Dadurch sind Video- oder Telefonkonferenzen00:07:25
00:07:26
oder das Streamen von Vorträgen
über Internet praktisch unmöglich.00:07:31
00:07:33
Da sich das alles so kurzfristig entwickelt hat,00:07:36
00:07:36
haben einige Länder in Afrika erst eine
Woche vor dem Gedächtnismahl festgestellt,00:07:42
00:07:42
dass viele Verkündiger keine
dieser Möglichkeiten nutzen können. 00:07:46
00:07:46
Daraufhin hat die leitende
Körperschaft genehmigt,00:07:49
00:07:49
dass in einigen Zweiggebieten Afrikas00:07:52
00:07:52
der Sondervortrag und die
Gedächtnismahlansprache00:07:55
00:07:55
im Fernsehen und im Radio
ausgestrahlt werden können.00:07:59
00:07:59
Wie auf jw.org berichtet wurde,00:08:02
00:08:02
kam das über 400 000 Verkündigern zugute,00:08:06
00:08:06
unzählige interessierte
Personen nicht mitgezählt.00:08:10
00:08:10
Nur wenige Tage bevor es losging,00:08:13
00:08:13
setzten sich die Brüder unermüdlich dafür ein,00:08:15
00:08:16
die Konditionen mit den Fernseh-
und Radiosendern auszuhandeln.00:08:20
00:08:20
In einem Fall in Mosambik00:08:22
00:08:22
einigten sich die Brüder mit den Verant-
wortlichen des Fernsehsenders erst00:08:26
00:08:26
drei Stunden bevor die Gedächtnismahl-
ansprache ausgestrahlt werden sollte.00:08:31
00:08:32
Manche Versammlungen
hatten einige Schwierigkeiten:00:08:36
00:08:36
fehlgeschlagene Downloads,00:08:38
00:08:38
schlechte Telefon- und Internetverbindungen.00:08:41
00:08:42
Die Lage schien aussichtslos.00:08:45
00:08:45
Dann erhielten die Brüder völlig unerwartet00:08:48
00:08:48
E-Mails und Textnachrichten,00:08:50
00:08:50
die sie darüber informierten,00:08:52
00:08:52
dass die Gedächtnismahlansprache im
Fernsehen übertragen werden würde.00:08:56
00:08:56
In einigen Fällen erfuhren sie das erst00:08:59
00:08:59
wenige Minuten bevor das Programm begann.00:09:02
00:09:03
Wie haben es unsere Brüder empfunden,00:09:05
00:09:05
das Programm im Fernsehen
mitverfolgen zu können?00:09:09
00:09:09
Ein Bruder sagte:00:09:11
00:09:11
„Unser Schöpfer hat all unsere
Erwartungen bei Weitem übertroffen.00:09:16
00:09:16
Die Pandemie kann den Willen
Jehovas nicht aufhalten.00:09:21
00:09:21
Das stärkt unsere Überzeugung,00:09:23
00:09:23
dass Jehova wirklich ein starker Turm ist.“00:09:27
00:09:27
Ein anderer schrieb:00:09:29
00:09:29
„Wir sind sehr dankbar für diese
außergewöhnliche Möglichkeit,00:09:32
00:09:32
das Gedächtnismahl mitzuverfolgen.00:09:35
00:09:35
Es hat sich angefühlt, als wären wir
im Königreichssaal und nicht alleine.00:09:39
00:09:39
Wir sind von Herzen dankbar,00:09:41
00:09:41
dass nicht einmal Covid-19
uns davon abhalten konnte,00:09:45
00:09:45
des Todes Christi zu gedenken.“00:09:48
00:09:50
Das Zweigkomitee in Kinshasa, im Kongo,00:09:53
00:09:53
hat auch dafür gesorgt,00:09:55
00:09:55
dass der Sondervortrag und
die Gedächtnismahlansprache00:09:58
00:09:58
im Fernsehen und im Radio
mitverfolgt werden konnten –00:10:01
00:10:01
im ganzen Land.00:10:03
00:10:04
Im folgenden Interview werden
wir von Hugues Kabitshwa hören,00:10:08
00:10:08
zu welchen schönen
Ergebnissen das geführt hat.00:10:11
00:10:13
In den meisten Gegenden unseres
Zweiggebiets gibt es kein Internet.00:10:17
00:10:17
Und wegen der Pandemie gab
es immer mehr Einschränkungen.00:10:20
00:10:20
Deshalb waren wir begeistert,00:10:22
00:10:22
dass der Sondervortrag im
Radio übertragen werden durfte.00:10:25
00:10:25
Aber wir fragten uns:00:10:27
00:10:27
„Wird das funktionieren?“00:10:29
00:10:30
Wie ein Kreisaufseher berichtet,00:10:32
00:10:32
hatten unsere Brüder in Gemena
mit einem Radiosender vereinbart,00:10:35
00:10:35
den Sondervortrag zu senden.00:10:37
00:10:38
Doch als sie bezahlen wollten, erfuhren sie,00:10:41
00:10:41
dass die ursprünglich vereinbarte Sendezeit
nicht mehr zur Verfügung stand.00:10:45
00:10:45
Die einzige verfügbare Alternative war
eineinhalb Stunden früher, um 8.30 Uhr.00:10:51
00:10:51
Sie vertrauten auf Jehova
und stimmten dem zu,00:10:54
00:10:54
hatten aber nur noch wenige Stunden,00:10:56
00:10:57
um die Brüder über die
Änderung zu informieren.00:10:59
00:10:59
Trotz der geänderten Sendezeit
schalteten viele das Programm ein.00:11:03
00:11:03
Direkt nach dem Vortrag
begann es fürchterlich zu regnen00:11:07
00:11:07
und alle anderen Sendungen
bis zum Abend fielen aus.00:11:11
00:11:11
Jehovas Hand war deutlich zu sehen.00:11:14
00:11:14
Wir haben positives Feedback aus
dem ganzen Zweiggebiet bekommen.00:11:19
00:11:19
Wie ein anderer Kreisaufseher berichtet,00:11:21
00:11:21
war die Reaktion auf den Vortrag
in seinem Kreis so gut,00:11:25
00:11:25
dass die Leute beim Radiosender
angerufen haben,00:11:28
00:11:28
weil sie den Vortrag
noch einmal hören wollten.00:11:31
00:11:31
Also sorgten die Brüder dafür,00:11:32
00:11:32
dass der Vortrag am selben Tag
noch einmal ausgestrahlt wurde.00:11:36
00:11:36
Bis jetzt haben sich daraus 25 neue
Telefonstudien in diesem Kreis ergeben.00:11:41
00:11:42
Und ja, trotz der Pandemie hat
das mit dem Radio funktioniert.00:11:45
00:11:45
Jehova hat dafür gesorgt,00:11:47
00:11:47
dass der Sondervortrag für
uns ganz besonders war!00:11:51
00:11:52
Was nehmen wir aus diesen Berichten mit?00:11:55
00:11:56
Nicht einmal eine weltweite Pandemie00:11:58
00:11:58
konnte uns davon abhalten,
Jehova vereint anzubeten.00:12:02
00:12:03
Jesus sagte gemäß Johannes 14:15:00:12:06
00:12:13
Vor allem aus tiefer Liebe
zu Jehova und Jesus00:12:16
00:12:16
wollten wir unsere Dankbarkeit für
das Lösegeld zum Ausdruck bringen00:12:20
00:12:20
und uns an Jesu Gebot halten:00:12:23
00:12:23
„Tut dies immer wieder
zur Erinnerung an mich.“00:12:26
00:12:28
Für uns waren das Gedächtnismahl
und der Sondervortrag eine Möglichkeit,00:12:32
00:12:32
diese Liebe zu zeigen –00:12:34
00:12:34
als eine vereinte Familie.00:12:37
00:12:37
Auch wenn wir dafür ganz
neue Wege gehen mussten.00:12:41
00:12:41
Wir sind uns sicher:00:12:42
00:12:42
Jehova und sein Sohn freuen sich über uns00:12:46
00:12:46
und sind stolz darauf, was wir weltweit unter
den gegebenen Umständen erreicht haben.00:12:52
00:12:53
Bestimmt treffen die Worte
aus Hebräer 6:10 zu,00:12:56
00:12:56
die uns daran erinnern, dass Jehova niemals
die Arbeit und die Liebe vergessen wird,00:13:01
00:13:02
die wir für seinen Namen gezeigt haben.00:13:04
00:13:05
Wir wissen zwar nicht, wann
der weltweite Ausnahmezustand00:13:08
00:13:08
durch diese Pandemie enden wird,00:13:10
00:13:10
aber eines wissen wir genau:00:13:13
00:13:13
Nichts kann sich Gottes
Vorsatz in den Weg stellen.00:13:16
00:13:16
Die Pandemie hatte einen Anfang00:13:18
00:13:18
und sie wird ein Ende haben.00:13:20
00:13:21
Jehova und sein Sohn werden schon bald00:13:23
00:13:23
alle Ursachen für Leid restlos beseitigen00:13:27
00:13:27
und dieses Weltsystem wird endgültig
der Vergangenheit angehören.00:13:32
00:13:32
Erfüllt uns das nicht mit Dankbarkeit?00:13:35
00:13:36
Bitte denkt immer daran:00:13:37
00:13:38
Wir lieben euch sehr und beten für euch.00:13:41
00:13:42
Das war JW Broadcasting00:13:45
00:13:45
aus der Weltzentrale von Jehovas Zeugen.00:13:48
Aktueller Lagebericht der leitenden Körperschaft, Nr. 3 (2020)
-
Aktueller Lagebericht der leitenden Körperschaft, Nr. 3 (2020)
Seit unserem letzten Bericht
hat die Corona-Pandemie weltweit
einen hohen Tribut gefordert.
Uns ist bewusst, dass immer mehr von
euch lieben Brüdern und Schwestern
Tag für Tag mit den Auswirkungen
der Krise zu kämpfen haben.
Wir möchten euch wissen lassen,
wie sehr wir euch lieben.
Wir sind um jeden Einzelnen von
euch besorgt und beten oft für euch.
Wir sind uns sicher,
dass Jehova euch gemäß 2. Korinther 4:7
„die Kraft, die über das Normale
hinausgeht“ geben wird,
um die Pandemie zu überstehen
und euren Glauben an Jehovas
Verheißungen zu bewahren.
Ist es nicht ermunternd,
wie schnell und effektiv sich
Jehovas Volk trotz aller Schwierigkeiten
den neuen Umständen angepasst hat?
Zusammenkünfte per Videokonferenz,
Predigtdienst per E-Mail,
Brief,
Telefon oder Textnachricht.
Und das traf besonders in der
Zeit des Gedächtnismahls zu.
In diesem Bericht geht es darum,
wie Brüder und Schwestern auf der
ganzen Welt zusammengekommen sind
und durch den Sondervortrag
und die Abendmahlsfeier gestärkt wurden.
Als der Tag des Abendmahls näher rückte –
hast du dich da auch gefragt,
wie alles funktionieren soll?
Würden wir uns in kleinen Gruppen treffen?
Wie würden wir das mit den Symbolen machen?
Wie sollten wir Arbeitskollegen, Nachbarn
und interessierte Personen einladen?
Wohin sollten wir sie einladen,
wenn nicht in den Königreichssaal?
Natürlich wollten wir diesen
besonderen Anlass zusammen feiern.
Aber wir wussten auch, wie
wichtig es ist, uns genau
an die behördlichen Einschränkungen
und Abstandsregelungen zu halten –
nicht nur, um den „übergeordneten
Autoritäten“ zu gehorchen,
sondern auch zur eigenen Sicherheit
und der unserer Mitmenschen.
Und so feierten wir dann das Abendmahl
und gingen dabei ganz neue Wege –
eine Feier, wie wir sie noch nie erlebt hatten.
Zum ersten Mal in der
theokratischen Geschichte
haben Millionen das Gedächtnis-
mahl am Bildschirm verfolgt.
So sind ganz neue Möglichkeiten
entstanden, andere dazu einzuladen.
Vielleicht habt ihr es schon auf jw.org
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Auf den Philippinen hat eine
junge Pionierin jemand eingeladen,
das Abendmahl über Video-
konferenz zu verfolgen –
letztendlich schalteten
sich über 31 000 Gäste
per Video oder Audio dazu.
Zum Gedächtnismahl zu Hause zu sein
war für jeden von uns ein
unvergessliches Erlebnis.
Wir waren mit unseren Brüdern
auf der ganzen Welt vereint
und haben Jehova und Jesus an diesem
besonderen Tag unsere Liebe gezeigt.
Jetzt freuen wir uns auf einen
Bericht von Bruder Tab Honsberger,
einem Mitglied des Zweigkomitees auf Haiti.
Achten wir darauf, welche Vorteile es dort hatte,
das Gedächtnismahl über Videokonferenz
und Telefon verfolgen zu können.
Bestimmt könnt ihr nachempfinden,
wie sich die Brüder auf Haiti gefühlt haben.
Die diesjährige Feier zum
Gedenken an Christi Tod auf Haiti
wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Die 24 Verkündiger einer Versammlung
im äußersten Nordwesten des Landes
waren ganz begeistert, dass sie beim
Gedächtnismahl 85 Anwesende hatten.
Ein Bruder erzählt von einem Mann,
mit dem er früher die Bibel studiert hatte.
Aber weil er keine Fortschritte gemacht
hatte, wurde das Studium beendet.
Das war vor zwei Jahren.
Dieses Jahr beim Gedächtnismahl,
also am Tag vor dem Gedächtnismahl,
ruft der frühere Bibelschüler
den Bruder an und sagt:
„Ich würde gern zum Gedächtnismahl kommen.“
Unser Bruder sagt natürlich:
„Das wäre wunderbar.
Du kannst mit unserer Versammlung das
Gedächtnismahl feiern – über Zoom.“
Und das machte er.
Nach dem Gedächtnismahl
war er sehr berührt.
Er sagte:
„Weißt du, wenn ich mir die Welt so
ansehe und alles, was grade passiert,
ist es für mich ganz klar, dass Gottes
Königreich sehr bald eingreifen wird
und alle Probleme beseitigen wird,
die wir heute so haben.“
Er sagte sogar:
„Wenn irgendjemand Gott dienen möchte,
dann ist jetzt die Zeit, damit anzufangen.“
Diesen Rat nahm er sich selbst zu Herzen.
Wir freuen uns, dass er jetzt wieder
unsere Zusammenkünfte besucht.
Wir können wirklich sagen:
Ob über Video- oder Telefonkonferenz –
durch das diesjährige Gedächtnismahl
wurde der Glaube unserer Brüder sehr gestärkt.
Eine Schwester, die im Süden
des Landes Pionier ist, sagt,
warum es für sie so besonders war.
„Es war, als hätten wir die Feier zum
Gedenken an Christi Tod genommen
und in die Häuser unserer Brüder
und Schwestern gebracht.“
Und natürlich hat Jehova das gesegnet.
Wir alle haben das Gedächtnismahl
ähnlich wie unsere Brüder auf Haiti gefeiert.
Vereint uns das nicht mit ihnen?
Hier in der Weltzentrale wurde uns bewusst,
dass nicht alle die technischen
Möglichkeiten hätten,
das Gedächtnismahl per Video-
konferenz zu verfolgen.
Also stellten wir den Sondervortrag
und die Gedächtnismahlansprache
der Öffentlichkeit auf jw.org
als Stream und Download
in über 500 Sprachen zur Verfügung.
Dadurch erhielten weitere
Millionen die Gelegenheit,
sich das Programm anzusehen.
Ich möchte euch gern von etwas erzählen,
was ein Bruder namens Martin erlebt hat.
Er lebt in einer sehr
abgelegenen Stadt in Kenia.
Er hat die Gedächtnismahl-
ansprache heruntergeladen,
um sie mit anderen aus seiner
Predigtdienstgruppe zu teilen.
Aber Martin hat eine Behinderung.
Und er leidet an einer schweren
Krankheit, die dazu führt,
dass sich sein Körper überhitzt.
Das hat ihn aber nicht davon abgehalten,
sich ein Motorradtaxi zu bestellen
und in diesem heißen Klima
zu seinen Brüdern zu fahren,
die sonst nicht an eine Aufnahme der Ge-
dächtnismahlansprache gekommen wären.
Dank der großen Opferbereitschaft
von Martin besuchten 13 Personen
in dieser abgelegenen
Gegend das Gedächtnismahl,
darunter einige Bibelschüler.
Wie sich diese besonderen Maßnahmen
doch als Segen erwiesen haben!
In vielen Fällen haben Familienmitglieder,
die keine Zeugen Jehovas sind,
ihr erstes Gedächtnismahl besucht,
und zwar von zu Hause aus.
Jetzt ist aber die Technologie,
die das alles möglich macht,
nicht überall verfügbar.
In vielen Teilen Afrikas zum Beispiel
haben nur sehr wenige
einen Internetanschluss.
Dadurch sind Video- oder Telefonkonferenzen
oder das Streamen von Vorträgen
über Internet praktisch unmöglich.
Da sich das alles so kurzfristig entwickelt hat,
haben einige Länder in Afrika erst eine
Woche vor dem Gedächtnismahl festgestellt,
dass viele Verkündiger keine
dieser Möglichkeiten nutzen können.
Daraufhin hat die leitende
Körperschaft genehmigt,
dass in einigen Zweiggebieten Afrikas
der Sondervortrag und die
Gedächtnismahlansprache
im Fernsehen und im Radio
ausgestrahlt werden können.
Wie auf jw.org berichtet wurde,
kam das über 400 000 Verkündigern zugute,
unzählige interessierte
Personen nicht mitgezählt.
Nur wenige Tage bevor es losging,
setzten sich die Brüder unermüdlich dafür ein,
die Konditionen mit den Fernseh-
und Radiosendern auszuhandeln.
In einem Fall in Mosambik
einigten sich die Brüder mit den Verant-
wortlichen des Fernsehsenders erst
drei Stunden bevor die Gedächtnismahl-
ansprache ausgestrahlt werden sollte.
Manche Versammlungen
hatten einige Schwierigkeiten:
fehlgeschlagene Downloads,
schlechte Telefon- und Internetverbindungen.
Die Lage schien aussichtslos.
Dann erhielten die Brüder völlig unerwartet
E-Mails und Textnachrichten,
die sie darüber informierten,
dass die Gedächtnismahlansprache im
Fernsehen übertragen werden würde.
In einigen Fällen erfuhren sie das erst
wenige Minuten bevor das Programm begann.
Wie haben es unsere Brüder empfunden,
das Programm im Fernsehen
mitverfolgen zu können?
Ein Bruder sagte:
„Unser Schöpfer hat all unsere
Erwartungen bei Weitem übertroffen.
Die Pandemie kann den Willen
Jehovas nicht aufhalten.
Das stärkt unsere Überzeugung,
dass Jehova wirklich ein starker Turm ist.“
Ein anderer schrieb:
„Wir sind sehr dankbar für diese
außergewöhnliche Möglichkeit,
das Gedächtnismahl mitzuverfolgen.
Es hat sich angefühlt, als wären wir
im Königreichssaal und nicht alleine.
Wir sind von Herzen dankbar,
dass nicht einmal Covid-19
uns davon abhalten konnte,
des Todes Christi zu gedenken.“
Das Zweigkomitee in Kinshasa, im Kongo,
hat auch dafür gesorgt,
dass der Sondervortrag und
die Gedächtnismahlansprache
im Fernsehen und im Radio
mitverfolgt werden konnten –
im ganzen Land.
Im folgenden Interview werden
wir von Hugues Kabitshwa hören,
zu welchen schönen
Ergebnissen das geführt hat.
In den meisten Gegenden unseres
Zweiggebiets gibt es kein Internet.
Und wegen der Pandemie gab
es immer mehr Einschränkungen.
Deshalb waren wir begeistert,
dass der Sondervortrag im
Radio übertragen werden durfte.
Aber wir fragten uns:
„Wird das funktionieren?“
Wie ein Kreisaufseher berichtet,
hatten unsere Brüder in Gemena
mit einem Radiosender vereinbart,
den Sondervortrag zu senden.
Doch als sie bezahlen wollten, erfuhren sie,
dass die ursprünglich vereinbarte Sendezeit
nicht mehr zur Verfügung stand.
Die einzige verfügbare Alternative war
eineinhalb Stunden früher, um 8.30 Uhr.
Sie vertrauten auf Jehova
und stimmten dem zu,
hatten aber nur noch wenige Stunden,
um die Brüder über die
Änderung zu informieren.
Trotz der geänderten Sendezeit
schalteten viele das Programm ein.
Direkt nach dem Vortrag
begann es fürchterlich zu regnen
und alle anderen Sendungen
bis zum Abend fielen aus.
Jehovas Hand war deutlich zu sehen.
Wir haben positives Feedback aus
dem ganzen Zweiggebiet bekommen.
Wie ein anderer Kreisaufseher berichtet,
war die Reaktion auf den Vortrag
in seinem Kreis so gut,
dass die Leute beim Radiosender
angerufen haben,
weil sie den Vortrag
noch einmal hören wollten.
Also sorgten die Brüder dafür,
dass der Vortrag am selben Tag
noch einmal ausgestrahlt wurde.
Bis jetzt haben sich daraus 25 neue
Telefonstudien in diesem Kreis ergeben.
Und ja, trotz der Pandemie hat
das mit dem Radio funktioniert.
Jehova hat dafür gesorgt,
dass der Sondervortrag für
uns ganz besonders war!
Was nehmen wir aus diesen Berichten mit?
Nicht einmal eine weltweite Pandemie
konnte uns davon abhalten,
Jehova vereint anzubeten.
Jesus sagte gemäß Johannes 14:15:
Vor allem aus tiefer Liebe
zu Jehova und Jesus
wollten wir unsere Dankbarkeit für
das Lösegeld zum Ausdruck bringen
und uns an Jesu Gebot halten:
„Tut dies immer wieder
zur Erinnerung an mich.“
Für uns waren das Gedächtnismahl
und der Sondervortrag eine Möglichkeit,
diese Liebe zu zeigen –
als eine vereinte Familie.
Auch wenn wir dafür ganz
neue Wege gehen mussten.
Wir sind uns sicher:
Jehova und sein Sohn freuen sich über uns
und sind stolz darauf, was wir weltweit unter
den gegebenen Umständen erreicht haben.
Bestimmt treffen die Worte
aus Hebräer 6:10 zu,
die uns daran erinnern, dass Jehova niemals
die Arbeit und die Liebe vergessen wird,
die wir für seinen Namen gezeigt haben.
Wir wissen zwar nicht, wann
der weltweite Ausnahmezustand
durch diese Pandemie enden wird,
aber eines wissen wir genau:
Nichts kann sich Gottes
Vorsatz in den Weg stellen.
Die Pandemie hatte einen Anfang
und sie wird ein Ende haben.
Jehova und sein Sohn werden schon bald
alle Ursachen für Leid restlos beseitigen
und dieses Weltsystem wird endgültig
der Vergangenheit angehören.
Erfüllt uns das nicht mit Dankbarkeit?
Bitte denkt immer daran:
Wir lieben euch sehr und beten für euch.
Das war JW Broadcasting
aus der Weltzentrale von Jehovas Zeugen.
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