00:00:01
Liebe Brüder, Schwestern,
ihr lieben Kinder00:00:04
00:00:04
und ihr lieben anderen,
die ihr mit uns verbunden seid:00:00:08
00:00:08
Ich freue mich,00:00:09
00:00:09
dass ich euch über aktuelle
Entwicklungen informieren darf!00:00:13
00:00:13
Wir haben einiges,
was wir euch berichten können –00:00:16
00:00:16
zum Beispiel darüber,00:00:17
00:00:17
wie wir auf verschiedene große
Naturkatastrophen reagiert haben.00:00:22
00:00:22
Und besonders freue ich mich darauf,00:00:25
00:00:25
euch am Ende dieses Lageberichts00:00:27
00:00:27
den neuen Jahrestext
für das Jahr 2022 vorzustellen.00:00:33
00:00:34
Doch zu Beginn00:00:36
00:00:36
möchte ich ein paar wichtige
Informationen mit euch teilen,00:00:39
00:00:39
und zwar geht es
um die Impfungen gegen Covid-19.00:00:43
00:00:44
Da wir euch alle
wirklich sehr lieben –00:00:46
00:00:47
und es bei dieser Sache
um Leben und Tod geht –,00:00:50
00:00:50
möchten wir euch unbedingt
alles mitteilen,00:00:53
00:00:53
was wir darüber wissen.00:00:55
00:00:56
Seit dem 1. Juni wurden
in den Vereinigten Staaten00:01:00
00:01:00
1 407 Verkündiger
wegen Symptomen von Covid-1900:01:07
00:01:08
ins Krankenhaus eingeliefert.00:01:10
00:01:10
Weniger als ein Prozent von ihnen
waren vollständig geimpft.00:01:15
00:01:16
Traurigerweise
sind in demselben Zeitraum00:01:19
00:01:19
in den Vereinigten Staaten00:01:21
00:01:21
486 unserer Brüder
und Schwestern gestorben,00:01:26
00:01:26
an Covid-19.00:01:28
00:01:29
Und auch von ihnen waren weniger
als ein Prozent vollständig geimpft.00:01:35
00:01:35
Und soweit wir wissen,00:01:37
00:01:37
hatten die Verstorbenen,
die geimpft waren,00:01:40
00:01:40
bereits vorher
ernste gesundheitliche Probleme.00:01:44
00:01:45
Diese Statistik
stimmt sehr nachdenklich.00:01:49
00:01:50
Was wir euch noch sagen können:00:01:52
00:01:52
Von den über 22 000 Betheldienern00:01:56
00:01:56
und den 44 000 externen
Sondervollzeitdienern,00:02:00
00:02:00
die geimpft wurden,00:02:02
00:02:03
wurde uns in nur vier Fällen von
starken Nebenwirkungen berichtet,00:02:08
00:02:08
die möglicherweise mit der Impfung
in Zusammenhang stehen.00:02:13
00:02:13
Aber uns wurde mitgeteilt,00:02:15
00:02:15
dass glücklicherweise
bei jedem von ihnen00:02:19
00:02:19
der Gesundheitszustand stabil ist.00:02:22
00:02:23
Das alles wollten wir euch
gerne wissen lassen.00:02:26
00:02:26
Wenn ihr noch vor der
persönlichen Entscheidung steht,00:02:28
00:02:29
ob ihr euch impfen lasst oder nicht,00:02:30
00:02:30
berücksichtigt doch
diese Informationen bitte dabei.00:02:33
00:02:34
Es wäre uns nicht wohl dabei gewesen,00:02:37
00:02:37
euch diese Fakten vorzuenthalten.00:02:41
00:02:42
Das entspricht dem,
was in Sprüche 3:27 steht:00:02:46
00:02:53
Uns ist bewusst,
dass es nicht leicht ist,00:02:55
00:02:55
eine weise Entscheidung zu treffen,00:02:57
00:02:57
denn es kursieren so viele
verschiedene Meinungen00:03:00
00:03:00
und widersprüchliche Berichte.00:03:03
00:03:03
Da kann die Frage aufkommen:00:03:05
00:03:05
Was von all dem
kann ich eigentlich glauben?00:03:09
00:03:10
Aber die eben genannten
Zahlen und Fakten00:03:13
00:03:13
wurden zusammengetragen
von unseren Brüdern.00:03:17
00:03:17
Wir können dieser Statistik
also vertrauen.00:03:20
00:03:21
Wir hoffen, dass wir euch damit
weiterhelfen können.00:03:24
00:03:25
Natürlich ist das
keine wissenschaftliche Studie.00:03:29
00:03:29
Aber das ist das,
was unsere Brüder beobachtet haben.00:03:33
00:03:34
Und weil wir diese Kenntnisse haben,00:03:36
00:03:36
wollten wir euch gerne wissen lassen,
was wir wissen.00:03:41
00:03:42
Natürlich müssen wir uns auch
an die Anweisungen00:03:45
00:03:45
der übergeordneten Autoritäten
halten.00:03:48
00:03:49
In einigen Ländern hat die Regierung
Gesetze erlassen,00:03:53
00:03:53
nach denen sich alle Bürger
impfen lassen müssen.00:03:57
00:03:58
In anderen Ländern
wird es dringend empfohlen.00:04:01
00:04:02
Wie gehen wir damit um?00:04:04
00:04:05
In unserem Buch Bleib in Gottes Liebe00:04:08
00:04:08
wird das schön
auf den Punkt gebracht.00:04:10
00:04:10
Da heißt es:00:04:12
00:04:52
Und die Studienanmerkung
zu Römer 13:5 sagt dazu:00:04:57
00:04:58
„Ein Christ ordnet sich
menschlichen Regierungen unter,00:05:01
00:05:01
wenn eine Anordnung nicht im
Widerspruch zum Gesetz Gottes steht.“00:05:06
00:05:07
Das ist
ein weiterer wichtiger Faktor,00:05:10
00:05:10
der bei unseren gebetsvollen
Überlegungen zum Thema Impfen00:05:14
00:05:14
eine Rolle spielen sollte.00:05:15
00:05:17
Über 99 Prozent der Bethelfamilie
in den Vereinigten Staaten00:05:22
00:05:22
sind bereits vollständig geimpft.00:05:24
00:05:24
Das hat es uns ermöglicht,00:05:26
00:05:26
im Rahmen der Vorgaben
des Staates New York00:05:28
00:05:28
noch mehr Freiheiten innerhalb
der Bethelheime zu gewähren.00:05:32
00:05:33
So konnte die Bethelfamilie00:05:34
00:05:34
ein gemeinsames Essen
mit der Gileadklasse erleben00:05:37
00:05:38
und auch die Gilead-Abschlussfeier
am 11. September.00:05:42
00:05:43
Bei beiden Gelegenheiten waren
keine Gäste von außerhalb anwesend.00:05:48
00:05:51
Außerdem wurde vollständig geimpften
Betheldienern00:05:55
00:05:55
in den Vereinigten Staaten
die Möglichkeit eingeräumt,00:05:57
00:05:57
außerhalb des Bethelgeländes00:05:59
00:05:59
Zeit mit der Familie und mit Freunden
zu verbringen.00:06:03
00:06:03
Und dabei haben sie sich00:06:05
00:06:05
an die erforderlichen
Vorsichtsmaßnahmen00:06:07
00:06:07
für Covid-19 gehalten.00:06:09
00:06:10
Tatsächlich waren
bis zum 24. September00:06:13
00:06:14
über 3 975 vollständig geimpfte
Betheldiener00:06:20
00:06:20
aus den Vereinigten Staaten
auf Reisen –00:06:23
00:06:23
während der Monate
August und September.00:06:26
00:06:27
Nach ihrer Rückkehr ins Bethel
befinden sie sich in einer00:06:30
00:06:30
den Umständen angepassten
Quarantäne00:06:33
00:06:33
und werden ein paar Tage später
auf Covid-19 getestet.00:06:37
00:06:38
Unter diesen 3 975 Betheldienern00:06:41
00:06:41
hatten wir lediglich
vier Covid-Fälle:00:06:45
00:06:45
Zwei Personen00:06:47
00:06:47
hatten einen leichten Verlauf
während ihrer Abwesenheit,00:06:50
00:06:50
aber bei ihrer Rückkehr ins Bethel
waren sie schon wieder gesund.00:06:54
00:06:54
Die anderen beiden wurden
bei ihrer Rückkehr positiv getestet,00:06:59
00:06:59
aber auch sie hatten
leichte Symptome,00:07:01
00:07:02
die schnell wieder verschwanden.00:07:04
00:07:04
Alle vier sind vollständig genesen.00:07:08
00:07:10
Und wir freuen uns,
euch mitteilen zu können,00:07:13
00:07:13
dass diese Möglichkeit zu reisen00:07:15
00:07:15
bald in den meisten Zweigen
weltweit bestehen wird.00:07:18
00:07:19
Das betrifft alle Bethelheime,00:07:21
00:07:21
in denen über 90 Prozent00:07:23
00:07:23
der Bethelfamilie
vollständig geimpft sind.00:07:26
00:07:28
Dort kehrt nach und nach wieder
etwas mehr Normalität ein.00:07:32
00:07:41
Aber jetzt wollen wir euch kurz
darüber informieren,00:07:44
00:07:44
wie es unseren Brüdern
und Schwestern geht,00:07:47
00:07:47
die von den Naturkatastrophen
in Haiti00:07:50
00:07:50
und in den Vereinigten Staaten
betroffen sind.00:07:53
00:07:53
Wie ihr über JW News erfahren habt,00:07:56
00:07:56
wurde Haiti am Samstag,
den 14. August00:08:00
00:08:00
von einem Erdbeben
der Stärke 7,2 erschüttert.00:08:04
00:08:05
Leider kamen dabei
drei Zeugen Jehovas ums Leben.00:08:10
00:08:11
Wir sind in Gedanken
bei ihren Familien.00:08:15
00:08:17
Das Zweigbüro hat uns kürzlich
einen Bericht00:08:20
00:08:20
über die Hilfsmaßnahmen
zukommen lassen.00:08:23
00:08:23
Das Erdbeben zerstörte
ungefähr 130 Häuser00:08:27
00:08:27
von unseren Brüdern und Schwestern,00:08:29
00:08:29
und weitere 250 wurden beschädigt.00:08:33
00:08:34
Doch am Montag, den 16. August, 00:08:37
00:08:37
nur zwei Tage nach dem Erdbeben,00:08:39
00:08:39
erhielten viele
unserer Brüder Planen –00:08:43
00:08:43
gerade rechtzeitig vor den Regenfällen
durch den Tropensturm Grace.00:08:48
00:08:48
Seitdem konnten wir
über 3 Tonnen Hilfsgüter00:08:51
00:08:52
und 28 Tonnen Lebensmittel
an unsere Brüder verteilen.00:08:56
00:08:56
Unter den Hilfsgütern waren Zelte,
Planen, Decken, Matratzen,00:09:01
00:09:01
Wasserfilter, solarbetriebene
Taschenlampen und Solarbatterien.00:09:06
00:09:07
Außerdem arbeiten Freiwillige
unermüdlich daran,00:09:10
00:09:10
die Häuser unserer Brüder
zu untersuchen00:09:12
00:09:12
und Schäden aufzunehmen.00:09:14
00:09:15
Obwohl die Brüder
in der Hauptstadt Port-au-Prince00:09:18
00:09:18
selbst nicht viel besitzen,00:09:20
00:09:20
haben sie großzügig Tonnen
an Lebensmitteln gespendet.00:09:25
00:09:30
In den Vereinigten Staaten
wütete der Hurrikan Ida,00:09:34
00:09:34
der am 29. August00:09:36
00:09:36
mit einer Stärke der Kategorie 4
auf die Küstenregion traf.00:09:41
00:09:41
Der Sturm zog von der Golfküste
Richtung Nordosten.00:09:45
00:09:46
Wie das Zweigbüro berichtet,
konnten – Stand 20. September –00:09:50
00:09:50
2 788 unserer Brüder,
die evakuiert wurden,00:09:55
00:09:55
noch nicht
in ihre Häuser zurückkehren.00:09:58
00:09:58
In einigen Gegenden wird es
schätzungsweise noch Wochen dauern,00:10:02
00:10:02
bis es wieder Strom gibt.00:10:03
00:10:04
Der Sturm hat 1 800 Häuser und
Wohnungen unserer Brüder beschädigt00:10:09
00:10:09
und 28 weitere wurden zerstört.00:10:13
00:10:14
Außerdem haben 58 Königreichssäle00:10:17
00:10:17
und 4 Kongresssäle Schaden genommen.00:10:19
00:10:22
Unter der Aufsicht der Kreisaufseher00:10:24
00:10:24
haben Brüder und Schwestern vor Ort00:10:25
00:10:25
schnell mit den Arbeiten an hunderten
beschädigter Häusern begonnen.00:10:29
00:10:32
Bei Bedarf sorgen
zwei Katastrophenhilfskomitees00:10:35
00:10:35
für Lebensmittel, Wasser, Planen,
Generatoren und anderes Material.00:10:41
00:10:42
Bei all diesen Hilfsaktionen wird
sehr auf Sicherheit geachtet,00:10:46
00:10:47
und es wurden zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen00:10:50
00:10:50
wegen Covid-19 getroffen.00:10:52
00:10:54
Wir sind so dankbar00:10:55
00:10:55
für den fleißigen Einsatz
der zahlreichen Freiwilligen,00:10:59
00:10:59
die die Hilfsaktionen unterstützen.00:11:01
00:11:01
Viele von euch haben auch
finanziell Unterstützung geleistet.00:11:06
00:11:06
Danke für eure Großzügigkeit
und eure Liebe.00:11:12
00:11:13
Lasst uns jetzt über unseren
Jahrestext für 2022 sprechen.00:11:18
00:11:19
Als diese Pandemie ausbrach,00:11:22
00:11:22
konnten wir nicht ahnen,
dass sie uns eineinhalb Jahre später00:11:26
00:11:27
immer noch beschäftigen würde.00:11:29
00:11:30
Viele Länder haben
wirtschaftlich darunter gelitten.00:11:33
00:11:34
Das hat dazu geführt, dass viele –00:11:36
00:11:36
darunter auch unsere
Brüder und Schwestern –00:11:39
00:11:39
finanziell nicht gut dastehen.00:11:41
00:11:42
Bei einigen sind das Essen00:11:44
00:11:44
und andere lebensnotwendige Dinge
knapp geworden.00:11:49
00:11:50
Das erinnert uns an den treuen David
aus alter Zeit.00:11:54
00:11:54
Er hatte es zwar nicht
mit einem tödlichen Virus zu tun,00:11:58
00:11:58
aber auch sein Leben war in Gefahr,00:12:00
00:12:00
weil der eifersüchtige König Saul00:12:03
00:12:03
ihn und alle seine Begleiter
umbringen wollte.00:12:07
00:12:07
Sie hatten kaum Vorräte,
es gab sehr wenig zu essen00:12:11
00:12:12
und David hat für eine ganze Zeit
sein Zuhause verloren,00:12:15
00:12:15
musste sich in Höhlen
in der Wildnis verstecken.00:12:18
00:12:19
Materiell gesehen
ging es David nicht gut.00:12:22
00:12:23
Aber genau in dieser Zeit
komponierte er das wunderschöne Lied,00:12:27
00:12:27
das in Psalm 34 festgehalten ist.00:12:31
00:12:32
Hat er in dieser Situation seine
Anbetung aus den Augen verloren?00:12:35
00:12:36
War er die ganze Zeit über
niedergeschlagen oder missmutig?00:12:40
00:12:41
Lesen wir ein paar Verse
aus Psalm 34, und sehen wir,00:12:46
00:12:46
wie David in dieser Situation
eingestellt war.00:12:50
00:12:50
Psalm 34:100:12:53
00:13:04
Und dann im Vers 3
ermuntert er andere mitzumachen,00:13:10
00:13:10
Jehova mit ihm zu preisen.00:13:12
00:13:12
Im Vers 3 sagt er:00:13:14
00:13:23
Was für eine schöne Einstellung –00:13:26
00:13:26
und das trotz der Herausforderungen,00:13:29
00:13:29
denen er gegenüberstand!00:13:31
00:13:32
Wegen der Pandemie
und der Unsicherheit00:13:35
00:13:35
haben viele von euch
finanziell zu kämpfen,00:13:39
00:13:39
ihr lieben Brüder und Schwestern.00:13:41
00:13:42
Die Leitende Körperschaft
hat mich gebeten,00:13:44
00:13:44
noch ganz besonders auf den Vers 10
aufmerksam zu machen:00:13:49
00:14:04
Der letzte Teil von diesem Vers
ist der Jahrestext für 2022:00:14:10
00:14:18
Und ganz offensichtlich –
wir haben es ja eben besprochen –00:14:22
00:14:22
meint David hier
keinen materiellen Überfluss.00:14:26
00:14:27
Denken wir an den 23. Psalm,
wo David etwas ganz Ähnliches sagt.00:14:32
00:14:32
Da heißt es: „Jehova ist mein Hirte.00:14:36
00:14:37
Mir wird nichts fehlen.“00:14:39
00:14:40
Dann spricht er darüber,00:14:41
00:14:41
was für ein Segen die Freundschaft
mit Jehova für ihn ist –00:14:44
00:14:45
und das, obwohl er,
wie er selbst sagte,00:14:48
00:14:48
durch
„das Tal dunklen Schattens“ geht.00:14:51
00:14:52
In dem ganzen Psalm geht er auf
die vielen Segnungen ein,00:14:56
00:14:56
die er erlebt.00:14:58
00:14:58
Abschließend sagte er dann
in Psalm 23:6,00:15:01
00:15:01
dass er im Haus Jehovas wohnen wird00:15:04
00:15:05
alle seine Tage.00:15:07
00:15:08
Und darum beten
Jehovas treue Diener überall00:15:13
00:15:13
in diesen schwierigen Zeiten.00:15:15
00:15:16
Ihr Lieben, das Corona-Virus
ist nicht der härteste Schlag,00:15:21
00:15:21
der die Menschheit je getroffen hat,00:15:23
00:15:24
und es wird auch nicht
der letzte sein.00:15:26
00:15:26
Wir können davon ausgehen,00:15:27
00:15:28
dass sich die Verhältnisse
noch verschlechtern werden,00:15:30
00:15:30
je näher wir dem Ende00:15:33
00:15:33
der letzten Tage
des Weltsystems kommen.00:15:36
00:15:37
Finanzielle Tiefs
und andere Herausforderungen00:15:40
00:15:41
werden kommen und gehen.00:15:43
00:15:43
Doch genau wie David
können wir uns sicher sein,00:15:46
00:15:47
dass sich die Worte
des Jahrestextes für 202200:15:51
00:15:51
an uns bewahrheiten werden.00:15:52
00:15:53
Über das, was wirklich zählt,
heißt es dort:00:15:57
00:15:57
„Wer Jehova sucht,
dem fehlt es nicht an Gutem.“00:16:02
00:16:04
Ihr lieben Brüder und Schwestern,
seid versichert:00:16:08
00:16:09
Wir lieben euch alle von Herzen!00:16:14
00:16:15
Das war JW Broadcasting00:16:18
00:16:18
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.00:16:24
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 8 (2021)
-
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 8 (2021)
Liebe Brüder, Schwestern,
ihr lieben Kinder
und ihr lieben anderen,
die ihr mit uns verbunden seid:
Ich freue mich,
dass ich euch über aktuelle
Entwicklungen informieren darf!
Wir haben einiges,
was wir euch berichten können –
zum Beispiel darüber,
wie wir auf verschiedene große
Naturkatastrophen reagiert haben.
Und besonders freue ich mich darauf,
euch am Ende dieses Lageberichts
den neuen Jahrestext
für das Jahr 2022 vorzustellen.
Doch zu Beginn
möchte ich ein paar wichtige
Informationen mit euch teilen,
und zwar geht es
um die Impfungen gegen Covid-19.
Da wir euch alle
wirklich sehr lieben –
und es bei dieser Sache
um Leben und Tod geht –,
möchten wir euch unbedingt
alles mitteilen,
was wir darüber wissen.
Seit dem 1. Juni wurden
in den Vereinigten Staaten
1 407 Verkündiger
wegen Symptomen von Covid-19
ins Krankenhaus eingeliefert.
Weniger als ein Prozent von ihnen
waren vollständig geimpft.
Traurigerweise
sind in demselben Zeitraum
in den Vereinigten Staaten
486 unserer Brüder
und Schwestern gestorben,
an Covid-19.
Und auch von ihnen waren weniger
als ein Prozent vollständig geimpft.
Und soweit wir wissen,
hatten die Verstorbenen,
die geimpft waren,
bereits vorher
ernste gesundheitliche Probleme.
Diese Statistik
stimmt sehr nachdenklich.
Was wir euch noch sagen können:
Von den über 22 000 Betheldienern
und den 44 000 externen
Sondervollzeitdienern,
die geimpft wurden,
wurde uns in nur vier Fällen von
starken Nebenwirkungen berichtet,
die möglicherweise mit der Impfung
in Zusammenhang stehen.
Aber uns wurde mitgeteilt,
dass glücklicherweise
bei jedem von ihnen
der Gesundheitszustand stabil ist.
Das alles wollten wir euch
gerne wissen lassen.
Wenn ihr noch vor der
persönlichen Entscheidung steht,
ob ihr euch impfen lasst oder nicht,
berücksichtigt doch
diese Informationen bitte dabei.
Es wäre uns nicht wohl dabei gewesen,
euch diese Fakten vorzuenthalten.
Das entspricht dem,
was in Sprüche 3:27 steht:
Uns ist bewusst,
dass es nicht leicht ist,
eine weise Entscheidung zu treffen,
denn es kursieren so viele
verschiedene Meinungen
und widersprüchliche Berichte.
Da kann die Frage aufkommen:
Was von all dem
kann ich eigentlich glauben?
Aber die eben genannten
Zahlen und Fakten
wurden zusammengetragen
von unseren Brüdern.
Wir können dieser Statistik
also vertrauen.
Wir hoffen, dass wir euch damit
weiterhelfen können.
Natürlich ist das
keine wissenschaftliche Studie.
Aber das ist das,
was unsere Brüder beobachtet haben.
Und weil wir diese Kenntnisse haben,
wollten wir euch gerne wissen lassen,
was wir wissen.
Natürlich müssen wir uns auch
an die Anweisungen
der übergeordneten Autoritäten
halten.
In einigen Ländern hat die Regierung
Gesetze erlassen,
nach denen sich alle Bürger
impfen lassen müssen.
In anderen Ländern
wird es dringend empfohlen.
Wie gehen wir damit um?
In unserem Buch <i>Bleib in Gottes Liebe</i>
wird das schön
auf den Punkt gebracht.
Da heißt es:
Und die Studienanmerkung
zu Römer 13:5 sagt dazu:
„Ein Christ ordnet sich
menschlichen Regierungen unter,
wenn eine Anordnung nicht im
Widerspruch zum Gesetz Gottes steht.“
Das ist
ein weiterer wichtiger Faktor,
der bei unseren gebetsvollen
Überlegungen zum Thema Impfen
eine Rolle spielen sollte.
Über 99 Prozent der Bethelfamilie
in den Vereinigten Staaten
sind bereits vollständig geimpft.
Das hat es uns ermöglicht,
im Rahmen der Vorgaben
des Staates New York
noch mehr Freiheiten innerhalb
der Bethelheime zu gewähren.
So konnte die Bethelfamilie
ein gemeinsames Essen
mit der Gileadklasse erleben
und auch die Gilead-Abschlussfeier
am 11. September.
Bei beiden Gelegenheiten waren
keine Gäste von außerhalb anwesend.
Außerdem wurde vollständig geimpften
Betheldienern
in den Vereinigten Staaten
die Möglichkeit eingeräumt,
außerhalb des Bethelgeländes
Zeit mit der Familie und mit Freunden
zu verbringen.
Und dabei haben sie sich
an die erforderlichen
Vorsichtsmaßnahmen
für Covid-19 gehalten.
Tatsächlich waren
bis zum 24. September
über 3 975 vollständig geimpfte
Betheldiener
aus den Vereinigten Staaten
auf Reisen –
während der Monate
August und September.
Nach ihrer Rückkehr ins Bethel
befinden sie sich in einer
den Umständen angepassten
Quarantäne
und werden ein paar Tage später
auf Covid-19 getestet.
Unter diesen 3 975 Betheldienern
hatten wir lediglich
vier Covid-Fälle:
Zwei Personen
hatten einen leichten Verlauf
während ihrer Abwesenheit,
aber bei ihrer Rückkehr ins Bethel
waren sie schon wieder gesund.
Die anderen beiden wurden
bei ihrer Rückkehr positiv getestet,
aber auch sie hatten
leichte Symptome,
die schnell wieder verschwanden.
Alle vier sind vollständig genesen.
Und wir freuen uns,
euch mitteilen zu können,
dass diese Möglichkeit zu reisen
bald in den meisten Zweigen
weltweit bestehen wird.
Das betrifft alle Bethelheime,
in denen über 90 Prozent
der Bethelfamilie
vollständig geimpft sind.
Dort kehrt nach und nach wieder
etwas mehr Normalität ein.
Aber jetzt wollen wir euch kurz
darüber informieren,
wie es unseren Brüdern
und Schwestern geht,
die von den Naturkatastrophen
in Haiti
und in den Vereinigten Staaten
betroffen sind.
Wie ihr über JW News erfahren habt,
wurde Haiti am Samstag,
den 14. August
von einem Erdbeben
der Stärke 7,2 erschüttert.
Leider kamen dabei
drei Zeugen Jehovas ums Leben.
Wir sind in Gedanken
bei ihren Familien.
Das Zweigbüro hat uns kürzlich
einen Bericht
über die Hilfsmaßnahmen
zukommen lassen.
Das Erdbeben zerstörte
ungefähr 130 Häuser
von unseren Brüdern und Schwestern,
und weitere 250 wurden beschädigt.
Doch am Montag, den 16. August,
nur zwei Tage nach dem Erdbeben,
erhielten viele
unserer Brüder Planen –
gerade rechtzeitig vor den Regenfällen
durch den Tropensturm Grace.
Seitdem konnten wir
über 3 Tonnen Hilfsgüter
und 28 Tonnen Lebensmittel
an unsere Brüder verteilen.
Unter den Hilfsgütern waren Zelte,
Planen, Decken, Matratzen,
Wasserfilter, solarbetriebene
Taschenlampen und Solarbatterien.
Außerdem arbeiten Freiwillige
unermüdlich daran,
die Häuser unserer Brüder
zu untersuchen
und Schäden aufzunehmen.
Obwohl die Brüder
in der Hauptstadt Port-au-Prince
selbst nicht viel besitzen,
haben sie großzügig Tonnen
an Lebensmitteln gespendet.
In den Vereinigten Staaten
wütete der Hurrikan Ida,
der am 29. August
mit einer Stärke der Kategorie 4
auf die Küstenregion traf.
Der Sturm zog von der Golfküste
Richtung Nordosten.
Wie das Zweigbüro berichtet,
konnten – Stand 20. September –
2 788 unserer Brüder,
die evakuiert wurden,
noch nicht
in ihre Häuser zurückkehren.
In einigen Gegenden wird es
schätzungsweise noch Wochen dauern,
bis es wieder Strom gibt.
Der Sturm hat 1 800 Häuser und
Wohnungen unserer Brüder beschädigt
und 28 weitere wurden zerstört.
Außerdem haben 58 Königreichssäle
und 4 Kongresssäle Schaden genommen.
Unter der Aufsicht der Kreisaufseher
haben Brüder und Schwestern vor Ort
schnell mit den Arbeiten an hunderten
beschädigter Häusern begonnen.
Bei Bedarf sorgen
zwei Katastrophenhilfskomitees
für Lebensmittel, Wasser, Planen,
Generatoren und anderes Material.
Bei all diesen Hilfsaktionen wird
sehr auf Sicherheit geachtet,
und es wurden zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen
wegen Covid-19 getroffen.
Wir sind so dankbar
für den fleißigen Einsatz
der zahlreichen Freiwilligen,
die die Hilfsaktionen unterstützen.
Viele von euch haben auch
finanziell Unterstützung geleistet.
Danke für eure Großzügigkeit
und eure Liebe.
Lasst uns jetzt über unseren
Jahrestext für 2022 sprechen.
Als diese Pandemie ausbrach,
konnten wir nicht ahnen,
dass sie uns eineinhalb Jahre später
immer noch beschäftigen würde.
Viele Länder haben
wirtschaftlich darunter gelitten.
Das hat dazu geführt, dass viele –
darunter auch unsere
Brüder und Schwestern –
finanziell nicht gut dastehen.
Bei einigen sind das Essen
und andere lebensnotwendige Dinge
knapp geworden.
Das erinnert uns an den treuen David
aus alter Zeit.
Er hatte es zwar nicht
mit einem tödlichen Virus zu tun,
aber auch sein Leben war in Gefahr,
weil der eifersüchtige König Saul
ihn und alle seine Begleiter
umbringen wollte.
Sie hatten kaum Vorräte,
es gab sehr wenig zu essen
und David hat für eine ganze Zeit
sein Zuhause verloren,
musste sich in Höhlen
in der Wildnis verstecken.
Materiell gesehen
ging es David nicht gut.
Aber genau in dieser Zeit
komponierte er das wunderschöne Lied,
das in Psalm 34 festgehalten ist.
Hat er in dieser Situation seine
Anbetung aus den Augen verloren?
War er die ganze Zeit über
niedergeschlagen oder missmutig?
Lesen wir ein paar Verse
aus Psalm 34, und sehen wir,
wie David in dieser Situation
eingestellt war.
Psalm 34:1
Und dann im Vers 3
ermuntert er andere mitzumachen,
Jehova mit ihm zu preisen.
Im Vers 3 sagt er:
Was für eine schöne Einstellung –
und das trotz der Herausforderungen,
denen er gegenüberstand!
Wegen der Pandemie
und der Unsicherheit
haben viele von euch
finanziell zu kämpfen,
ihr lieben Brüder und Schwestern.
Die Leitende Körperschaft
hat mich gebeten,
noch ganz besonders auf den Vers 10
aufmerksam zu machen:
Der letzte Teil von diesem Vers
ist der Jahrestext für 2022:
Und ganz offensichtlich –
wir haben es ja eben besprochen –
meint David hier
keinen materiellen Überfluss.
Denken wir an den 23. Psalm,
wo David etwas ganz Ähnliches sagt.
Da heißt es: „Jehova ist mein Hirte.
Mir wird nichts fehlen.“
Dann spricht er darüber,
was für ein Segen die Freundschaft
mit Jehova für ihn ist –
und das, obwohl er,
wie er selbst sagte,
durch
„das Tal dunklen Schattens“ geht.
In dem ganzen Psalm geht er auf
die vielen Segnungen ein,
die er erlebt.
Abschließend sagte er dann
in Psalm 23:6,
dass er im Haus Jehovas wohnen wird
alle seine Tage.
Und darum beten
Jehovas treue Diener überall
in diesen schwierigen Zeiten.
Ihr Lieben, das Corona-Virus
ist nicht der härteste Schlag,
der die Menschheit je getroffen hat,
und es wird auch nicht
der letzte sein.
Wir können davon ausgehen,
dass sich die Verhältnisse
noch verschlechtern werden,
je näher wir dem Ende
der letzten Tage
des Weltsystems kommen.
Finanzielle Tiefs
und andere Herausforderungen
werden kommen und gehen.
Doch genau wie David
können wir uns sicher sein,
dass sich die Worte
des Jahrestextes für 2022
an uns bewahrheiten werden.
Über das, was wirklich zählt,
heißt es dort:
„Wer Jehova sucht,
dem fehlt es nicht an Gutem.“
Ihr lieben Brüder und Schwestern,
seid versichert:
Wir lieben euch alle von Herzen!
Das war JW Broadcasting
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.
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