00:00:02
Willkommen!00:00:03
00:00:03
Wir haben vieles,
was wir euch berichten können.00:00:06
00:00:07
Natürlich schaut gerade
die ganze Welt auf das,00:00:09
00:00:10
was zwischen Russland
und der Ukraine passiert.00:00:13
00:00:13
Als Anbeter Jehovas überraschen uns
solche Ereignisse nicht.00:00:18
00:00:18
Für uns ist völlig klar, dass Russland
und seine Verbündeten00:00:22
00:00:22
die Rolle des Königs des Nordens
übernommen haben,00:00:25
00:00:25
der in Daniel, Kapitel 11
beschrieben wird.00:00:27
00:00:28
Als die Leitende Körperschaft00:00:29
00:00:29
bei der Jahresversammlung 2018
erklärte,00:00:32
00:00:32
wer der König des Nordens ist,00:00:35
00:00:35
wurde darauf hingewiesen,00:00:36
00:00:36
dass er zu diesem Zeitpunkt
bereits die Krim annektiert hatte.00:00:41
00:00:41
Wenn man sich
Daniel, Kapitel 11 ansieht,00:00:44
00:00:44
ist es keine Überraschung,
dass der König des Nordens00:00:47
00:00:47
auch noch an anderen Gebieten
interessiert ist.00:00:50
00:00:51
Ganz klar, jetzt müssen wir
unbedingt weiter wachsam bleiben00:00:57
00:00:57
und unsere christliche Neutralität
bewahren.00:01:01
00:01:02
Stand 28. Februar
gab es keinen Todesfall,00:01:05
00:01:06
nur eine Verletzung00:01:07
00:01:07
unter unseren Brüdern
und Schwestern in der Ukraine.00:01:10
00:01:10
Dutzende ihrer Wohnungen
und Häuser wurden beschädigt.00:01:13
00:01:13
Tausende unserer Brüder
sind aus den Kriegsgebieten geflohen.00:01:17
00:01:18
Ihr lieben Brüder und Schwestern
in Russland und in der Ukraine,00:01:22
00:01:22
wir werden weiter für euch beten.00:01:25
00:01:25
Und gleichzeitig tun wir
alles uns Mögliche um sicherzustellen,00:01:30
00:01:30
dass ihr sowohl
geistige Nahrung habt,00:01:33
00:01:33
als auch was ihr sonst
zum Leben braucht.00:01:36
00:01:37
Nun ein Blick
auf rechtliche Entwicklungen:00:01:39
00:01:39
In der Woche vom 21. Februar00:01:42
00:01:42
gab es drei wichtige
Gerichtsbeschlüsse.00:01:45
00:01:46
Am 22. Februar
beschloss ein Gericht in Ust-Abakan00:01:51
00:01:51
die Begnadigung und Freilassung00:01:53
00:01:53
der 70-jährigen
Walentina Baranowskaja.00:01:57
00:01:58
Schwester Baranowskaja
ist seit 12 Monaten im Gefängnis!00:02:03
00:02:04
Die Staatsanwaltschaft kann bis zum
4. März Rechtsmittel einlegen.00:02:08
00:02:08
Wenn das nicht geschieht,00:02:10
00:02:10
könnte sie bereits am 5. März
wieder freigelassen werden.00:02:14
00:02:15
Bitte ... erwähnt unsere
liebe Schwester Baranowskaja00:02:18
00:02:18
in euren Gebeten.00:02:20
00:02:21
Auch der Europäische Gerichtshof
für Menschenrechte00:02:23
00:02:24
fällte am 22. Februar 2022
zwei wichtige Entscheidungen,00:02:29
00:02:29
die unsere Brüder
in Russland betreffen.00:02:32
00:02:32
Dabei ging es um Durchsuchungen
und Festnahmen durch die Polizei,00:02:35
00:02:35
die im Zeitraum von 2010 bis 2012
verschiedene Brüder betrafen.00:02:41
00:02:41
Das Gericht
entschied zu unseren Gunsten00:02:43
00:02:43
und stellte fest, dass die
15 betroffenen Brüder und Schwestern00:02:47
00:02:47
Anspruch auf Schadensersatz hätten.00:02:50
00:02:50
Insgesamt muss
die russische Regierung00:02:53
00:02:53
fast 100 000 Euro bezahlen!00:02:56
00:02:58
Das Gericht merkte an,00:03:00
00:03:00
dass die öffentliche Glaubensausübung
von Jehovas Zeugen00:03:03
00:03:03
ein Grundrecht sei,00:03:05
00:03:05
gegen das eine Staatsgewalt
nicht vorgehen sollte.00:03:09
00:03:11
Ein anderes Thema:00:03:12
00:03:12
In vielen Ländern geht die Zahl
der Covid-19-Fälle zurück.00:03:17
00:03:17
Einige Regierungen fangen an,00:03:18
00:03:18
die Einschränkungen zu lockern
oder ganz aufzuheben.00:03:22
00:03:23
Wir hoffen, dass es uns die Umstände
bald erlauben,00:03:26
00:03:26
wieder mehr theokratische Aktivitäten00:03:28
00:03:28
mit persönlichem Kontakt
durchzuführen.00:03:31
00:03:31
Dabei wollen wir natürlich
weiter vorsichtig vorgehen.00:03:35
00:03:35
Die Leitende Körperschaft
hat die Zweigkomitees angewiesen,00:03:39
00:03:39
die Situation
in den verschiedenen Gegenden00:03:41
00:03:41
ihres Zweiggebiets zu beobachten.00:03:44
00:03:44
Das Pilotprojekt kann angestoßen
oder ausgeweitet werden,00:03:49
00:03:49
wenn das jeweilige
Zweigkomitee feststellt,00:03:51
00:03:51
dass Präsenzzusammenkünfte
wieder sicher möglich sind.00:03:55
00:03:56
Werdet ihr euch
mit eurer Versammlung dieses Jahr00:03:59
00:03:59
zum Gedächtnismahl
persönlich treffen können?00:04:03
00:04:04
Die Zeit wird es zeigen.00:04:06
00:04:07
In jedem Fall wäre jetzt
eine gute Zeit für uns alle,00:04:11
00:04:11
um unsere Einstellung
zu den Zusammenkünften00:04:14
00:04:14
auf den Prüfstand zu stellen.00:04:16
00:04:16
Wenn wir wieder zurück
in den Königreichssaal können,00:04:19
00:04:19
sind wir dann bereit?00:04:22
00:04:23
Wenn wir mit jemandem
die Bibel studieren,00:04:25
00:04:25
vermitteln wir demjenigen,
wie wichtig es ist,00:04:28
00:04:28
die Zusammenkünfte zu besuchen.00:04:30
00:04:30
In unserem Buch Glücklich für immer
heißt es dazu in Lektion 10:00:04:35
00:04:56
Dann wird in dem Buch gefragt:00:04:59
00:05:04
Diese Frage geht unter die Haut00:05:07
00:05:07
und hat ganz bestimmt schon
viele Bibelschüler dazu bewogen,00:05:10
00:05:10
die Zusammenkünfte zu besuchen.00:05:12
00:05:12
Aber vielleicht ist das eine Frage,
über die wir alle nachdenken sollten.00:05:17
00:05:17
Es wird uns vielleicht
einige Anstrengungen kosten,00:05:20
00:05:20
wieder in Königreichssälen
zusammenzukommen.00:05:22
00:05:22
Aber natürlich sollten wir auch
darüber nachdenken,00:05:25
00:05:25
wie viel Schönes damit verbunden ist,00:05:27
00:05:27
uns wieder mit unseren Brüdern
und Schwestern persönlich zu treffen.00:05:32
00:05:32
Wir können nur erahnen,00:05:34
00:05:34
wie schön es für Maria,
Joseph und ihre Kinder war,00:05:38
00:05:38
wenn sie nach Jerusalem kamen00:05:40
00:05:40
und überall in der Stadt
Anbeter Jehovas waren.00:05:45
00:05:45
Bei der Freude,
die sie dort verspürten,00:05:48
00:05:48
waren sich Joseph und Maria
ganz bestimmt sicher,00:05:51
00:05:51
dass es jede Mühe wert war.00:05:55
00:05:55
Genauso wird auch unsere Freude,00:05:58
00:05:58
wieder mit unseren Brüdern
und Schwestern zusammen zu sein,00:06:01
00:06:01
alles überwiegen,00:06:03
00:06:03
was wir an Unannehmlichkeiten
auf uns nehmen.00:06:06
00:06:07
Und bis es so weit ist,00:06:10
00:06:10
freuen wir uns darüber,00:06:11
00:06:11
dass ihr lieben Brüder und Schwestern
so viel auf euch nehmt,00:06:14
00:06:14
um die Zusammenkünfte
per Zoom zu besuchen.00:06:17
00:06:17
Wenn wir uns früh einwählen
und nachher noch etwas bleiben,00:06:21
00:06:21
haben wir mehr Möglichkeiten,
das zu tun,00:06:24
00:06:24
was in Hebräer 10:24, 25
beschrieben wird:00:06:30
00:06:48
Wir können die Freude
des Gebens verspüren,00:06:51
00:06:51
wenn wir uns aktiv darum bemühen,00:06:54
00:06:54
unseren Brüdern und Schwestern
Mut zu machen00:06:56
00:06:56
und sie „zur Liebe und
zu guten Taten anspornen“.00:07:00
00:07:00
Denn, warum machen wir uns
eigentlich diese Mühe?00:07:05
00:07:05
Warum strengen wir uns so an,00:07:07
00:07:07
unseren eigenen Glauben
stark zu halten00:07:10
00:07:10
und auch anderen zu helfen?00:07:12
00:07:13
Weil wir wollen, dass unsere Bindung
zu Jehova stark bleibt.00:07:18
00:07:18
Und auch, weil wir standhalten wollen00:07:23
00:07:23
gegen unseren Widersacher,
Satan, den Teufel.00:07:27
00:07:28
Denken wir an die Warnung,
die wir in 1. Petrus 5:8 finden.00:07:32
00:07:32
Dort heißt es:00:07:33
00:07:48
Auch wenn der Teufel
nicht alle unsere Probleme verursacht,00:07:51
00:07:51
versucht er doch immer,
sie für seine Zwecke auszunutzen.00:07:56
00:07:56
Am liebsten würde er den Stress
und die Isolation,00:07:59
00:07:59
die die Pandemie
mit sich bringt, nutzen,00:08:01
00:08:01
um uns im Glauben zu schwächen.00:08:03
00:08:03
Oder er will uns ablenken ...
mit seiner Propaganda.00:08:07
00:08:08
Was kann uns helfen?00:08:09
00:08:10
Schauen wir mal in den Vers 9:00:08:13
00:08:30
Einfach ausgedrückt00:08:32
00:08:32
haben es alle Diener Jehovas
mit demselben Angreifer zu tun.00:08:37
00:08:37
Wir haben vielleicht00:08:38
00:08:38
mit unterschiedlichen
Herausforderungen zu kämpfen,00:08:40
00:08:40
aber ganz gleich,
wo auf dieser Erde wir leben,00:08:43
00:08:44
wir alle werden angegriffen!00:08:46
00:08:47
Aber wenn wir darüber nachdenken,00:08:49
00:08:49
womit unsere Brüder und Schwestern00:08:50
00:08:50
in anderen Gegenden
konfrontiert werden,00:08:53
00:08:53
sehen wir unsere eigenen Probleme
vielleicht in einem anderen Licht.00:08:57
00:08:58
Ein Beispiel: Denken wir mal
an unsere Brüder und Schwestern,00:09:02
00:09:02
die es mit Naturkatastrophen
und Verfolgung zu tun haben.00:09:06
00:09:06
Seit Beginn dieses Dienstjahres00:09:09
00:09:09
waren unsere Brüder und Schwestern00:09:10
00:09:11
schon von über
120 Katastrophen betroffen.00:09:15
00:09:15
Hier nur einige Beispiele.00:09:17
00:09:17
Im Dezember richtete der Taifun Rai00:09:21
00:09:21
(von den Einheimischen
Odette genannt)00:09:22
00:09:23
verheerende Schäden
auf den Philippinen an.00:09:25
00:09:25
Traurigerweise kamen
vier Verkündiger ums Leben,00:09:28
00:09:29
zwölf wurden verletzt,00:09:30
00:09:30
und über 2000 Verkündiger
mussten ihr Zuhause verlassen.00:09:34
00:09:34
Und man muss sich das mal vorstellen:00:09:36
00:09:36
Über 1700 Häuser unserer Brüder
und Schwestern00:09:40
00:09:40
wurden beschädigt oder zerstört.00:09:43
00:09:44
Dann, im Januar,00:09:46
00:09:46
wütete der Tropensturm Ana
im Südosten Afrikas.00:09:50
00:09:51
Leider verlor ein Bruder seine Frau
und seine beiden Kinder.00:09:55
00:09:56
Drei Brüder
und ein Kind wurden verletzt.00:09:58
00:09:58
Über 2000 Brüder
mussten ihr Zuhause verlassen.00:10:02
00:10:02
Und über 400 Häuser unserer Brüder
wurden beschädigt oder zerstört.00:10:08
00:10:08
Und am 15. Februar00:10:11
00:10:11
gab es in Brasilien
starke Regenfälle und Erdrutsche.00:10:15
00:10:16
Ein Bruder
und sein zweijähriger Sohn00:10:19
00:10:19
wurden von einem Erdrutsch
mitgerissen.00:10:22
00:10:23
Der Vater wurde schwer verletzt,
überlebte aber.00:10:27
00:10:27
Tragischerweise
starb jedoch sein Sohn.00:10:31
00:10:31
Auch ein weiterer
Bruder starb leider.00:10:34
00:10:34
Wir beten weiter für alle,
die jemanden verloren haben00:10:39
00:10:39
oder sonst irgendwie
von diesen Katastrophen betroffen sind.00:10:43
00:10:44
Doch es sind
nicht nur Naturkatastrophen.00:10:47
00:10:47
Unsere Brüder werden
auch mit Unruhen konfrontiert.00:10:51
00:10:51
In der Demokratischen
Republik Kongo00:10:54
00:10:54
mussten viele
unserer Brüder und Schwestern00:10:56
00:10:56
aus verschiedenen Regionen
ihre Dörfer und Felder verlassen.00:11:01
00:11:01
Doch mit Jehovas Hilfe00:11:03
00:11:03
konnten wir über 81 Tonnen
Nahrungsmittel zur Verfügung stellen00:11:08
00:11:08
und so mehr als
19 600 Menschen helfen.00:11:13
00:11:14
Wir schätzen es von ganzem Herzen,00:11:16
00:11:16
wie ihr die Brüder und Schwestern
in Katastrophengebieten unterstützt.00:11:20
00:11:20
Eure Gebete und
eure großzügigen Spenden00:11:24
00:11:24
haben eine enorme Wirkung.00:11:27
00:11:27
Danke!00:11:28
00:11:30
Trotz all dieser Katastrophen00:11:32
00:11:32
bleiben unsere Brüder und Schwestern
fest im Glauben.00:11:36
00:11:36
Hier nun einige Kommentare
von Brüdern aus dem Kongo,00:11:39
00:11:39
von den Philippinen
und aus der Karibik.00:11:42
00:11:42
Wie hat die Hilfe, die sie
bekommen haben, sie berührt?00:11:46
00:11:59
Ich danke Jehova von ganzem Herzen00:12:01
00:12:01
für die materielle Unterstützung,
die ich bekommen habe.00:12:05
00:12:05
So konnte ich wieder in mein
normales Leben zurückkehren.00:12:09
00:12:12
Ein Danke genügt gar nicht,00:12:15
00:12:15
um meine Wertschätzung
auszudrücken.00:12:18
00:12:19
Uns wurde so viel Gutes getan!00:12:22
00:12:23
Auch mein Haus war beschädigt
und wurde repariert.00:12:28
00:12:28
Die Brüder haben uns so geholfen!00:12:32
00:12:35
Der Taifun Odette hat uns
viele Schwierigkeiten gebracht,00:12:38
00:12:38
aber Jehova hat uns
nicht im Stich gelassen.00:12:41
00:12:41
Er hat uns geholfen.00:12:43
00:12:44
Gleich am nächsten Tag haben sich
die Brüder bei uns gemeldet,00:12:48
00:12:48
haben uns mit Essen versorgt
und uns geholfen,00:12:50
00:12:51
das Haus zu reparieren.00:12:52
00:12:53
Wir sind Jehova so dankbar,00:12:55
00:12:55
dass er uns mit allem versorgt,
was wir brauchen.00:12:58
00:12:59
Dank ihm kann unser Leben
weitergehen.00:13:02
00:13:15
Ich bin Jehova und
seiner Organisation so dankbar.00:13:19
00:13:19
Während der ganzen Zeit,00:13:20
00:13:20
in der wir unter dem Vulkanausbruch
zu leiden hatten,00:13:23
00:13:23
haben wir ihre Liebe gespürt.00:13:25
00:13:26
Wir wissen gar nicht,
was wir sagen sollen.00:13:28
00:13:28
Wir sind so dankbar!00:13:30
00:13:30
Es fühlt sich so an, als würde Jehova
uns an die Hand nehmen,00:13:34
00:13:34
sich um uns kümmern und sagen:00:13:36
00:13:36
„Habt keine Angst.
Ich helfe euch.“00:13:39
00:13:39
Wir sind einfach sehr dankbar!00:13:41
00:13:42
Vielen Dank, dass wir
ein neues Haus bekommen haben,00:13:45
00:13:46
weil unser Haus abgebrannt ist.00:13:48
00:13:49
Ich möchte
allen Dienern Jehovas sagen:00:13:52
00:13:52
„Danke, danke, danke!“00:13:56
00:14:10
Ich bin raus, nur mit den Sachen,
die ich anhatte.00:14:13
00:14:15
Wenn ich daran denke, wie unser
Haus aussah, als wir gegangen sind,00:14:20
00:14:20
und jetzt zu sehen,
was die Brüder für uns getan haben –00:14:23
00:14:24
man kann es ...
einfach nicht in Worte fassen.00:14:27
00:14:27
Ich liebe und schätze
jeden Einzelnen von euch.00:14:30
00:14:30
Unglaublich,
was ihr für uns getan habt!00:14:33
00:14:33
Ihr wisst gar nicht,
was es uns bedeutet,00:14:35
00:14:35
dass wir ...00:14:37
00:14:37
... dass wir all das
nicht alleine bewältigen müssen.00:14:41
00:14:42
Wir haben wirklich, wirklich
Jehovas Hand und seine Liebe erlebt.00:14:47
00:14:48
Wir konnten spüren, wie Jehova ist.00:14:50
00:14:51
Wir sind sehr, sehr dankbar
zu spüren, wie Jehova uns segnet.00:14:56
00:15:05
Etwas anderes, womit unsere Brüder
und Schwestern zu kämpfen haben,00:15:09
00:15:09
ist Verfolgung.00:15:11
00:15:11
Da ist zum Beispiel
Schwester Anna Safronowa.00:15:14
00:15:15
Am 25. Januar
wurde die 56-jährige Anna00:15:20
00:15:20
zu sechs Jahren
in einem Straflager verurteilt.00:15:23
00:15:24
Das ist die härteste, längste Strafe00:15:27
00:15:27
für eine Schwester in Russland,
seit das Verbot 2017 in Kraft trat!00:15:32
00:15:32
Das Gericht verhängte
diese Haftstrafe,00:15:35
00:15:35
obwohl Anna ihre 81-jährige Mutter
pflegen musste.00:15:40
00:15:40
Was bedeutet es
für die Familienmitglieder,00:15:43
00:15:43
wenn jemand inhaftiert wird?00:15:45
00:15:45
Wie verspüren sie Jehovas Hilfe?00:15:48
00:15:48
Sehen wir uns die folgenden
Interviews aus Russland an.00:15:52
00:15:55
Unsere Prüfungen
begannen am 12. Juni 2018,00:15:59
00:15:59
als Beamte unsere Wohnung
durchsucht haben.00:16:02
00:16:04
Danach haben wir Aleksej
elf Monate lang nicht mehr gesehen,00:16:08
00:16:08
weil er in Untersuchungshaft war.00:16:10
00:16:12
Schließlich wurde er
zu dreieinhalb Jahren00:16:15
00:16:15
in einem Straflager verurteilt.00:16:18
00:16:22
Dann kam der nächste Schlag:00:16:23
00:16:24
das Feuer, als unser Haus
mitten in der Nacht abgebrannt ist.00:16:28
00:16:30
Im Oktober 2020 hatten
die Kinder und ich Corona.00:16:34
00:16:35
Und erst kürzlich hatten wir es
noch ein zweites Mal.00:16:39
00:16:40
Ich lebe zusammen
mit meiner Tochter Anna.00:16:43
00:16:43
Im Juli 2021 wurde
unser Zuhause durchsucht.00:16:48
00:16:48
Und am 25. Januar 202200:16:52
00:16:52
wurde sie zu sechs Jahren
Gefängnis verurteilt.00:16:56
00:16:57
Wir durften uns noch nicht einmal ...00:16:59
00:17:01
voneinander verabschieden.00:17:03
00:17:07
Mein Papa ist schon seit
eineinhalb Jahren im Gefängnis.00:17:10
00:17:13
Im Januar diesen Jahres wurde er
zu sieben Jahren Haft verurteilt.00:17:18
00:17:18
Dazu kam noch,
dass Ende letzten Jahres00:17:20
00:17:20
meine Mutter ganz unerwartet
an Corona gestorben ist.00:17:25
00:17:25
Eine Prüfung ist schon
schwer genug,00:17:27
00:17:27
aber wenn man gleich zwei
durchstehen muss …00:17:31
00:17:31
Die beiden Menschen,
die am wichtigsten für mich sind,00:17:34
00:17:34
sind nicht mehr bei mir.00:17:36
00:17:40
Ich bete zu Jehova und ich spüre,00:17:42
00:17:42
wie er mir innere Ruhe
und Frieden gibt.00:17:45
00:17:46
Ich mache mir dann nicht mehr
ganz so viele Sorgen.00:17:49
00:17:49
Freunde kommen vorbei
und helfen mir bei der Hausarbeit,00:17:53
00:17:53
gehen für mich einkaufen
oder wir reden einfach miteinander.00:17:57
00:17:57
Hinter alldem sehe ich Jehova,00:18:00
00:18:00
wie er mir hilft
und mich unterstützt.00:18:03
00:18:04
Die ganze Zeit über gibt uns Jehova
durch sein Wort Kraft00:18:07
00:18:08
und auch durch die Brüder.00:18:09
00:18:09
Zum Beispiel schicken uns
unsere Freunde Textnachrichten00:18:13
00:18:13
und zitieren genau die Bibeltexte,
die wir in dem Moment brauchen.00:18:17
00:18:17
So beantwortet Jehova meine Gebete.00:18:20
00:18:21
Als meine Eltern Hochzeitstag hatten,00:18:23
00:18:23
kamen den ganzen Tag Geschenke,
Blumen und Pakete bei uns an.00:18:27
00:18:28
Es hat gar nicht mehr aufgehört.
Das Haus war voller Blumen.00:18:31
00:18:32
Es war, als würde Jehova
ganz laut rufen:00:18:35
00:18:35
„Ich liebe euch.
Ich bin an eurer Seite.00:18:37
00:18:37
Ich werde euch nie verlassen!“00:18:39
00:18:39
Und Sascha hat gesagt:00:18:40
00:18:40
„Mama, wenn Papa frei gewesen wär,00:18:42
00:18:42
hätten wir höchstens einen Blumenstrauß.“00:18:45
00:18:46
Weißt du noch, wo du Angst
davor hattest Papa zuzurufen:00:18:49
00:18:49
„Papa, ich liebe dich!
Halte durch!00:18:52
00:18:52
Jehova liebt dich!“00:18:53
00:18:53
Du hast deinen ganzen Mut
zusammengenommen00:18:55
00:18:55
und wir haben gebetet.00:18:57
00:19:02
Später hat er uns geschrieben,
dass er vor Glück geweint hat,00:19:05
00:19:05
als er mich gehört hat.00:19:07
00:19:08
Mein Glaube
ist noch stärker geworden.00:19:10
00:19:10
Ich hab angefangen,
jeden Tag in der Bibel zu lesen.00:19:13
00:19:13
Und ich bin einen großen Schritt
auf Jehova zugegangen,00:19:16
00:19:16
eigentlich sogar zwei:00:19:17
00:19:17
Ich hab mich ihm hingegeben
und mich taufen lassen.00:19:20
00:19:21
Ich hab mich viele Male
an den Gedanken erinnert,00:19:24
00:19:24
dass Jehova uns oft mit den Armen
eines anderen Menschen umarmt.00:19:27
00:19:27
Und in den letzten Jahren00:19:29
00:19:29
haben wir viele Umarmungen
von Jehova bekommen.00:19:32
00:19:32
Jehova verwandelt jede Prüfung
in einen Segen.00:19:35
00:19:36
Da war das Feuer, bei dem wir
unser Zuhause verloren haben.00:19:39
00:19:39
Aber jetzt haben wir
ein neues Zuhause –00:19:40
00:19:40
und das ist sogar noch besser.00:19:42
00:19:42
Ganz gleich,
was auf uns noch zukommt:00:19:44
00:19:44
Wir werden es schaffen!
Davon bin ich überzeugt.00:19:46
00:19:47
Hauptsache,
wir halten uns eng an Jehova!00:19:50
00:19:54
Wir sind so stolz
auf alle unsere Brüder und Schwestern,00:19:58
00:19:58
die auch in Zeiten der Verfolgung
fest im Glauben bleiben.00:20:03
00:20:03
All das erinnert uns an
2. Korinther 4:9:00:20:08
00:20:17
Jehova wird seine treuen Diener
niemals im Stich lassen!00:20:22
00:20:22
Dieser Lagebericht
hat deutlich gezeigt,00:20:25
00:20:25
wie unsere Brüder und Schwestern
auf der ganzen Welt00:20:28
00:20:29
weiter fest im Glauben bleiben,00:20:31
00:20:31
trotz kriegerischer
Auseinandersetzungen,00:20:34
00:20:34
einer globalen Pandemie,00:20:36
00:20:36
Katastrophen und Verfolgung.00:20:39
00:20:40
Brüder und Schwestern,00:20:42
00:20:42
wie es in 1. Petrus 5:8 heißt:00:20:46
00:20:46
„Bleibt bei klarem Verstand,
seid wachsam.“00:20:50
00:20:51
Unser Gegner, Satan, der Teufel,00:20:54
00:20:54
überflutet diese Welt
mit seiner teuflischen Propaganda.00:20:59
00:20:59
Seid vorsichtig!00:21:01
00:21:01
„Widersteht ihm fest im Glauben.“00:21:04
00:21:04
Während in dieser Welt00:21:06
00:21:06
Nationalismus und Uneinigkeit
immer mehr zunehmen,00:21:10
00:21:11
werden wir strikt neutral bleiben.00:21:14
00:21:15
Wir werden vereint bleiben00:21:17
00:21:17
in unserer Loyalität
gegenüber Gottes Königreich00:21:21
00:21:21
und in der Liebe zueinander.00:21:23
00:21:23
Hören wir weiter00:21:25
00:21:25
auf die Stimme von unserem
„guten Hirten“, Jesus Christus,00:21:29
00:21:29
und auf den
„treuen und verständigen Sklaven“,00:21:32
00:21:32
den er gebraucht.00:21:34
00:21:35
Unser allmächtiger Gott Jehova
ist an unserer Seite!00:21:39
00:21:39
Und unsere weltweite Familie
von Brüdern und Schwestern00:21:42
00:21:42
ist für uns da.00:21:44
00:21:44
Ganz gleich,
was noch auf uns zukommt:00:21:46
00:21:46
Wir haben alles, was wir brauchen,
um Jehova treu zu bleiben.00:21:53
00:21:53
Ihr lieben Brüder und Schwestern,
wir lieben euch alle von Herzen!00:21:58
00:21:58
Das war JW Broadcasting00:22:01
00:22:01
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.00:22:05
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 2 (2022)
-
Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 2 (2022)
Willkommen!
Wir haben vieles,
was wir euch berichten können.
Natürlich schaut gerade
die ganze Welt auf das,
was zwischen Russland
und der Ukraine passiert.
Als Anbeter Jehovas überraschen uns
solche Ereignisse nicht.
Für uns ist völlig klar, dass Russland
und seine Verbündeten
die Rolle des Königs des Nordens
übernommen haben,
der in Daniel, Kapitel 11
beschrieben wird.
Als die Leitende Körperschaft
bei der Jahresversammlung 2018
erklärte,
wer der König des Nordens ist,
wurde darauf hingewiesen,
dass er zu diesem Zeitpunkt
bereits die Krim annektiert hatte.
Wenn man sich
Daniel, Kapitel 11 ansieht,
ist es keine Überraschung,
dass der König des Nordens
auch noch an anderen Gebieten
interessiert ist.
Ganz klar, jetzt müssen wir
unbedingt weiter wachsam bleiben
und unsere christliche Neutralität
bewahren.
Stand 28. Februar
gab es keinen Todesfall,
nur eine Verletzung
unter unseren Brüdern
und Schwestern in der Ukraine.
Dutzende ihrer Wohnungen
und Häuser wurden beschädigt.
Tausende unserer Brüder
sind aus den Kriegsgebieten geflohen.
Ihr lieben Brüder und Schwestern
in Russland und in der Ukraine,
wir werden weiter für euch beten.
Und gleichzeitig tun wir
alles uns Mögliche um sicherzustellen,
dass ihr sowohl
geistige Nahrung habt,
als auch was ihr sonst
zum Leben braucht.
Nun ein Blick
auf rechtliche Entwicklungen:
In der Woche vom 21. Februar
gab es drei wichtige
Gerichtsbeschlüsse.
Am 22. Februar
beschloss ein Gericht in Ust-Abakan
die Begnadigung und Freilassung
der 70-jährigen
Walentina Baranowskaja.
Schwester Baranowskaja
ist seit 12 Monaten im Gefängnis!
Die Staatsanwaltschaft kann bis zum
4. März Rechtsmittel einlegen.
Wenn das nicht geschieht,
könnte sie bereits am 5. März
wieder freigelassen werden.
Bitte ... erwähnt unsere
liebe Schwester Baranowskaja
in euren Gebeten.
Auch der Europäische Gerichtshof
für Menschenrechte
fällte am 22. Februar 2022
zwei wichtige Entscheidungen,
die unsere Brüder
in Russland betreffen.
Dabei ging es um Durchsuchungen
und Festnahmen durch die Polizei,
die im Zeitraum von 2010 bis 2012
verschiedene Brüder betrafen.
Das Gericht
entschied zu unseren Gunsten
und stellte fest, dass die
15 betroffenen Brüder und Schwestern
Anspruch auf Schadensersatz hätten.
Insgesamt muss
die russische Regierung
fast 100 000 Euro bezahlen!
Das Gericht merkte an,
dass die öffentliche Glaubensausübung
von Jehovas Zeugen
ein Grundrecht sei,
gegen das eine Staatsgewalt
nicht vorgehen sollte.
Ein anderes Thema:
In vielen Ländern geht die Zahl
der Covid-19-Fälle zurück.
Einige Regierungen fangen an,
die Einschränkungen zu lockern
oder ganz aufzuheben.
Wir hoffen, dass es uns die Umstände
bald erlauben,
wieder mehr theokratische Aktivitäten
mit persönlichem Kontakt
durchzuführen.
Dabei wollen wir natürlich
weiter vorsichtig vorgehen.
Die Leitende Körperschaft
hat die Zweigkomitees angewiesen,
die Situation
in den verschiedenen Gegenden
ihres Zweiggebiets zu beobachten.
Das Pilotprojekt kann angestoßen
oder ausgeweitet werden,
wenn das jeweilige
Zweigkomitee feststellt,
dass Präsenzzusammenkünfte
wieder sicher möglich sind.
Werdet ihr euch
mit eurer Versammlung dieses Jahr
zum Gedächtnismahl
persönlich treffen können?
Die Zeit wird es zeigen.
In jedem Fall wäre jetzt
eine gute Zeit für uns alle,
um unsere Einstellung
zu den Zusammenkünften
auf den Prüfstand zu stellen.
Wenn wir wieder zurück
in den Königreichssaal können,
sind wir dann bereit?
Wenn wir mit jemandem
die Bibel studieren,
vermitteln wir demjenigen,
wie wichtig es ist,
die Zusammenkünfte zu besuchen.
In unserem Buch G<i>lücklich für immer</i>
heißt es dazu in Lektion 10:
Dann wird in dem Buch gefragt:
Diese Frage geht unter die Haut
und hat ganz bestimmt schon
viele Bibelschüler dazu bewogen,
die Zusammenkünfte zu besuchen.
Aber vielleicht ist das eine Frage,
über die wir alle nachdenken sollten.
Es wird uns vielleicht
einige Anstrengungen kosten,
wieder in Königreichssälen
zusammenzukommen.
Aber natürlich sollten wir auch
darüber nachdenken,
wie viel Schönes damit verbunden ist,
uns wieder mit unseren Brüdern
und Schwestern persönlich zu treffen.
Wir können nur erahnen,
wie schön es für Maria,
Joseph und ihre Kinder war,
wenn sie nach Jerusalem kamen
und überall in der Stadt
Anbeter Jehovas waren.
Bei der Freude,
die sie dort verspürten,
waren sich Joseph und Maria
ganz bestimmt sicher,
dass es jede Mühe wert war.
Genauso wird auch unsere Freude,
wieder mit unseren Brüdern
und Schwestern zusammen zu sein,
alles überwiegen,
was wir an Unannehmlichkeiten
auf uns nehmen.
Und bis es so weit ist,
freuen wir uns darüber,
dass ihr lieben Brüder und Schwestern
so viel auf euch nehmt,
um die Zusammenkünfte
per Zoom zu besuchen.
Wenn wir uns früh einwählen
und nachher noch etwas bleiben,
haben wir mehr Möglichkeiten,
das zu tun,
was in Hebräer 10:24, 25
beschrieben wird:
Wir können die Freude
des Gebens verspüren,
wenn wir uns aktiv darum bemühen,
unseren Brüdern und Schwestern
Mut zu machen
und sie „zur Liebe und
zu guten Taten anspornen“.
Denn, warum machen wir uns
eigentlich diese Mühe?
Warum strengen wir uns so an,
unseren eigenen Glauben
stark zu halten
und auch anderen zu helfen?
Weil wir wollen, dass unsere Bindung
zu Jehova stark bleibt.
Und auch, weil wir standhalten wollen
gegen unseren Widersacher,
Satan, den Teufel.
Denken wir an die Warnung,
die wir in 1. Petrus 5:8 finden.
Dort heißt es:
Auch wenn der Teufel
nicht alle unsere Probleme verursacht,
versucht er doch immer,
sie für seine Zwecke auszunutzen.
Am liebsten würde er den Stress
und die Isolation,
die die Pandemie
mit sich bringt, nutzen,
um uns im Glauben zu schwächen.
Oder er will uns ablenken ...
mit seiner Propaganda.
Was kann uns helfen?
Schauen wir mal in den Vers 9:
Einfach ausgedrückt
haben es alle Diener Jehovas
mit demselben Angreifer zu tun.
Wir haben vielleicht
mit unterschiedlichen
Herausforderungen zu kämpfen,
aber ganz gleich,
wo auf dieser Erde wir leben,
wir alle werden angegriffen!
Aber wenn wir darüber nachdenken,
womit unsere Brüder und Schwestern
in anderen Gegenden
konfrontiert werden,
sehen wir unsere eigenen Probleme
vielleicht in einem anderen Licht.
Ein Beispiel: Denken wir mal
an unsere Brüder und Schwestern,
die es mit Naturkatastrophen
und Verfolgung zu tun haben.
Seit Beginn dieses Dienstjahres
waren unsere Brüder und Schwestern
schon von über
120 Katastrophen betroffen.
Hier nur einige Beispiele.
Im Dezember richtete der Taifun Rai
(von den Einheimischen
Odette genannt)
verheerende Schäden
auf den Philippinen an.
Traurigerweise kamen
vier Verkündiger ums Leben,
zwölf wurden verletzt,
und über 2000 Verkündiger
mussten ihr Zuhause verlassen.
Und man muss sich das mal vorstellen:
Über 1700 Häuser unserer Brüder
und Schwestern
wurden beschädigt oder zerstört.
Dann, im Januar,
wütete der Tropensturm Ana
im Südosten Afrikas.
Leider verlor ein Bruder seine Frau
und seine beiden Kinder.
Drei Brüder
und ein Kind wurden verletzt.
Über 2000 Brüder
mussten ihr Zuhause verlassen.
Und über 400 Häuser unserer Brüder
wurden beschädigt oder zerstört.
Und am 15. Februar
gab es in Brasilien
starke Regenfälle und Erdrutsche.
Ein Bruder
und sein zweijähriger Sohn
wurden von einem Erdrutsch
mitgerissen.
Der Vater wurde schwer verletzt,
überlebte aber.
Tragischerweise
starb jedoch sein Sohn.
Auch ein weiterer
Bruder starb leider.
Wir beten weiter für alle,
die jemanden verloren haben
oder sonst irgendwie
von diesen Katastrophen betroffen sind.
Doch es sind
nicht nur Naturkatastrophen.
Unsere Brüder werden
auch mit Unruhen konfrontiert.
In der Demokratischen
Republik Kongo
mussten viele
unserer Brüder und Schwestern
aus verschiedenen Regionen
ihre Dörfer und Felder verlassen.
Doch mit Jehovas Hilfe
konnten wir über 81 Tonnen
Nahrungsmittel zur Verfügung stellen
und so mehr als
19 600 Menschen helfen.
Wir schätzen es von ganzem Herzen,
wie ihr die Brüder und Schwestern
in Katastrophengebieten unterstützt.
Eure Gebete und
eure großzügigen Spenden
haben eine enorme Wirkung.
Danke!
Trotz all dieser Katastrophen
bleiben unsere Brüder und Schwestern
fest im Glauben.
Hier nun einige Kommentare
von Brüdern aus dem Kongo,
von den Philippinen
und aus der Karibik.
Wie hat die Hilfe, die sie
bekommen haben, sie berührt?
Ich danke Jehova von ganzem Herzen
für die materielle Unterstützung,
die ich bekommen habe.
So konnte ich wieder in mein
normales Leben zurückkehren.
Ein Danke genügt gar nicht,
um meine Wertschätzung
auszudrücken.
Uns wurde so viel Gutes getan!
Auch mein Haus war beschädigt
und wurde repariert.
Die Brüder haben uns so geholfen!
Der Taifun Odette hat uns
viele Schwierigkeiten gebracht,
aber Jehova hat uns
nicht im Stich gelassen.
Er hat uns geholfen.
Gleich am nächsten Tag haben sich
die Brüder bei uns gemeldet,
haben uns mit Essen versorgt
und uns geholfen,
das Haus zu reparieren.
Wir sind Jehova so dankbar,
dass er uns mit allem versorgt,
was wir brauchen.
Dank ihm kann unser Leben
weitergehen.
Ich bin Jehova und
seiner Organisation so dankbar.
Während der ganzen Zeit,
in der wir unter dem Vulkanausbruch
zu leiden hatten,
haben wir ihre Liebe gespürt.
Wir wissen gar nicht,
was wir sagen sollen.
Wir sind so dankbar!
Es fühlt sich so an, als würde Jehova
uns an die Hand nehmen,
sich um uns kümmern und sagen:
„Habt keine Angst.
Ich helfe euch.“
Wir sind einfach sehr dankbar!
Vielen Dank, dass wir
ein neues Haus bekommen haben,
weil unser Haus abgebrannt ist.
Ich möchte
allen Dienern Jehovas sagen:
„Danke, danke, danke!“
Ich bin raus, nur mit den Sachen,
die ich anhatte.
Wenn ich daran denke, wie unser
Haus aussah, als wir gegangen sind,
und jetzt zu sehen,
was die Brüder für uns getan haben –
man kann es ...
einfach nicht in Worte fassen.
Ich liebe und schätze
jeden Einzelnen von euch.
Unglaublich,
was ihr für uns getan habt!
Ihr wisst gar nicht,
was es uns bedeutet,
dass wir ...
... dass wir all das
nicht alleine bewältigen müssen.
Wir haben wirklich, wirklich
Jehovas Hand und seine Liebe erlebt.
Wir konnten spüren, wie Jehova ist.
Wir sind sehr, sehr dankbar
zu spüren, wie Jehova uns segnet.
Etwas anderes, womit unsere Brüder
und Schwestern zu kämpfen haben,
ist Verfolgung.
Da ist zum Beispiel
Schwester Anna Safronowa.
Am 25. Januar
wurde die 56-jährige Anna
zu sechs Jahren
in einem Straflager verurteilt.
Das ist die härteste, längste Strafe
für eine Schwester in Russland,
seit das Verbot 2017 in Kraft trat!
Das Gericht verhängte
diese Haftstrafe,
obwohl Anna ihre 81-jährige Mutter
pflegen musste.
Was bedeutet es
für die Familienmitglieder,
wenn jemand inhaftiert wird?
Wie verspüren sie Jehovas Hilfe?
Sehen wir uns die folgenden
Interviews aus Russland an.
Unsere Prüfungen
begannen am 12. Juni 2018,
als Beamte unsere Wohnung
durchsucht haben.
Danach haben wir Aleksej
elf Monate lang nicht mehr gesehen,
weil er in Untersuchungshaft war.
Schließlich wurde er
zu dreieinhalb Jahren
in einem Straflager verurteilt.
Dann kam der nächste Schlag:
das Feuer, als unser Haus
mitten in der Nacht abgebrannt ist.
Im Oktober 2020 hatten
die Kinder und ich Corona.
Und erst kürzlich hatten wir es
noch ein zweites Mal.
Ich lebe zusammen
mit meiner Tochter Anna.
Im Juli 2021 wurde
unser Zuhause durchsucht.
Und am 25. Januar 2022
wurde sie zu sechs Jahren
Gefängnis verurteilt.
Wir durften uns noch nicht einmal ...
voneinander verabschieden.
Mein Papa ist schon seit
eineinhalb Jahren im Gefängnis.
Im Januar diesen Jahres wurde er
zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Dazu kam noch,
dass Ende letzten Jahres
meine Mutter ganz unerwartet
an Corona gestorben ist.
Eine Prüfung ist schon
schwer genug,
aber wenn man gleich zwei
durchstehen muss …
Die beiden Menschen,
die am wichtigsten für mich sind,
sind nicht mehr bei mir.
Ich bete zu Jehova und ich spüre,
wie er mir innere Ruhe
und Frieden gibt.
Ich mache mir dann nicht mehr
ganz so viele Sorgen.
Freunde kommen vorbei
und helfen mir bei der Hausarbeit,
gehen für mich einkaufen
oder wir reden einfach miteinander.
Hinter alldem sehe ich Jehova,
wie er mir hilft
und mich unterstützt.
Die ganze Zeit über gibt uns Jehova
durch sein Wort Kraft
und auch durch die Brüder.
Zum Beispiel schicken uns
unsere Freunde Textnachrichten
und zitieren genau die Bibeltexte,
die wir in dem Moment brauchen.
So beantwortet Jehova meine Gebete.
Als meine Eltern Hochzeitstag hatten,
kamen den ganzen Tag Geschenke,
Blumen und Pakete bei uns an.
Es hat gar nicht mehr aufgehört.
Das Haus war voller Blumen.
Es war, als würde Jehova
ganz laut rufen:
„Ich liebe euch.
Ich bin an eurer Seite.
Ich werde euch nie verlassen!“
Und Sascha hat gesagt:
„Mama, wenn Papa frei gewesen wär,
hätten wir höchstens
<i>einen</i> Blumenstrauß.“
Weißt du noch, wo du Angst
davor hattest Papa zuzurufen:
„Papa, ich liebe dich!
Halte durch!
Jehova liebt dich!“
Du hast deinen ganzen Mut
zusammengenommen
und wir haben gebetet.
Später hat er uns geschrieben,
dass er vor Glück geweint hat,
als er mich gehört hat.
Mein Glaube
ist noch stärker geworden.
Ich hab angefangen,
jeden Tag in der Bibel zu lesen.
Und ich bin einen großen Schritt
auf Jehova zugegangen,
eigentlich sogar zwei:
Ich hab mich ihm hingegeben
und mich taufen lassen.
Ich hab mich viele Male
an den Gedanken erinnert,
dass Jehova uns oft mit den Armen
eines anderen Menschen umarmt.
Und in den letzten Jahren
haben wir viele Umarmungen
von Jehova bekommen.
Jehova verwandelt jede Prüfung
in einen Segen.
Da war das Feuer, bei dem wir
unser Zuhause verloren haben.
Aber jetzt haben wir
ein neues Zuhause –
und das ist sogar noch besser.
Ganz gleich,
was auf uns noch zukommt:
Wir werden es schaffen!
Davon bin ich überzeugt.
Hauptsache,
wir halten uns eng an Jehova!
Wir sind so stolz
auf alle unsere Brüder und Schwestern,
die auch in Zeiten der Verfolgung
fest im Glauben bleiben.
All das erinnert uns an
2. Korinther 4:9:
Jehova wird seine treuen Diener
niemals im Stich lassen!
Dieser Lagebericht
hat deutlich gezeigt,
wie unsere Brüder und Schwestern
auf der ganzen Welt
weiter fest im Glauben bleiben,
trotz kriegerischer
Auseinandersetzungen,
einer globalen Pandemie,
Katastrophen und Verfolgung.
Brüder und Schwestern,
wie es in 1. Petrus 5:8 heißt:
„Bleibt bei klarem Verstand,
seid wachsam.“
Unser Gegner, Satan, der Teufel,
überflutet diese Welt
mit seiner teuflischen Propaganda.
Seid vorsichtig!
„Widersteht ihm fest im Glauben.“
Während in dieser Welt
Nationalismus und Uneinigkeit
immer mehr zunehmen,
werden wir strikt neutral bleiben.
Wir werden vereint bleiben
in unserer Loyalität
gegenüber Gottes Königreich
und in der Liebe zueinander.
Hören wir weiter
auf die Stimme von unserem
„guten Hirten“, Jesus Christus,
und auf den
„treuen und verständigen Sklaven“,
den er gebraucht.
Unser allmächtiger Gott Jehova
ist an unserer Seite!
Und unsere weltweite Familie
von Brüdern und Schwestern
ist für uns da.
Ganz gleich,
was noch auf uns zukommt:
Wir haben alles, was wir brauchen,
um Jehova treu zu bleiben.
Ihr lieben Brüder und Schwestern,
wir lieben euch alle von Herzen!
Das war JW Broadcasting
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.
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