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Geoffrey Jackson: Nimm dir Frauen mit einem starken Glauben zum Vorbild – Maria, die Mutter von Jesus

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Es ging um eine schwierige Aufgabe.
Jehova wählte Maria dafür aus.
Was er verlangte, war ungewöhnlich
und es erforderte
einen starken Glauben.
Jehova übertrug Maria die Aufgabe,
seinen einziggezeugten Sohn
großzuziehen, Jesus Christus.
Welch eine große Ehre
für diese junge Frau!
Allerdings musste Maria
einen starken Glauben haben.
Nicht nur, weil die Aufgabe sich
über mehrere Jahre erstreckte
und mit großer Verantwortung
verbunden war,
sondern auch, weil sie bestimmt
einige Bedenken hatte,
bevor sie sich dazu bereit erklärte.
Vielleicht machte sie sich
Gedanken darüber,
wie andere darauf reagieren werden –
ihre Freunde, Familie, Nachbarn und
natürlich auch ihr Verlobter Joseph.
Jehovas Engel
hatte ja nicht zu ihr gesagt:
„Keine Sorge,
ich kümmere mich um alles.
Ich informiere alle in deinem Umfeld,
damit es keine Aufregung gibt.“
Die Aufgabe war wirklich schwierig
und vielleicht
fühlte sich Maria überfordert.
Versetzen wir uns mal
in die Gefühlswelt von Maria.
Das folgende Video wird uns
bestimmt dabei helfen.
Bestimmt können wir das
gut nachvollziehen.
Joseph und ich wollten heiraten.
Ich dachte, uns erwartet
ein ruhiges, einfaches Leben.
Aber dann kam alles anders.
Manchmal bittet Gott uns darum,
Dinge zu tun, die uns schwerfallen.
Das weiß ich.
Aber diese Aufgabe
erschien uns unmöglich.
Doch ich wusste,
Jehova ist immer an unserer Seite.
Wenn wir loyal zu ihm stehen würden,
und uns gut um seinen Sohn kümmern,
dann würde Jehova auch
mit uns loyal handeln
und immer für uns sorgen.
Maria hatte sich eigentlich
auf ein ruhiges und
einfaches Leben eingestellt.
Aber jetzt kam alles
ganz anders als erwartet!
Und vielleicht konnte sie es sich
gar nicht vorstellen,
dieser verantwortungsvollen
Aufgabe gerecht zu werden.
Doch wie sah ihre Reaktion aus?
Nehmt doch mal eure Bibel zur Hand
und schlagt Lukas 1:38 auf,
Lukas 1:38.
Hier können wir Marias Reaktion
nachlesen:
„Hier bin ich: Jehovas Sklavin!
Was du angekündigt hast,
soll mit mir geschehen.“
Maria hatte einen starken Glauben
und war demütig.
Deshalb nahm sie diese Aufgabe an.
Sie wusste, dass Jehova für sie
da ist und sie unterstützen würde.
Aber woher hatte Maria
diesen starken Glauben?
Wir finden dazu einen Hinweis
im selben Kapitel, in Vers 46.
Also Lukas 1:46.
Und hier möchten wir
nicht den Vers an sich,
sondern die Studien-
anmerkung dazu lesen:
„Im Folgenden preist Maria Jehova.
Dabei zitiert sie über 20 Mal
aus den Hebräischen Schriften
oder spielt auf Passagen darin an.“
Und dann heißt es:
„Ihre Worte beweisen,
dass sie ein enges Verhältnis
zu ihrem Gott hatte
und sich gut in den
heiligen Schriften auskannte.
Außerdem spiegeln sie Marias
dankbare Grundhaltung wider.
Und sie verraten etwas über
die Tiefe ihres Glaubens,
wenn sie Jehova
als denjenigen bezeichnet,
der die Überheblichen
und Mächtigen erniedrigt
und den Niedrigstehenden und Armen,
die ihm dienen möchten,
zu Hilfe kommt.“
Ja, Marias Glaube
stützte sich auf das,
was sie aus Gottes Wort wusste,
aus den heiligen Schriften.
Wahrscheinlich besaß Maria
keine persönlichen Abschriften
von Gottes Wort.
Vielmehr wird sie sich sorgfältig
das eingeprägt haben,
was in der Synagoge vorgelesen wurde.
Beeindruckend!
Marias Herz floss über von all dem,
was sie aus den hebräischen
Schriften gelernt hatte.
Das merkt man an den Worten,
die sie spontan gebrauchte,
um Jehova zu preisen.
Es sprudelte nur so aus ihr hervor.
Jehovas Wort war
wirklich in ihrem Herzen.
Marias starker Glaube stützte sich
also auf die heiligen Schriften,
und deshalb war sie
für diese Aufgabe so gut geeignet.
Wie ist das bei uns?
Wie können wir uns den starken
Glauben Marias zum Vorbild nehmen?
In dem Video,
das wir uns jetzt ansehen,
geht es um ganz andere Aufgaben
als die von Maria.
Wie hilft der Glaube
dabei, sie auszuführen?
Im ersten Moment dachte ich,
das muss eine Verwechslung sein.
Ich – Abteilungsaufseher bei
einem internationalen Kongress?!
Ich hatte das Gefühl,
das ist eine Nummer zu groß für mich.
Doch dann ist mir eingefallen,
dass ich dasselbe Gefühl
schon mal hatte –
als ich gebeten wurde, in einem
Katastrophenhilfskomitee mitzuhelfen.
Und auch bei meinem Einsatz für das
Krankenhaus-Verbindungskomitee.
Ehrlich gesagt
hatte ich im ersten Moment
immer dieses Gefühl,
wenn ich ein neues Vorrecht
bekommen habe.
Aber ich habe auch immer wieder
die Erfahrung gemacht:
Jehova lässt mich nicht im Stich.
Wenn Jehova mir also
eine Aufgabe überträgt,
die mir zu groß vorkommt,
dann weiß ich, was zu tun ist:
Ich bete,
ich bleibe loyal
und ich habe Glauben.
Ich vertraue darauf,
dass Jehova immer für mich da ist.
Konntest du mit dem Bruder mitfühlen?
Vielleicht hast du schon mal
ganz ähnlich empfunden wie er.
Er dachte zunächst, dass es sich um
eine Verwechslung handeln muss.
Und viele von uns können das
bestimmt gut nachvollziehen.
Wie ist der Bruder damit umgegangen?
Er hat darüber nachgedacht,
wie Jehova ihm früher in
ähnlichen Situationen geholfen hat.
Er hat sich zum Beispiel an seine Zeit
beim Katastrophenhilfskomitee
zurückerinnert,
wie er damals allein
vor einer Gruppe von Brüdern stand,
die auf seine Anweisungen
gewartet haben.
Das war bestimmt nicht einfach.
Und dann die Situation,
als er für das KVK
vor Medizinern sprechen musste.
Siehst du ihn da noch
ganz alleine im Flur sitzen,
die junge Frau kommt,
bittet ihn herein –
und sie sah nicht gerade
freundlich aus!
Und die Mediziner hatten auch
keinen netten Gesichtsausdruck.
Vielleicht fühlen wir uns mit
solchen Aufgaben überfordert.
Was kann uns dann helfen?
Dasselbe wie dem jungen Bruder –
beten, loyal bleiben und einen
starken Glauben haben.
Ja, wir können so einen starken
Glauben entwickeln wie Maria
und Jehova dadurch Freude machen.
Außerdem müssen wir demütig sein
und völlig darauf vertrauen,
dass Jehova uns hilft.
Dieses Vertrauen wird sehr schön
in den Psalmen beschrieben.
Lesen wir das nach, in Psalm 56:3, 4:
„Packt mich die Angst,
setze ich mein Vertrauen auf dich.
Auf Gott, dessen Worte ich preise,
auf Gott setze ich mein Vertrauen.
Ich habe keine Angst.
Was kann mir
ein Mensch schon antun?“
Ja, genauso wie der Psalmist
und wie Maria
können wir Jehova völlig vertrauen.
Beweisen wir, dass wir einen
starken Glauben haben,
wenn uns schwierige Aufgaben
übertragen werden.
Wir können sicher sein, dass
Jehova uns genauso segnen wird,
wie er Maria gesegnet hat.
Das nächste Thema
in dieser Vortragsreihe
behandelt Bruder Leonard Myers.
Er ist ein Helfer des Schreibkomitees.
Sein Vortragsthema:
„Nimm dir Frauen mit einem
starken Glauben zum Vorbild –
Die Phönizierin“.