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Aktueller Lagebericht der Leitenden Körperschaft, Nr. 6 (2022)

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Willkommen, ihr Lieben.
In dieser Sendung
erfahrt ihr, wie der Jahrestext
für das Jahr 2023 lautet.
Ihr könnt gespannt sein.
Aber zuerst
ein paar aktuelle Entwicklungen.
Habt ihr den Kongress
„Strebt nach Frieden“
auch alle so genossen?
Das war doch wirklich ein
hervorragendes Programm,
so praktischer Rat.
Und war es nicht
begeisternd zu hören,
dass wir nächstes Jahr
regionale Kongresse
in Präsenz abhalten werden?
Es wird so schön sein,
unsere Brüder und Schwestern
nach drei Jahren endlich wieder
auf dem Kongress zu sehen.
Genauso spannend ist es,
dass wir am 1. September wieder mit
dem Haus-zu-Haus-Dienst beginnen.
Gerade rechtzeitig zum Start unserer
besonderen Bibelkursaktion.
Ich bin mir sicher, die Engel
werden sich freuen
über die vielen Möglichkeiten,
die sie dann haben,
uns im Dienst zu unterstützen.
Wir beten darum,
dass Jehova unsere Bemühungen,
mit so vielen wie möglich Bibelkurse
zu beginnen, segnen wird.
Tut es nicht richtig gut, ihr Lieben?
Wir führen mehr und mehr Aktivitäten
in Präsenz durch.
Wir sind wirklich dankbar, wie Jehova
uns anleitet und führt.
Und das stärkt unser Vertrauen –
zu ihm und zu seiner Organisation.
Was für ein Kontrast zur Welt.
Die Menschen heute stecken förmlich
in einer Vertrauenskrise.
Sie zweifeln daran, ob die Personen,
zu denen sie aufblicken –
Politiker, Wissenschaftler
oder Geschäftsleute –
wirklich ihr Bestes im Sinn haben.
Sie fragen sich,
„interessieren sie sich
wirklich für mich
oder geht es ihnen
nur um sich selbst?“
Und wie sieht es
mit den Geistlichen aus?
Auch vor ihnen verlieren
viele den Respekt.
Kein Wunder, dass sie auch
skeptisch gegenüber dem Buch sind,
für das die Kirchen
angeblich eintreten,
der Bibel.
Wie können wir anderen helfen,
dasselbe Vertrauen zur Bibel
aufzubauen, das wir haben?
Besprechen wir drei Gründe, weshalb
wir der Bibel vertrauen können.
Die Genauigkeit ihres Textes,
die Erfüllung
biblischer Prophezeiungen
und die Macht der Bibel,
Leben zu verändern.
Zuerst: die Genauigkeit ihres Textes.
Die Bibel wurde vor fast 2000 Jahren
fertiggestellt
und soweit wir wissen,
ist bis heute keines
der ursprünglichen Manuskripte
erhalten geblieben.
Was wir haben,
sind Abschriften von Abschriften.
Verständlicherweise
fragen sich einige,
ob durch das ständige Abschreiben
die Botschaft der Bibel
nicht verändert worden ist.
Nach der babylonischen Gefangenschaft
gab es eine Gruppe
professioneller Abschreiber,
die die hebräischen Schriften
vervielfältigten
und sie nahmen
ihre Aufgabe sehr ernst.
Mit der Zeit wurden die Abschreiber
noch genauer.
Sie zählten nicht nur die Wörter,
sondern sogar die Buchstaben,
um sicherzustellen,
dass der Text unverändert blieb.
Trotzdem schlichen sich aufgrund
der menschlichen Unvollkommenheit
kleine Fehler in den Text ein.
Heute hat man
eine zuverlässige Methode,
um Abschreibfehler zu finden.
Welche?
Dazu ein Vergleich:
Stellen wir uns vor,
100 Personen sollen einen Text
von Hand abschreiben
und einer von ihnen macht dabei
einen kleinen Fehler.
Ein Weg, den Fehler zu finden,
wäre seinen Text mit den
99 anderen zu vergleichen.
Auf diesem Weg
können auch Bibelwissenschaftler
durch den Vergleich von Manuskripten
Fehler und Auslassungen
identifizieren,
die beim Abschreiben gemacht wurden,
und diese werden dann korrigiert.
Das heißt,
wir können fest darauf vertrauen,
dass heutige Bibeln die Botschaft
Gottes an die Menschen
genau widerspiegeln.
Wie gründlich waren denn die Männer,
die die Bibel abschrieben, wirklich?
Die älteste vollständige Handschrift
der hebräischen Schriften
wird auf das Jahr 1008
oder 1009 u. Z. datiert.
Es handelt sich dabei
um den Leningrader Kodex.
In jüngerer Zeit wurden allerdings
eine Reihe Bibelmanuskripte
und Fragmente entdeckt,
die etwa 1000 Jahre älter sind
als der Leningrader Kodex.
Man könnte jetzt denken,
dass es nach 1000 Jahren Abschreiben
und wieder Abschreiben
große Unterschiede gibt
zwischen dem Leningrader Kodex
und den älteren Handschriften.
Aber das ist nicht der Fall.
Bibelwissenschaftler haben jüngere
mit älteren Bibelhandschriften verglichen
und dabei herausgefunden,
dass die Botschaft der Bibel
unverändert geblieben ist.
Auch die Frühchristen
schrieben mit Sorgfalt
die griechischen Schriften ab
und nutzten die Abschriften im Dienst
und bei den Zusammenkünften.
Und auch hier
sind Bibelwissenschaftler
zu dem Schluss gekommen,
dass heutige Bibeln
die Botschaft enthalten,
die die ursprünglichen Verfasser
aufgeschrieben haben.
Wir wissen, es war Jehova,
der dafür gesorgt hat,
dass seine Botschaft
an die Menschen bewahrt wurde.
Das erinnert uns an die Worte
aus Jesaja 40:8:
Natürlich könnte man einwenden,
dass die Botschaft
erhalten geblieben ist,
beweist nicht,
dass sie von Gott stammt.
Guter Punkt!
Was spricht denn dafür,
dass die Bibel
von Gott inspiriert ist?
Die Bibel
enthält viele Prophezeiungen,
die sich bereits erfüllt haben.
Daniels Prophezeiung über
die britisch-amerikanische Weltmacht
ist nur ein Beispiel.
Lasst uns das lesen,
in Daniel Kapitel 2:41-43.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr das
auf dem Bildschirm mitverfolgen,
Daniel 2:41-43.
Laut dieser Prophezeiung
würden Großbritannien und die USA
teils stark und teils schwach sein.
Ihre Stärke demonstrierten sie
als Siegermächte
in den beiden Weltkriegen.
Doch ihre Macht wird geschwächt,
nicht so sehr durch ihre Feinde,
sondern durch ihre Bürger.
Die Bürger pochen auf ihr Recht
durch Streiks,
Unabhängigkeitsbewegungen
oder Bürgerrechtsbewegungen.
Ein Politikwissenschaftler
sagte kürzlich:
„Keine fortschrittliche, industrielle
Demokratie auf der Welt
ist politisch so gespalten
oder politisch so funktionsunfähig
wie die Vereinigten Staaten heute.“
Was ist mit dem anderen Teil
der Weltmacht, Großbritannien?
Zuletzt waren die Beziehungen zur
Europäischen Union ein Streitthema.
All das macht es für die
britisch-amerikanische Weltmacht
so gut wie unmöglich,
entschlossen vorzugehen.
Zu erleben, wie Jehova diese und
viele andere Prophezeiungen erfüllt,
stärkt unser Vertrauen, dass er
alle Versprechen wahrmachen wird.
Wie heißt es in dem Lied?
„Was er verspricht, hält er ein.“
Zum dritten Punkt, warum wir
der Bibel vertrauen können,
sehen wir uns an,
wie die Bibel das Leben eines
Schwerverbrechers verändert hat.
Wir nennen ihn Jack.
Jack saß im Gefängnis und wartete
auf den Tag seiner Hinrichtung.
Er hatte den Ruf,
einer der gefährlichsten Insassen
im Todestrakt zu sein.
Einmal war er
bei einem Bibelstudium dabei
und er war beeindruckt
von der Liebe
und der Freundlichkeit der Brüder,
die das Bibelstudium durchführten.
Dann wollte er selbst studieren.
Er wandte an, was er lernte
und sein Verhalten
und seine Persönlichkeit
haben sich verändert.
Irgendwann ließ er sich taufen.
Während seiner Haft
konnte er mindestens vier Insassen
die Bibel näherbringen.
Am Tag seiner Hinrichtung
sagte seine Anwältin:
„Jack ist nicht mehr der, den ich vor
20 Jahren kennengelernt habe.
Die Lehren von Jehovas Zeugen
haben einen besseren Menschen
aus ihm gemacht.“
Wir wissen,
dass die Bibel Leben verändert.
Jean –
er ist ein anderes Beispiel dafür,
wie die Bibel einen Menschen
grundlegend verändern kann.
Er wuchs in einem
afrikanischen Land auf.
Als ein Bürgerkrieg ausbrach,
ging er zur Armee,
floh dann aber in ein Nachbarland,
wo er mit Jehovas Zeugen
in Kontakt kam.
Er sagt: „Ich habe gelernt,
dass sich Anhänger
der wahren Religion
nicht in die Politik einmischen
und nicht entzweit sind.
Im Gegenteil, sie lieben einander.“
Jean war bereit, alles zu geben,
um sein Land zu verteidigen,
„aber dann“, sagt er,
„lernte ich die Wahrheit kennen
und war bereit,
alles für Jehova zu geben.“
Jean hat sich komplett verändert.
Statt gegen Menschen
anderer Herkunft zu kämpfen,
spricht er jetzt mit jedem, den er
trifft, über die gute Botschaft.
Der positive Einfluss,
den die Bibel auf die
unterschiedlichsten Menschen hat,
beweist eindrucksvoll,
dass wir dem Wort Gottes
völlig vertrauen können.
Nun, wir haben
drei einfache Punkte besprochen,
die wir anführen können,
um bei anderen das Vertrauen
in Gottes Wort zu stärken.
Erinnert ihr euch noch?
Die Botschaft der Bibel
ist unverändert geblieben,
biblische Prophezeiungen
erfüllen sich vor unseren Augen
und die Bibel verändert Leben.
Je mehr es mit der Welt bergab geht,
desto mehr wird unser Vertrauen
zur Wahrheit auf die Probe gestellt.
Vielleicht versuchen andere,
Zweifel in uns zu säen,
Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit
der Bibel.
Aber wenn wir überzeugt sind,
dass Jehovas Wort immer wahr ist,
dann werden wir solche Angriffe auf
unseren Glauben abwehren können.
Die biblische Wahrheit
gibt uns Stabilität,
einen echten Sinn und
eine klare Richtung für unser Leben
und sie schenkt uns eine
wunderbare Hoffnung für die Zukunft.
Der Schreiber von Psalm 119
war absolut davon überzeugt,
dass Gottes Wort zuverlässig ist.
Wir wissen nicht, wer es war,
aber wir wissen,
dass er Gottes Wort schätzte.
Die Wahrheit der Bibel
ist so wichtig für uns.
Deshalb hat die leitende Körperschaft
als Jahrestext einen Vers
aus Psalm 119 ausgewählt.
Seid ihr bereit?
Hier ist er, der Jahrestext für 2023:
Nochmal:
„Deine Worte
sind der Inbegriff der Wahrheit.“
(Psalm 119:160)
Dieser Vers
motiviert uns doch wirklich,
uns voll bei der weltweiten Aktion
einzusetzen
und aufrichtigen Menschen
dabei zu helfen,
die kostbaren Wahrheiten der Bibel
kennenzulernen.
Wir beten,
dass Jehova unseren Einsatz
bei der Aktion sehr segnet.
Das war JW Broadcasting
aus der Weltzentrale
von Jehovas Zeugen.