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„Bleibt wachsam.“
Das sagte Jesus zu seinen Jüngern,
nachdem er sie
über die Entwicklungen
der letzten Tage aufgeklärt hatte.
Wie lange bist du schon wachsam?
Wir erleben gerade zweifellos
„kritische Zeiten mit denen
man schwer fertigwird“.
Die Umstände, die zurzeit herrschen,
kündigen wir schon seit Jahren an.
In diesem Lagebericht
schauen wir uns
Prophezeiungen an,
die sich direkt vor
unseren Augen erfüllen.
Und wir sprechen darüber,
wie zeitgemäß die
November-Aktion ist,
die Gottes Reich in
den Mittelpunkt stellt.
Denken wir als Erstes an das Zeichen,
über das Jesus mit
seinen Jüngern sprach.
In Lukas 21:11 sagte Jesus,
dass es „Lebensmittelknappheit“
und „Seuchen“ geben würde,
„in einer Gegend nach der anderen“.
Und es wird zurzeit ja
besonders deutlich sichtbar,
wie sich dieser Teil
der Prophezeiung erfüllt.
Die zweite Prophezeiung,
auf die wir eingehen wollen,
finden wir in Daniel, Kapitel 2.
Dort lesen wir von
einem riesigen Standbild,
das für die Abfolge
menschlicher Weltmächte steht.
Es beginnt mit Babylon
und es reicht bis in die heutige Zeit.
Die Füße und die Zehen
dieses Standbildes
stellen die britisch-amerikanische
Weltmacht dar.
Und wie Daniel sagte,
würden sie „teils aus Eisen
und teils aus Ton“ bestehen.
Könnt ihr euch noch erinnern,
wofür dieses Gemisch
aus Eisen und Ton steht?
Der Ton steht für radikale
Elemente in der Bevölkerung
innerhalb des Einflussbereichs der
britisch-amerikanischen Weltmacht.
Sie schwächen diese Weltmacht,
schwächen ihre eiserne Stärke.
In Daniel 2:43 steht:
Sie werden „nicht aneinander haften,
das eine am anderen“.
Der Wachtturm vom 15. Juni 2012
stellt sehr deutlich heraus,
dass das Eisen und der Ton
wirklich sichtbar sind.
Dort heißt es:
Findet ihr nicht auch,
dass man das heute noch viel mehr
beobachten kann, als vor acht Jahren,
als dieser Wachtturm rauskam?
Beschäftigen wir uns weiter
mit biblischen Prophezeiungen,
die sich heute erfüllen –
das kann unseren Glauben
enorm stärken.
In dem folgenden Interview lernen
wir Bruder Richard Kelsey kennen,
der sich 1941 hat taufen lassen.
Er spricht darüber,
was ihm geholfen hat,
wachsam zu bleiben,
und das seit über 80 Jahren.
Wir haben uns am
selben Tag taufen lassen,
Peggy und ich,
im Juni 1941 in Des Moines (Iowa),
und zwar in einer Pferdetränke.
Das war kurz vor dem internationalen
Kongress in St.Louis (Missouri).
Wir Jüngeren sollten uns
in die ersten Reihen setzen,
direkt vor der Bühne,
und Bruder Rutherford
hat den Vortrag gehalten:
„Kinder des Königs“.
Und am Ende des Vortrags
sagte er dann:
„Es gibt ein neues Buch,
das Buch Kinder
und ihr bekommt alle euer eigenes.“
Das hat mich wirklich motiviert.
Und natürlich, als wir es
später studiert haben,
war ich noch entschlossener,
Jehova treu zu dienen.
Ich habe im September 1948
mit dem Pionierdienst angefangen.
Ich war vorher schon im
Hilfspionierdienst gewesen
und das hat meinen Appetit
auf den Vollzeitdienst geweckt.
Die Weltverhältnisse ver-
schlechtern sich immer mehr,
das macht uns vielleicht Angst.
Wenn man älter ist
und Jehova schon
viele Jahre treu dient,
dann könnte das lange Warten
einen entmutigen.
Und deswegen ist es so wichtig,
ein inniges Verhältnis
zu Jehova zu haben.
Wir freuen uns auf sein Königreich –
die Lösung für alle Probleme.
Jüngere können die Treue
von Älteren beobachten,
und das wird sie motivieren,
ihrem Beispiel zu folgen.
Darüber freut sich Jehova sehr.
Als meine Frau Peggy
und ich gehört haben,
dass es jetzt diese
besondere Predigtaktion gibt,
haben wir uns für den
Hilfspionierdienst beworben.
Wir kündigen Gottes Königreich
schon seit Jahren an.
Aber jetzt gibt es
eine besondere Aktion,
die nur diesem Thema gewidmet ist.
Das wird ein echtes Highlight
in unserem Dienst für Jehova.
Stärkt es auch dein Vertrauen
in Jehovas Versprechen,
wenn du beobachtest,
was in der Welt um dich
herum vor sich geht?
Menschen überall
auf der Erde bemerken,
wie ungewöhnlich es ist,
dass eine Pandemie,
Lebensmittelknappheit,
politische Unruhen,
Erdbeben und andere Katastrophen
zur selben Zeit vorkommen.
Zu sehen, wie sich biblische
Prophezeiungen erfüllen,
das stärkt unser Vertrauen
in andere Prophezeiungen,
deren Erfüllung noch aussteht –
Prophezeiungen, die uns
eine Zukunft versprechen,
in der wir für immer von
Problemen befreit sein werden.
Zum Beispiel erfahren
wir aus Daniel 2:44,
dass Gottes Königreich bald
die einzige Regierung sein wird,
die auf der Erde herrscht,
und zwar für immer.
Es ist doch wirklich spannend,
dass wir in diesen
„kritischen Zeiten“
an dieser besonderen Aktion
teilnehmen können,
die den Menschen ganz klar die
einzige Lösung vor Augen führt:
Gottes Königreich.
Einige, die mal mit Jehovas
Organisation verbunden waren,
haben auch gesehen,
wie sich biblische Prophezeiungen
im Moment erfüllen.
Und das hat sie motiviert,
zu Jehova zurückzukommen.
Wenn du untätig bist
oder ausgeschlossen,
dann möchten wir
dich hiermit ermutigen,
dich an die Ältesten in deiner
Versammlung zu wenden.
Sie werden dir gerne helfen, die
richtigen Schritte zu unternehmen.
Wenn du diese Zeitschrift
gerne lesen würdest,
kannst du sie ganz einfach
auf unserer Website
jw.org herunterladen,
oder du bittest einen Zeugen Jehovas
um ein persönliches Exemplar.
Kurz nach dem Start
der November-Aktion,
bekam eine Schwester in Frankreich
einen Anruf von einer
Telefonverkäuferin.
Bruder Bruno Faure
wird uns jetzt erzählen,
wie sie die Gelegenheit genutzt hat,
um über Gottes Königreich
zu sprechen.
Unsere Schwester
bekam einen Anruf
von einer Telefonverkäuferin.
Sie hörte sich erst einmal
das Angebot an.
Aber anstatt den Anruf
danach einfach zu beenden,
fragte die Schwester die Frau,
wie sie persönlich über
die Weltverhältnisse denkt.
Die Verkäuferin äußerte sich,
und die Schwester erklärte ihr dann,
dass die Weltverhältnisse heute alle
von Jesus vorausgesagt wurden,
und dass Gottes Königreich
bald für Befreiung sorgen würde.
Die Frau war sehr interessiert
und bot der Schwester an,
das Gespräch nach der
Arbeit fortzusetzen,
und sie wollte ihren Mann
gern dazunehmen.
Dann, am selben Tag,
haben die Frau und ihr Mann
wie versprochen zurückgerufen.
Es war ein richtig gutes Gespräch.
Sie haben über den Wachtturm,
den wir in der November-
Aktion anbieten, geredet
und gleich einen Termin
für ein Gespräch
am nächsten Tag ausgemacht.
Und tatsächlich:
Am nächsten Tag war
das Paar wieder bereit,
mit ihrer eigenen Bibel.
Wie sie sagten, hatten sie den
Wachtturm aufmerksam gelesen
und waren berührt
von Johannes 17:3.
Ihren war klar geworden,
wie wichtig es ist,
die Bibel zu studieren.
Sie kannten Jehovas Zeugen schon
aus ihrem Heimatland Kamerun,
wo sie vorher gelebt hatten.
Als sie jw.org besucht haben,
waren sie begeistert zu sehen,
dass es sogar etwas in
ihrer Muttersprache gibt.
Sie freuen sich darauf, eine
Zusammenkunft zu besuchen
und die biblischen
Gespräche fortzusetzen.
Wir sind gespannt,
was unsere weiteren Anstrengungen
bewirken werden.
Der Eifer und der Einsatz
unserer Brüder in Frankreich
und auf der ganzen Welt
führen wirklich zu einem
großartigen Zeugnis.
Viele sind überrascht zu sehen,
wie schnell sich die Dinge
im Jahr 2020 geändert haben.
Noch vor ein paar Monaten
sah das Leben ganz anders aus.
Das zeigt uns wirklich deutlich,
wie schnell sich die Dinge
in Zukunft noch ändern können.
Nachdem Jesus seine Jünger
in Matthäus 24:42 aufgefordert hatte,
wachsam zu bleiben,
machte er darauf aufmerksam,
wie schnell sich die Ereignisse
überschlagen würden
und wie wir darauf reagieren sollten.
In Matthäus 24:42-44 steht:
Die schnellen Veränderungen
auf der Weltbühne
haben doch wirklich
deutlich gemacht,
wie wichtig es ist,
sich bereitzuhalten.
Wir dürften nicht zulassen, dass wir
wegen irgendwelcher Ablenkungen
in unserer Wachsamkeit nachlassen.
Es ist wichtiger als je zuvor,
zu beten, zu studieren,
die Zusammenkünfte zu besuchen
und aktiv im Dienst mitzuarbeiten.
Euch allen,
die ihr euch schon so fleißig in dieser
besonderen Aktion eingesetzt habt:
Vielen Dank!
Wenn du bisher noch nicht
bei der Aktion mitgemacht hast,
dann tu das doch.
Es ist eine ganz besondere Ehre,
auf das Königreich
aufmerksam machen zu dürfen –
die Lösung aller
Probleme der Menschheit.
Das wird uns außerdem dabei helfen,
wachsam zu bleiben
und uns bereitzuhalten.
Seid versichert, dass wir
weiter für euch beten
und euch von Herzen lieben.
Das war JW Broadcasting aus der
Weltzentrale von Jehovas Zeugen.

Aktueller Lagebericht der leitenden Körperschaft, Nr. 8 (2020)