00:00:23
Mein König.00:00:25
00:00:25
General?00:00:26
00:00:27
Wir haben sie ausgehungert,00:00:28
00:00:28
aber Jojachin
weigert sich nach wie vor ...00:00:30
00:00:30
Mit Verhandlungen
geb ich mich nicht ab, General.00:00:33
00:00:34
Und auch nicht mit
unfähigen Untergebenen.00:00:37
00:00:37
Bring es zu Ende!00:00:39
00:00:39
Ich werde nicht so gnädig
mit dir sein wie die Götter.00:00:42
00:00:42
Ja, mein König.00:00:43
00:00:59
Deshalb sagt Jehova,
der Herr der Heere:00:01:02
00:01:02
„Weil ihr nicht
auf meine Worte gehört habt,00:01:05
00:01:05
wird dieses ganze Land zu einem
einzigen Trümmerfeld werden.00:01:09
00:01:09
Und seine Bewohner werden dem König
von Babylon 70 Jahre dienen müssen!“00:01:15
00:01:22
Daniel!00:01:24
00:01:24
Wo warst du denn?
Es ist schon fast dunkel!00:01:26
00:01:26
Oh, tut mir leid,
ich hab Jeremia zugehört.00:01:29
00:01:29
Und dann bin ich auf dem
Nachhauseweg noch zum Tempel.00:01:31
00:01:32
Gut, Essen ist fast fertig.00:01:34
00:01:49
Du warst heut wieder beim Tempel?
– Ja.00:01:51
00:01:53
„Um zu beobachten,
wie gut Jehova ist, ...“ 00:01:56
00:01:56
„... und dankbar
seinen Tempel zu betrachten.“00:01:59
00:02:02
Ich hab was für dich.00:02:04
00:02:15
Jetzt kannst du Jehovas Worte
immer bei dir tragen.00:02:18
00:02:19
Danke, Papa.00:02:21
00:02:28
Was ist los?00:02:29
00:02:31
Was wird mit uns passieren?00:02:33
00:02:36
Das, was allen passiert,
die treu zu Jehova halten.00:02:41
00:02:42
Hab keine Angst,
Jehova ist unser Schild.00:02:46
00:02:48
Essen ist fertig.00:02:50
00:03:18
Lasst uns was singen.00:03:20
00:03:21
Mein Sohn, such einen Psalm aus.00:03:24
00:03:24
„Jehova ist mein Licht
und meine Rettung.“00:03:26
00:03:27
Den suchst du immer aus!00:03:29
00:03:33
Huschim ...00:03:34
00:03:35
♪ „Jehova ist mein Licht ♪00:03:38
00:03:38
♪ und meine Rettung.“ ♪00:03:41
00:03:41
♪ Ich fürchte mich nicht. ♪ 00:03:45
00:04:24
Daniel,00:04:26
00:04:28
spielst du mit mir?00:04:30
00:04:31
Ich muss Papa helfen.00:04:33
00:04:33
Wenn du wieder da bist,
spielen wir dann Noahs Arche?00:04:35
00:04:35
Klar!
Und was willst du sein?00:04:38
00:04:39
Ich bin ein Löwe.00:04:41
00:04:42
Mhm.00:04:44
00:04:44
Dann bin ich – ein Elefant.00:04:48
00:04:57
[Tumult auf der Straße]00:04:58
00:04:58
Jojachin hat sich ergeben!00:05:01
00:05:01
Haus Eber vom Stamm Juda,
sofort aufmachen!00:05:04
00:05:04
Sofort nach draußen, ihr alle!00:05:06
00:05:06
Es ist so weit, sie sind hier.00:05:09
00:05:09
Packt eure Sachen, wir müssen gehen.00:05:12
00:05:12
Gehen? Wohin?00:05:15
00:05:17
Wir leben jetzt nicht mehr hier.00:05:19
00:05:22
Huschim, hol unsre Sachen.00:05:24
00:07:11
Ich hass es hier.00:07:12
00:07:17
Lass uns reingehen.00:07:18
00:07:47
Aufmachen!00:07:49
00:07:54
[Hintergrund]
Such auch im Hinterzimmer.00:07:55
00:08:01
Ihr kommt mit uns. Befehl des Königs!00:08:04
00:08:05
Daniel, vom Stamm Juda?00:08:08
00:08:13
Du wirst eine Ausbildung erhalten00:08:14
00:08:14
am Hof des großen Königs
Nebukadnezar.00:08:17
00:08:19
Weg von meiner Familie?00:08:20
00:08:21
Wer königlicher Herkunft ist,
gehört in einen Palast.00:08:25
00:08:26
Aber er, er ist doch nur
ein ganz normaler Junge.00:08:30
00:08:34
Daniel!00:08:35
00:08:35
Bitte, wenn ihr einen Diener braucht,
dann nehmt mich.00:08:37
00:08:37
Nein, ich nehm den Jungen mit.00:08:39
00:08:39
Daniel!00:08:40
00:08:41
Wartet!
Können wir uns noch verabschieden?00:08:44
00:08:49
Beeilt euch!00:08:50
00:09:06
Sei stark, mein Junge.00:09:08
00:09:08
Jehova wird an deiner Seite sein.00:09:11
00:10:15
Daniel!00:10:16
00:10:19
Mischael!00:10:20
00:10:21
Ist noch jemand hier?00:10:22
00:10:22
Du hast doch wohl nicht gedacht,
wir würden dich allein gehen lassen.00:10:24
00:10:24
Asarja!00:10:25
00:10:26
Hananja!00:10:27
00:10:28
Das sind Kislon und Ahitub.00:10:30
00:10:30
Schön, dass ihr da seid.
– Weitergehen.00:10:32
00:10:36
Was glaubt ihr, wo wir hingehen?
– Ich denke zum Palast.00:10:40
00:10:40
So wie Josef vor Pharao sollte?00:10:42
00:10:42
Nee, eher so wie Josef
in den Kerker musste.00:10:45
00:10:45
Ach, so schlimm
find ichs hier gar nicht.00:10:47
00:10:52
Kislon, wenn du nichts sagst,
sprech ich sie an.00:10:54
00:10:57
Hallo.
– Hey.00:10:59
00:10:59
Vorwärts!
– Komm mal wieder vorbei! 00:11:02
00:11:24
Das sind die Jugendlichen,00:11:26
00:11:26
die Aschpenas unter
den Juden ausgewählt hat.00:11:28
00:12:13
Ihr wurdet ausgewählt,
weil ihr Weisheit besitzt.00:12:17
00:12:18
Aber euch fehlt noch so viel.00:12:21
00:12:22
Ihr werdet unsere Schrift lernen00:12:25
00:12:26
und unsere Sprache.00:12:27
00:12:29
Außerdem werdet ihr
neue Namen bekommen.00:12:33
00:12:36
Und nach drei Jahren Ausbildung00:12:39
00:12:40
werdet ihr dem großen König
dienen, Nebukadnezar.00:12:43
00:12:45
Heute – seid ihr Ausländer,00:12:50
00:12:53
morgen – wenn die Götter es wollen,00:12:58
00:12:59
Babylonier. 00:13:00
00:13:41
Meschach.00:13:43
00:13:44
Du siehst auch aus wie ‘n Meschach.00:13:45
00:13:48
Unsere neuen Namen
klingen wie ihre Götter.00:13:50
00:13:51
Neue Namen, neue Sprache –00:13:53
00:13:53
als Nächstes sollen wir
ihre Götter anbeten.00:13:55
00:13:55
Ja, und wenn schon: Mein Vater
hatte auch solche Figuren –00:13:59
00:13:59
und hat Jehova angebetet.00:14:01
00:14:01
Habt ihr diese Stadt gesehen?00:14:03
00:14:03
Hier ist das Zentrum der Welt.00:14:06
00:14:07
Und wir werden vom Tisch
des Königs essen!00:14:09
00:14:11
Was isst man in Babylon?00:14:13
00:14:18
Die Diener des Königs
bekommen nur das Beste.00:14:22
00:14:31
Wir können das nicht essen.00:14:33
00:14:33
Warum machst du da
so ’ne große Sache draus?00:14:35
00:14:35
Weil es unrein ist.00:14:36
00:14:36
Gibts ein Problem?00:14:38
00:14:43
Unser, ähm, unser Gott
erlaubt uns nicht, so was zu essen.00:14:47
00:14:50
Du hast Ehrfurcht vor deinem Gott?00:14:52
00:14:54
Ja.00:14:55
00:14:56
Ich fürchte mich00:14:59
00:14:59
vor meinem Herrn und König!00:15:01
00:15:02
Und er hat festgelegt,
was ihr essen und trinken sollt.00:15:06
00:15:07
Er besteht auf genau
diese Delikatessen,00:15:11
00:15:11
damit ihr gesund
und leistungsfähig seid.00:15:14
00:15:16
Was, wenn der König merkt,
dass ihr schlechter ausseht00:15:19
00:15:19
als die anderen
Jugendlichen in eurem Alter?00:15:22
00:15:23
Dann würde ich vor ihm
schuldig dastehen.00:15:26
00:15:29
Ich muss dem König gehorchen,00:15:32
00:15:33
und du auch –00:15:34
00:15:37
ihr alle!00:15:38
00:15:43
Ihr habt also besser Hunger, wenn ihr
hier zum Abendessen erscheint.00:15:48
00:16:09
Wer hat dich zum Sprecher bestimmt?00:16:11
00:16:14
Du hast recht.00:16:16
00:16:16
Ihr könnt alle selbst entscheiden.00:16:18
00:16:18
Hast du ihm zugehört?00:16:19
00:16:19
Da gibts nichts zu entscheiden –00:16:21
00:16:22
anderes Land, andere Regeln!00:16:24
00:16:26
Dann ist das Fleisch
halt nicht ganz ausgeblutet.00:16:28
00:16:29
Wo ist das Problem?00:16:31
00:16:31
Aber Jehova hat uns verboten,
Blut zu essen.00:16:33
00:16:33
Das ist deine Interpretation.00:16:35
00:16:37
„Ihr sollt überhaupt ... kein Blut essen.“00:16:40
00:16:40
Was gibts da zu interpretieren? 00:16:41
00:16:41
Vielleicht sollten wir uns einen
Moment Zeit nehmen und beten.00:16:44
00:16:45
Beten?00:16:46
00:16:47
Hier?00:16:48
00:16:50
Was soll das bringen?00:16:51
00:16:52
Jehova ist in Israel.00:16:54
00:16:54
Wir sind hier in Babylon.00:16:56
00:16:57
Glaubst du nicht,
dass Jehova auch hier ist?00:16:59
00:17:02
Jehova hat gesagt,
dass wir seine Zeugen sind.00:17:05
00:17:06
Wenn wir jetzt nachgeben
und seine Gebote brechen,00:17:09
00:17:09
was denken die Leute
dann über Jehova?00:17:11
00:17:12
Euer Essen steht bereit.00:17:13
00:17:37
Habt ihr nicht gehört?00:17:38
00:17:41
Danke.00:17:42
00:17:43
Aber wenn wir davon essen, würden
wir uns gegen unseren Gott stellen.00:17:46
00:17:47
Wollt ihr verhungern?00:17:49
00:17:50
Nein, natürlich nicht.00:17:52
00:17:53
Aber wir dürfen kein Blut essen00:17:55
00:17:55
oder etwas, was er
als unrein bezeichnet.00:17:58
00:17:58
Bitte, mach mit deinen Dienern
zehn Tage einen Test.00:18:01
00:18:02
Gebt uns Gemüse zu essen
und – Wasser zu trinken.00:18:06
00:18:07
Gemüse?!00:18:09
00:18:12
Einfach zehn Tage als Test.00:18:15
00:18:16
Und je nachdem, was du dann siehst,
kannst du ja entscheiden.00:18:20
00:18:39
Zehn Tage.00:18:41
00:18:45
Unser Essen, dank Jehovas Hilfe.00:18:47
00:18:58
Das Fleisch hier
müsst ihr unbedingt probieren.00:19:01
00:19:09
Habt ihr so was schon mal gesehen?00:19:11
00:20:46
Ah!
– Unglaublich!00:20:49
00:20:51
Ja!00:20:52
00:21:00
Aschpenas will euch sehen.00:21:02
00:21:21
Mein Herr, diese vier gehören zu den ...
– Ich weiß, wer sie sind.00:21:25
00:21:38
Wir haben euch im Auge –00:21:40
00:21:43
jeden Einzelnen von euch.00:21:45
00:21:48
Ihr verbeugt euch nicht
vor unseren Göttern,00:21:51
00:21:52
betet nur zu eurem Gott.00:21:55
00:21:57
Und unsere Delikatessen
rührt ihr auch nicht an.00:22:01
00:22:02
Sie haben darauf bestanden, dass sie ...
– Aber aus irgendeinem Grund00:22:06
00:22:07
seht ihr gesünder aus
als die anderen.00:22:09
00:22:12
Gib ihnen weiter das Essen,
das sie verlangt haben.00:22:15
00:22:20
Und Beltschazzar,00:22:22
00:22:30
du kannst es weit bringen.00:22:32
00:22:34
Wirf das nicht weg.00:22:36
00:22:53
Holt die nächste Gruppe herein.00:22:55
00:23:08
Das Ergebnis ist fünfzehn kurru,
zwei pānu und fünf sūtu.00:23:13
00:23:16
Korrekt.00:23:17
00:23:20
Wieviel Zins kann ein Händler
für Geld und Getreide verlangen?00:23:24
00:23:27
Der Zinssatz beträgt
40 Prozent, mein Herr.00:23:30
00:23:30
40 Prozent?00:23:32
00:23:32
Wurdest du in den letzten drei Jahren
etwa zum Dieb ausgebildet?!00:23:36
00:23:38
Meschach?00:23:39
00:23:39
Der Zinssatz beträgt 20 Prozent.00:23:42
00:23:42
Sehr gut.00:23:44
00:23:48
Welcher Stern von Enlil
ist der hellste im Sternbild Urgula?00:23:52
00:24:04
Weißt du es?00:24:05
00:24:06
Der Lugal ist der hellste.00:24:08
00:24:09
Beeindruckend.00:24:10
00:24:12
Ein hoher Turm, der aber keinen
Schatten wirft – was ist das?00:24:18
00:24:21
Deine Zikkurat?00:24:23
00:24:24
Hoffnungslos.00:24:26
00:24:32
Du kannst das Rätsel lösen?00:24:34
00:24:35
Ein Sonnenstrahl, mein Herr.00:24:37
00:24:38
Korrekt.00:24:39
00:24:40
Meine weisen Männer lehren,
dass die Götter alles lenken.00:24:44
00:24:46
Wenn das so ist,00:24:47
00:24:47
warum leiden dann gute Menschen
und schlechte haben Erfolg?00:24:52
00:24:53
Es ist unmöglich, diese Frage zu ...00:24:55
00:25:04
Wie du sagst, o König:00:25:06
00:25:06
Die Weisen haben nicht immer zu essen00:25:09
00:25:09
noch haben „die Klugen immer Reichtum00:25:12
00:25:12
noch die mit viel Wissen immer Erfolg –00:25:16
00:25:16
denn Zeit und unerwartete Ereignisse
treffen sie alle.“00:25:21
00:25:25
Von wem ist das?00:25:26
00:25:26
Salomo.00:25:28
00:25:29
Berühmt für seine Weisheit.00:25:31
00:25:31
Aber diese Weisheit
hatte er von seinem Gott,00:25:35
00:25:36
von unserem Gott, Jehova.00:25:38
00:25:42
Bringt sie weg.00:25:44
00:25:47
Wann sollen wir wiederkommen?00:25:48
00:25:48
Gar nicht!00:25:50
00:25:50
Geht zu euren Familien zurück.00:25:53
00:25:55
Ihr seid nutzlos.00:25:57
00:25:58
Beltschazzar, warte!00:26:00
00:26:00
Ihr vier nicht.00:26:02
00:26:04
Wir haben noch mehr zu besprechen.00:26:06
00:26:13
Ich kenne euren Gott nicht.00:26:15
00:26:15
Aber ihr seid zehn Mal besser
als alle Beschwörer00:26:18
00:26:18
und Zauberpriester
in meinem ganzen Reich.00:26:21
00:26:23
Ihr bekommt einen Platz unter
den weisen Männern im Palast.00:26:26
00:26:27
In Jerusalem hat man eure Talente
vielleicht nicht erkannt,00:26:30
00:26:30
aber hier wissen wir sie einzusetzen.00:26:33
00:26:54
Wir haben Jerusalem
endgültig eingenommen.00:26:56
00:26:57
Jetzt bereiten unsere Truppen
die Belagerung von Tyrus vor.00:27:00
00:27:02
Unsere Feinde sollen daran denken,
was mit Zedekia passiert ist.00:27:06
00:27:07
Die Götter sind auf unserer Seite!00:27:10
00:27:23
Jerach, was ist los?00:27:26
00:27:27
Es geht um Jerusalem.00:27:29
00:27:53
Wo willst du hin?00:27:55
00:27:55
Ich muss zu meiner Familie.00:27:57
00:28:20
Das Jahr war nicht leicht,
aber wir haben es geschafft. 00:28:22
00:28:32
Daniel! 00:28:33
00:28:58
Komm, iss was. 00:29:01
00:29:09
Was ist los?00:29:11
00:29:13
Es ist wegen Jerusalem.00:29:15
00:29:21
Sie haben die Mauern niedergerissen,00:29:23
00:29:23
die Türme in Brand gesteckt.00:29:25
00:29:34
Es gab viele Tote und sie –00:29:37
00:29:38
sie haben Jehovas Haus niedergebrannt!00:29:41
00:29:44
Warum hat unser Volk nicht gehört?00:29:47
00:29:49
Haben sie wirklich geglaubt,
Jehova sieht nicht, was sie tun?00:29:53
00:29:54
Solange es den Tempel gab,
gabs auch Hoffnung.00:29:59
00:30:05
Solange es Jehova gibt,
haben wir Hoffnung.00:30:10
00:30:11
Aber er hat uns verstoßen,00:30:14
00:30:15
weil wir nicht auf ihn gehört haben.00:30:17
00:30:20
Hat er nicht. Nicht alle.00:30:23
00:30:23
Jehova hat Hesekiel
wissen lassen, dass ... 00:30:26
00:30:27
dass du vor ihm genauso
gerecht dastehst wie Noah00:30:34
00:30:36
und Hiob.00:30:37
00:30:42
Das hat er gesagt?00:30:44
00:30:45
Das hat er.00:30:47
00:30:53
Wenn Jehova so viel an uns liegt,00:30:56
00:30:57
warum sind wir dann verschleppt worden?00:31:00
00:31:04
Warum können wir nicht nach Hause?00:31:07
00:31:07
Warum können wir nicht zusammen sein?00:31:10
00:31:10
Aber du bist doch zu Hause, mein Junge.00:31:13
00:31:31
Ich hab auch nicht alle Antworten.00:31:33
00:31:35
Halte dich eng an Jehova.00:31:38
00:31:41
Er wird dich segnen.00:31:43
00:32:33
Holt die weisen Männer!00:32:35
00:32:38
Ich hatte einen Traum.00:32:40
00:32:42
Ich bin ganz aufgewühlt.00:32:44
00:32:45
Ich muss wissen,was ich geträumt hab.00:32:47
00:32:47
Der König lebe ewig.00:32:48
00:32:48
Erzähl uns, was du geträumt hast.00:32:50
00:32:50
Wir werden dir die Deutung sagen.00:32:52
00:32:52
Nein,00:32:53
00:32:53
wenn ihr mir nicht die Deutung und
auch den Inhalt des Traums mitteilt,00:32:56
00:32:56
werdet ihr in Stücke gehauen00:32:58
00:32:58
und eure Häuser werden zu
öffentlichen Toiletten gemacht.00:33:01
00:33:02
Aber wenn ihr mir den Traum sagt00:33:05
00:33:06
und seine Deutung,00:33:07
00:33:08
erhaltet ihr Geschenke
und eine Belohnung,00:33:10
00:33:10
und ihr werdet sehr geehrt werden!00:33:12
00:33:13
Wir müssen Zeit gewinnen, damit
wir die Geister befragen können.00:33:16
00:33:17
In den Schriftrollen finden wir
die Deutung für den Traum.00:33:19
00:33:20
Wir brauchen einen Plan, er will,
dass wir ihm auch den Traum sagen.00:33:23
00:33:23
Ja, das hat noch niemand
von uns verlangt.00:33:25
00:33:25
Wie sollen wir das anstellen?00:33:26
00:33:26
Geht das überhaupt?00:33:27
00:33:28
Ich kann versuchen,
die Geister zu befragen,00:33:29
00:33:29
wenn ihr uns ein bisschen
Zeit verschafft.00:33:31
00:33:31
Ich weiß genau, was ihr vorhabt.00:33:33
00:33:34
Ihr wollt irgendeine Lüge erfinden,
bis sich die Situation ändert.00:33:37
00:33:37
Eine Lüge?00:33:38
00:33:38
Eine Lüge!00:33:39
00:33:41
Es gibt auf der Erde keinen
einzigen Menschen, der –00:33:44
00:33:44
der tun kann, was der König fordert.00:33:46
00:33:46
Der König fordert
etwas sehr Schwieriges,00:33:47
00:33:47
und es gibt niemand, der es
dem König sagen kann –00:33:50
00:33:50
außer den Göttern.00:33:53
00:34:04
Arjoch, ergreift sie!00:34:07
00:34:08
Auf den Boden! Auf den Boden!00:34:10
00:34:10
Tötet sie!00:34:11
00:34:12
Hol die weisen Männer!00:34:13
00:34:14
Los, los, los!00:34:15
00:34:15
Sie sollen alle versammelt werden.
Befehl des Königs!00:34:18
00:34:22
Jerach? 00:34:23
00:34:23
Du bist in Gefahr!00:34:24
00:34:24
Wieso, was ist passiert?
– Ich hab nicht alles gehört.00:34:26
00:34:26
Aber der König ist wütend
auf die weisen Männer.00:34:28
00:34:28
Er will sie alle hinrichten.00:34:30
00:34:30
Hol Hananja, Mischael und Asarja.00:34:33
00:34:33
Ich versuch mehr zu erfahren.00:34:35
00:34:39
Ihr wisst, alle weisen Männer, egal
ob Ägypter, Chaldäer oder Juden.00:34:44
00:34:48
Arjoch!00:34:49
00:34:49
Beltschazzar, du solltest ...
du solltest nicht hier sein.00:34:53
00:34:53
Warum hat der König so einen
strengen Befehl gegeben?00:34:55
00:34:55
Er hatte einen Traum.00:34:57
00:34:57
Niemand kann ihm sagen,
was es damit auf sich hat.00:35:00
00:35:00
Du musst fliehen –
bis zum Morgengrauen,00:35:03
00:35:03
dann könntest du es schaffen.00:35:04
00:35:16
Du hattest den Auftrag,
sie hierher zu bringen.00:35:19
00:35:19
Warum sind sie immer noch nicht hier?00:35:22
00:35:23
Warum sprechen die Götter
nicht mit ihnen?00:35:25
00:35:27
Bring sie und ihre Familien hierher.00:35:29
00:35:29
Ich will ihnen in die Augen sehen
und sie fragen, warum?00:35:34
00:35:44
Zieht ihnen die Haut ab
und hängt sie auf.00:35:48
00:35:48
Die Götter sollen ihr Fleisch sehen.00:35:51
00:35:51
Und dann werf ihre Leichen
in den Euphrat.00:35:53
00:35:53
Aschpenas!00:35:55
00:35:57
Was soll ich mit weisen Männern
ohne Weisheit?!00:36:01
00:36:01
Was machst du hier?00:36:02
00:36:02
Ich muss mit dem König sprechen.00:36:04
00:36:04
Du musst gehen!00:36:05
00:36:05
Bitte, lass mich mit ihm sprechen!00:36:08
00:36:11
Mein Herr, das ist Beltschazzar.00:36:14
00:36:16
Mein König,00:36:18
00:36:19
Träume deuten, das,
das kann nur mein Gott Jehova.00:36:22
00:36:22
Er kennt deinen Traum
und die Bedeutung.00:36:25
00:36:27
Und wo ist dein Gott? Wo?00:36:29
00:36:32
Ich glaube, dass er –00:36:33
00:36:34
ich weiß, dass er es mir offenbaren wird.00:36:37
00:36:37
Bitte, gib mir Zeit.00:36:40
00:36:46
Wir haben Zeit bis morgen früh.00:36:48
00:36:48
Für was?00:36:50
00:36:50
Um dem König
seinen Traum zu offenbaren.00:36:52
00:36:57
Und wie viel davon hat Jehova
dir schon offenbart?00:37:00
00:37:01
Also, bisher noch nichts.00:37:04
00:37:06
Aber, er hat dir schon versprochen,
dass er ihn offenbaren wird, oder?00:37:12
00:37:14
Nicht direkt.00:37:15
00:37:16
Woher willst du wissen,
dass das passieren wird?00:37:18
00:37:20
Sicher weiß ich das nicht.00:37:22
00:37:22
Na, du machst mir Hoffnung!00:37:24
00:37:25
Sein Ruf steht auf dem Spiel.00:37:27
00:37:27
Wenn er den Traum offenbart,
wissen alle,00:37:29
00:37:29
dass er der wahre Gott ist.00:37:30
00:37:30
Wenn?00:37:32
00:37:42
Wie können wir dir helfen?00:37:44
00:37:47
Betet.00:37:49
00:37:49
Betet, dass Jehova
Erbarmen mit uns hat.00:37:51
00:38:01
O Jehova,00:38:03
00:38:04
du hast uns bestimmt nicht
hierhergebracht, damit wir sterben.00:38:07
00:38:10
Was würden die Menschen hier denken?00:38:12
00:38:13
Wir haben ihnen gesagt, dass du
der Gott des Himmels bist,00:38:17
00:38:17
der Einzige, der Geheimnisse
enthüllen kann.00:38:20
00:38:21
Bitte, heilige deinen Namen.00:38:25
00:39:09
Jerach!00:39:11
00:39:28
Ich habe unter den Verschleppten
aus Juda einen Mann gefunden,00:39:31
00:39:31
der den Traum des Königs deuten kann.00:39:33
00:39:34
Ich kenne ihn.00:39:35
00:39:36
Kannst du mir wirklich sagen,
was ich geträumt habe00:39:39
00:39:39
und wie dieser Traum zu deuten ist?00:39:42
00:39:54
Es existiert ein Gott im Himmel,00:39:56
00:39:56
der ein Offenbarer von Geheimnissen ist.00:39:59
00:39:59
Und er hat dir, König
Nebukadnezar, eröffnet,00:40:02
00:40:03
was am Ende der Tage geschehen wird.00:40:05
00:40:09
Das ist dein Traum:00:40:12
00:40:30
Du hast eine
gewaltige Statue gesehen.00:40:34
00:40:41
Sie stand genau vor dir.00:40:44
00:40:47
Du selbst bist der Kopf aus Gold.00:40:50
00:40:51
Doch nach dir wird ein anderes
Königreich auftreten,00:40:55
00:40:55
geringer als deins.00:40:57
00:40:57
Anschließend wird ein drittes Königreich,00:41:00
00:41:00
das aus Kupfer,
über die ganze Erde herrschen.00:41:04
00:41:05
Dann das vierte Königreich,00:41:07
00:41:08
es wird stark sein wie Eisen.00:41:10
00:41:12
Das Königreich wird geteilt sein00:41:14
00:41:14
und so, wie die Fußzehen
teils aus Eisen und teils aus Ton waren,00:41:19
00:41:19
so wird das Königreich teils stark
und teils zerbrechlich sein.00:41:24
00:41:26
Zur Zeit dieser Könige
wird der Gott des Himmels00:41:30
00:41:30
ein Königreich errichten,
das nie untergehen wird.00:41:35
00:41:35
Dieses Königreich wird an
kein anderes Volk übergehen.00:41:39
00:41:50
Es wird alle diese
Königreiche zertrümmern00:41:53
00:41:53
und ihnen ein Ende machen.00:41:55
00:42:28
Und selbst wird es für immer bestehen.00:42:32
00:42:39
Der Traum ist wahr.00:42:41
00:42:42
Und seine Deutung ist zuverlässig.00:42:45
00:43:23
Schnell!00:43:24
00:43:24
Bringt ein prächtiges Gewand
und eine goldene Halskette.00:43:29
00:43:32
Und bringt vor ihm Räucherwerk dar.00:43:34
00:43:53
Euer Gott ist ein Gott der Götter,00:43:57
00:43:58
ein Herr der Könige00:43:59
00:43:59
und ein Offenbarer von Geheimnissen.00:44:02
00:44:02
Dein Gott soll dadurch geehrt werden,
dass ich dich jetzt ehre.00:44:07
00:44:09
Ich bestimme dich zum Herrscher
über die ganze Provinz Babylon.00:44:13
00:44:18
Mein König, deine Diener hier beten
auch den Gott des Himmels an.00:44:23
00:44:23
Könnten sie ebenfalls mit der
Verwaltung der Provinz betraut werden?00:44:27
00:44:31
Leite alles dafür in die Wege.00:44:33
00:44:36
Ihr seid weitaus fähiger00:44:38
00:44:40
als diese sogenannten weisen Männer.00:44:43
00:44:45
Du wirst künftig ihr Oberpräfekt sein.00:44:49
00:44:54
Habt ihr mitbekommen,
was Nebukadnezar gesagt hat?00:44:57
00:44:57
Ja, unglaublich:00:44:58
00:44:58
„Euer Gott ist ein Gott der Götter
und ein Herr der Könige.“00:45:02
00:45:03
Jehova hat dein Gebet erhört.00:45:05
00:45:05
Jehova hat unsere Gebete erhört.00:45:08
00:45:23
Und wie gehts jetzt weiter?00:45:25
00:45:26
Können wir zurück nach Jerusalem?00:45:28
00:45:30
Ich weiß nicht, was noch kommt.00:45:32
00:45:33
Aber solange wir uns
eng an Jehova halten ...00:45:36
00:45:36
wird er uns immer beistehen.00:45:38
00:45:41
Wir müssen nur Glauben haben.00:45:43
00:45:46
In den Sternen steht
nichts über Königreiche,00:45:49
00:45:49
die andere Königreiche zertrümmern.00:45:51
00:45:52
Natürlich nicht.00:45:53
00:45:59
Es war ein Trick!00:46:00
00:46:01
Aber wie konnte er den Traum kennen?00:46:02
00:46:02
Amar-Utu!00:46:04
00:46:06
Amar-Utu, was, was sagen die Götter?00:46:08
00:46:08
Ich habe die Schafsleber geschaut:00:46:10
00:46:10
Dir steht eine großartige Zukunft bevor.00:46:12
00:46:12
Die Sterne des Riesen Shabatu
sprechen nur von deiner Pracht.00:46:15
00:46:16
Und ich bin der Kopf aus Gold,
hat Jehova ja gesagt.00:46:19
00:46:19
Dein Traum hat
viele gute Dinge offenbart.00:46:21
00:46:21
Aber dieser Beltschazzar,
das ist ein Jude.00:46:25
00:46:25
Ein schlauer Jude, keine Frage.00:46:27
00:46:27
Aber bevor er nach Babylon kam,
konnte er noch keine Träume deuten.00:46:31
00:46:31
Er musste erst hier ausgebildet werden00:46:33
00:46:34
und einen babylonischen
Namen bekommen,00:46:36
00:46:36
einen Namen, der unserem Gott
Ehre macht, Bel.00:46:40
00:46:41
Bel hat diesen Jungen gebraucht,
um dir etwas Wichtiges zu offenbaren.00:46:45
00:46:45
Bel!00:46:46
00:46:49
Nicht Jehova,
den du in Jerusalem besiegt hast.00:46:52
00:47:17
Der Baum stellt also meine Feinde dar.00:47:20
00:47:20
Und wen stellt er dar, nachdem
die sieben Zeiten vorbei sind?00:47:24
00:47:26
Dann stellt er wieder dich dar,
großer König.00:47:31
00:47:31
Ah, ihr seid so dumm.00:47:34
00:47:37
Endlich, Beltschazzar,
Oberster der Zauberpriester.00:47:43
00:47:44
Keiner der anderen weisen Männer
kann meinen Traum deuten.00:47:48
00:47:49
Aber du kannst das.00:47:51
00:47:58
Erklär mir die Visionen, die ich
in meinem Traum gesehen hab.00:48:01
00:48:05
Was hast du geträumt?00:48:07
00:48:13
Ich habe einen Baum gesehen,
mitten auf der Erde.00:48:17
00:48:17
Und er war gigantisch.00:48:21
00:48:21
Der Baum ist gewachsen
und kräftig geworden.00:48:25
00:48:25
Und sein Wipfel, sein Wipfel hat
bis in den Himmel gereicht.00:48:30
00:48:32
Dann kam dieser Wächter,
ein Heiliger, fällt den Baum ...00:48:37
00:48:38
gebunden mit Eisen und Kupfer.00:48:42
00:48:52
Wer ist dieser Baum?00:48:54
00:49:16
Mein Herr, der Traum soll
denen gelten, die dich hassen,00:49:21
00:49:22
und seine Deutung deinen Feinden.00:49:24
00:49:25
Der Baum, den du sahst,00:49:27
00:49:28
der groß und stark wurde,00:49:30
00:49:30
dessen Wipfel bis zum Himmel reichte00:49:33
00:49:33
und der für die ganze Erde zu sehen war00:49:36
00:49:36
und dessen Laub wunderschön war00:49:38
00:49:38
und der viel Frucht trug
und Nahrung für alle hatte,00:49:41
00:49:41
unter dem die Tiere des Feldes wohnten00:49:43
00:49:43
und in dessen Zweigen
die Vögel des Himmels nisteten –00:49:47
00:49:48
das bist du, o König.00:49:51
00:49:53
Und der König sah einen Wächter,00:49:55
00:49:55
einen Heiligen,
vom Himmel herabkommen.00:49:58
00:49:58
Er sagte:00:49:59
00:49:59
„Fällt den Baum und vernichtet ihn.00:50:02
00:50:23
Aber lasst seinen Stumpf
samt den Wurzeln im Boden,00:50:26
00:50:26
gebunden mit Eisen und Kupfer.00:50:29
00:50:30
Er soll vom Tau des Himmels
benetzt werden00:50:33
00:50:33
und zusammen mit den Tieren
des Feldes leben,00:50:36
00:50:37
und das für sieben Zeiten.“00:50:39
00:50:42
Dies ist die Deutung, mein König:00:50:44
00:50:44
Es ist die Anordnung des Höchsten:00:50:47
00:50:47
Du wirst vertrieben werden,
weg von den Menschen.00:50:50
00:50:50
Stattdessen wirst du bei den
Tieren des Feldes leben.00:50:54
00:50:55
Man wird dir Pflanzen zu essen geben
so wie Stieren00:50:58
00:50:58
und der Tau des Himmels
wird dich benetzen.00:51:01
00:51:02
Und sieben Zeiten werden vergehen,
bis du erkennst,00:51:07
00:51:07
dass der Höchste der Herrscher über
die Königreiche der Menschen ist00:51:10
00:51:11
und dass er die Herrschaft gibt,
wem er will.00:51:14
00:51:16
Doch es hieß ja, dass man den Stumpf
des Baums stehen lassen soll.00:51:20
00:51:20
Dein Königreich wird wieder
dir gehören,00:51:22
00:51:22
nachdem du erkannt hast,
dass der Himmel regiert.00:51:27
00:51:30
Wende dich von deinen Sünden ab
und tu, was richtig ist.00:51:34
00:51:35
Zeige Barmherzigkeit
gegenüber den Armen.00:51:38
00:51:39
Dann kann es sein,
dass dein Wohlstand bestehen bleibt.00:51:43
00:51:57
[Nebukadnezar:]
Hat Beltschazzar gesagt,00:51:58
00:51:58
wann das passieren wird?00:52:00
00:52:00
Nein.00:52:01
00:52:03
Aber deine weisen Männer 00:52:06
00:52:06
bezweifeln,
dass man der Deutung vertrauen kann.00:52:09
00:52:09
Sieh dir die Fakten an:00:52:11
00:52:12
Die Götter Ägyptens
sagten den Ägyptern voraus,00:52:16
00:52:17
dass sie uns besiegen würden.00:52:19
00:52:20
Aber du hast sie vernichtet.00:52:22
00:52:25
Also warum sollten wir jetzt auf einmal00:52:28
00:52:28
dem Gott der Juden vertrauen?00:52:31
00:52:33
Denk daran, was du erreicht hast.00:52:35
00:52:36
Die Götter sind auf deiner Seite.00:52:38
00:52:39
Durch dich wurde Babylon00:52:41
00:52:41
zum größten Königreich auf der Erde.00:52:45
00:52:46
Beltschazzar will, dass du
wie ein Sklave vor ihm kriechst – du!00:52:53
00:52:53
Mit einem starken König
bleibt auch das Königreich stark.00:52:57
00:52:58
Fahren wir fort mit unserer Besprechung
über die Sterne von Enlil.00:53:02
00:53:02
Der Lugal ist der hellste Stern
im Urgula-Sternbild.00:53:05
00:53:06
Die Sterne sind vertrauenswürdig,00:53:08
00:53:08
anders als die Götter besiegter Nationen.00:53:11
00:53:13
Geht zurück nach Jerusalem.00:53:15
00:53:15
O, davon ist ja leider nichts mehr übrig.00:53:18
00:53:36
Hat Jehova schon
etwas Neues offenbart?00:53:39
00:53:39
Es sind zehn Monate vergangen00:53:41
00:53:41
und noch kein Anzeichen
einer Geisteskrankheit.00:53:44
00:53:44
Ich vertraue meinem Gott.00:53:45
00:53:45
Genau wie wir,
wenn wir die Sterne lesen.00:53:49
00:53:50
Aber wir überlegen genau,
wie wir uns ausdrücken.00:53:53
00:53:53
Du musst dich für das verantworten,
was du sagst.00:53:56
00:53:56
Und wenn ein weiser Mann lügt ...00:53:59
00:54:03
Ich hab nur gesagt,
was Jehova offenbart hat.00:54:05
00:54:05
Hast du vergessen,
was mit denen passiert ist,00:54:08
00:54:08
die schon mal einen Traum
nicht deuten konnten?00:54:10
00:54:10
Sie sollten umgebracht werden.00:54:12
00:54:12
Und das war damals eine
schmeichelhafte Deutung,00:54:15
00:54:15
dass der König der Kopf aus Gold ist.00:54:17
00:54:18
Diesmal hast du gesagt,
er wird wahnsinnig.00:54:22
00:54:22
Und nichts ist passiert.00:54:24
00:54:25
Es wird passieren.00:54:27
00:54:27
Vielleicht, vielleicht auch nicht.00:54:30
00:54:30
Aber du hast dich
gegen den König gestellt.00:54:33
00:54:33
Das nennt man Verrat.00:54:35
00:54:35
Und da kann dir keiner helfen.00:54:38
00:55:03
[Er erinnert sich:]
Es sind zehn Monate vergangen.00:55:05
00:55:05
Und nichts ist passiert.00:55:07
00:55:08
Aber du hast dich
gegen den König gestellt.00:55:11
00:55:12
Noch kein Anzeichen
einer Geisteskrankheit.00:55:15
00:55:16
Das nennt man Verrat.00:55:18
00:55:19
Und da kann dir keiner helfen.00:55:22
00:56:03
Jetzt kannst du Jehovas Worte
immer bei dir tragen.00:56:06
00:56:13
„Lehre mich deinen Weg, o Jehova. ...00:56:16
00:56:17
Liefere mich nicht meinen Gegnern aus.00:56:19
00:56:20
Denn falsche Zeugen
haben mich angeklagt00:56:23
00:56:23
und drohen mir mit Gewalt.00:56:25
00:56:26
Wo wäre ich,00:56:28
00:56:28
wenn ich nicht den Glauben hätte,00:56:30
00:56:30
dass ich im Land der Lebenden
sehen werde, wie gut Jehova ist?“00:56:35
00:56:37
Bitte mach mit deinen Dienern
zehn Tage einen Test.00:56:41
00:56:41
Aber aus irgendeinem Grund seht
ihr gesünder aus als die anderen.00:56:46
00:56:46
Gib ihnen weiter das Essen,
das sie verlangt haben.00:56:49
00:56:50
Ich kenne euren Gott nicht.00:56:52
00:56:52
Aber ihr seid zehn Mal besser
als alle Beschwörer00:56:55
00:56:55
und Zauberpriester
in meinem ganzen Reich.00:56:57
00:56:59
Er hatte einen Traum.00:57:00
00:57:00
Niemand kann ihm sagen,
was es damit auf sich hat.00:57:03
00:57:14
Jehova hat dein Gebet erhört.00:57:16
00:57:19
„Hoffe auf Jehova.00:57:21
00:57:21
Sei mutig und dein Herz sei stark.00:57:25
00:57:25
Ja, hoffe auf Jehova.“00:57:28
00:57:38
Bereitet ein Opfer für Bel vor.00:57:41
00:57:49
Auf die Götter!
– Auf die Götter!00:57:52
00:57:56
Diese Stadt ist das Juwel der Erde!00:57:59
00:58:00
Seht euch das Ischtartor an,00:58:01
00:58:01
die Gärten und die riesige Zikkurat.00:58:05
00:58:06
Sie reicht bis zu den Göttern.00:58:07
00:58:07
Das steht außer Frage.00:58:09
00:58:10
Man kann sich gar nicht vorstellen,00:58:12
00:58:12
dass vor nur zwölf Monaten
einer deiner Diener behauptet hat,00:58:15
00:58:15
du würdest verrückt werden.00:58:17
00:58:17
Ist das nicht Babylon die Große,00:58:19
00:58:20
die ich selbst als königliche
Residenz gebaut habe –00:58:24
00:58:25
mit meiner Kraft und Macht00:58:27
00:58:28
und zum Ruhm meiner Majestät?00:58:30
00:58:33
„Dir, König Nebukadnezar, sei gesagt:00:58:36
00:58:36
‚Das Königreich gehört dir nicht mehr00:58:39
00:58:39
und du wirst vertrieben,00:58:41
00:58:41
weg von den Menschen.00:58:43
00:58:43
Bei den Tieren des Feldes
wirst du leben00:58:46
00:58:46
und man wird dir Pflanzen
zu essen geben so wie Stieren.00:58:50
00:58:50
Sieben Zeiten werden vergehen,
bis du erkennst,00:58:55
00:58:55
dass der Höchste der Herrscher
über die Königreiche der Menschen ist00:58:59
00:59:00
und dass er die Herrschaft gibt,
wem er will.‘“00:59:04
00:59:06
Nein! Nein!00:59:07
00:59:08
Nein! Nein!00:59:11
00:59:11
Vater!00:59:13
00:59:14
Nein!00:59:16
00:59:37
Du und die anderen weisen Männer,
ihr habt immer wieder versagt.00:59:41
00:59:41
Und da behauptest du,
Daniel wär ein Betrüger?00:59:44
00:59:44
Es war ein Trick.00:59:45
00:59:45
Daniel hat sich gegen
deinen Vater verschworen.00:59:48
00:59:49
Ein Trick?!00:59:50
00:59:50
Und wie hat er das angestellt?00:59:52
00:59:55
Alles, was er gesagt hat,
ist eingetroffen,00:59:57
00:59:57
ganz im Gegensatz
zu euren Voraussagen.01:00:00
01:00:00
Mein Vater hat euch vertraut.01:00:02
01:00:02
Ich hab euch vertraut,01:00:04
01:00:04
aber ihr habt immer falsch gelegen.01:00:07
01:00:51
Sagt mir:01:00:53
01:00:53
Wer ist dieser Gott im Himmel, Jehova?01:00:58
Daniel – Glaube prägte sein Leben (Teil 1)
-
Daniel – Glaube prägte sein Leben (Teil 1)
Mein König.
General?
Wir haben sie ausgehungert,
aber Jojachin
weigert sich nach wie vor ...
Mit Verhandlungen
geb ich mich nicht ab, General.
Und auch nicht mit
unfähigen Untergebenen.
Bring es zu Ende!
Ich werde nicht so gnädig
mit dir sein wie die Götter.
Ja, mein König.
Deshalb sagt Jehova,
der Herr der Heere:
„Weil ihr nicht
auf meine Worte gehört habt,
wird dieses ganze Land zu einem
einzigen Trümmerfeld werden.
Und seine Bewohner werden dem König
von Babylon 70 Jahre dienen müssen!“
Daniel!
Wo warst du denn?
Es ist schon fast dunkel!
Oh, tut mir leid,
ich hab Jeremia zugehört.
Und dann bin ich auf dem
Nachhauseweg noch zum Tempel.
Gut, Essen ist fast fertig.
Du warst heut wieder beim Tempel?
– Ja.
„Um zu beobachten,
wie gut Jehova ist, ...“
„... und dankbar
seinen Tempel zu betrachten.“
Ich hab was für dich.
Jetzt kannst du Jehovas Worte
immer bei dir tragen.
Danke, Papa.
Was ist los?
Was wird mit uns passieren?
Das, was allen passiert,
die treu zu Jehova halten.
Hab keine Angst,
Jehova ist unser Schild.
Essen ist fertig.
Lasst uns was singen.
Mein Sohn, such einen Psalm aus.
„Jehova ist mein Licht
und meine Rettung.“
Den suchst du immer aus!
Huschim ...
♪ „Jehova ist mein Licht ♪
♪ und meine Rettung.“ ♪
♪ Ich fürchte mich nicht. ♪
Daniel,
spielst du mit mir?
Ich muss Papa helfen.
Wenn du wieder da bist,
spielen wir dann Noahs Arche?
Klar!
Und was willst du sein?
Ich bin ein Löwe.
Mhm.
Dann bin ich – ein Elefant.
[Tumult auf der Straße]
Jojachin hat sich ergeben!
Haus Eber vom Stamm Juda,
sofort aufmachen!
Sofort nach draußen, ihr alle!
Es ist so weit, sie sind hier.
Packt eure Sachen, wir müssen gehen.
Gehen? Wohin?
Wir leben jetzt nicht mehr hier.
Huschim, hol unsre Sachen.
Ich hass es hier.
Lass uns reingehen.
Aufmachen!
[Hintergrund]
Such auch im Hinterzimmer.
Ihr kommt mit uns. Befehl des Königs!
Daniel, vom Stamm Juda?
Du wirst eine Ausbildung erhalten
am Hof des großen Königs
Nebukadnezar.
Weg von meiner Familie?
Wer königlicher Herkunft ist,
gehört in einen Palast.
Aber er, er ist doch nur
ein ganz normaler Junge.
Daniel!
Bitte, wenn ihr einen Diener braucht,
dann nehmt mich.
Nein, ich nehm den Jungen mit.
Daniel!
Wartet!
Können wir uns noch verabschieden?
Beeilt euch!
Sei stark, mein Junge.
Jehova wird an deiner Seite sein.
Daniel!
Mischael!
Ist noch jemand hier?
Du hast doch wohl nicht gedacht,
wir würden dich allein gehen lassen.
Asarja!
Hananja!
Das sind Kislon und Ahitub.
Schön, dass ihr da seid.
– Weitergehen.
Was glaubt ihr, wo wir hingehen?
– Ich denke zum Palast.
So wie Josef vor Pharao sollte?
Nee, eher so wie Josef
in den Kerker musste.
Ach, so schlimm
find ichs hier gar nicht.
Kislon, wenn du nichts sagst,
sprech ich sie an.
Hallo.
– Hey.
Vorwärts!
– Komm mal wieder vorbei!
Das sind die Jugendlichen,
die Aschpenas unter
den Juden ausgewählt hat.
Ihr wurdet ausgewählt,
weil ihr Weisheit besitzt.
Aber euch fehlt noch so viel.
Ihr werdet unsere Schrift lernen
und unsere Sprache.
Außerdem werdet ihr
neue Namen bekommen.
Und nach drei Jahren Ausbildung
werdet ihr dem großen König
dienen, Nebukadnezar.
Heute – seid ihr Ausländer,
morgen – wenn die Götter es wollen,
Babylonier.
Meschach.
Du siehst auch aus wie ‘n Meschach.
Unsere neuen Namen
klingen wie ihre Götter.
Neue Namen, neue Sprache –
als Nächstes sollen wir
ihre Götter anbeten.
Ja, und wenn schon: Mein Vater
hatte auch solche Figuren –
und hat Jehova angebetet.
Habt ihr diese Stadt gesehen?
Hier ist das Zentrum der Welt.
Und wir werden vom Tisch
des Königs essen!
Was isst man in Babylon?
Die Diener des Königs
bekommen nur das Beste.
Wir können das nicht essen.
Warum machst du da
so ’ne große Sache draus?
Weil es unrein ist.
Gibts ein Problem?
Unser, ähm, unser Gott
erlaubt uns nicht, so was zu essen.
Du hast Ehrfurcht vor deinem Gott?
Ja.
Ich fürchte mich
vor meinem Herrn und König!
Und er hat festgelegt,
was ihr essen und trinken sollt.
Er besteht auf genau
diese Delikatessen,
damit ihr gesund
und leistungsfähig seid.
Was, wenn der König merkt,
dass ihr schlechter ausseht
als die anderen
Jugendlichen in eurem Alter?
Dann würde ich vor ihm
schuldig dastehen.
Ich muss dem König gehorchen,
und du auch –
ihr alle!
Ihr habt also besser Hunger, wenn ihr
hier zum Abendessen erscheint.
Wer hat dich zum Sprecher bestimmt?
Du hast recht.
Ihr könnt alle selbst entscheiden.
Hast du ihm zugehört?
Da gibts nichts zu entscheiden –
anderes Land, andere Regeln!
Dann ist das Fleisch
halt nicht ganz ausgeblutet.
Wo ist das Problem?
Aber Jehova hat uns verboten,
Blut zu essen.
Das ist deine Interpretation.
„Ihr sollt überhaupt ... kein Blut essen.“
Was gibts da zu interpretieren?
Vielleicht sollten wir uns einen
Moment Zeit nehmen und beten.
Beten?
Hier?
Was soll das bringen?
Jehova ist in Israel.
Wir sind hier in Babylon.
Glaubst du nicht,
dass Jehova auch hier ist?
Jehova hat gesagt,
dass wir seine Zeugen sind.
Wenn wir jetzt nachgeben
und seine Gebote brechen,
was denken die Leute
dann über Jehova?
Euer Essen steht bereit.
Habt ihr nicht gehört?
Danke.
Aber wenn wir davon essen, würden
wir uns gegen unseren Gott stellen.
Wollt ihr verhungern?
Nein, natürlich nicht.
Aber wir dürfen kein Blut essen
oder etwas, was er
als unrein bezeichnet.
Bitte, mach mit deinen Dienern
zehn Tage einen Test.
Gebt uns Gemüse zu essen
und – Wasser zu trinken.
Gemüse?!
Einfach zehn Tage als Test.
Und je nachdem, was du dann siehst,
kannst du ja entscheiden.
Zehn Tage.
Unser Essen, dank Jehovas Hilfe.
Das Fleisch hier
müsst ihr unbedingt probieren.
Habt ihr so was schon mal gesehen?
Ah!
– Unglaublich!
Ja!
Aschpenas will euch sehen.
Mein Herr, diese vier gehören zu den ...
– Ich weiß, wer sie sind.
Wir haben euch im Auge –
jeden Einzelnen von euch.
Ihr verbeugt euch nicht
vor unseren Göttern,
betet nur zu eurem Gott.
Und unsere Delikatessen
rührt ihr auch nicht an.
Sie haben darauf bestanden, dass sie ...
– Aber aus irgendeinem Grund
seht ihr gesünder aus
als die anderen.
Gib ihnen weiter das Essen,
das sie verlangt haben.
Und Beltschazzar,
du kannst es weit bringen.
Wirf das nicht weg.
Holt die nächste Gruppe herein.
Das Ergebnis ist fünfzehn <i>kurru,</i>
zwei <i>p</i><i>ānu</i> und fünf <i>s</i><i>ūtu.</i>
Korrekt.
Wieviel Zins kann ein Händler
für Geld und Getreide verlangen?
Der Zinssatz beträgt
40 Prozent, mein Herr.
40 Prozent?
Wurdest du in den letzten drei Jahren
etwa zum Dieb ausgebildet?!
Meschach?
Der Zinssatz beträgt 20 Prozent.
Sehr gut.
Welcher Stern von Enlil
ist der hellste im Sternbild Urgula?
Weißt du es?
Der Lugal ist der hellste.
Beeindruckend.
Ein hoher Turm, der aber keinen
Schatten wirft – was ist das?
Deine Zikkurat?
Hoffnungslos.
Du kannst das Rätsel lösen?
Ein Sonnenstrahl, mein Herr.
Korrekt.
Meine weisen Männer lehren,
dass die Götter alles lenken.
Wenn das so ist,
warum leiden dann gute Menschen
und schlechte haben Erfolg?
Es ist unmöglich, diese Frage zu ...
Wie du sagst, o König:
Die Weisen haben nicht immer zu essen
noch haben „die Klugen immer Reichtum
noch die mit viel Wissen immer Erfolg –
denn Zeit und unerwartete Ereignisse
treffen sie alle.“
Von wem ist das?
Salomo.
Berühmt für seine Weisheit.
Aber diese Weisheit
hatte er von seinem Gott,
von unserem Gott, Jehova.
Bringt sie weg.
Wann sollen wir wiederkommen?
Gar nicht!
Geht zu euren Familien zurück.
Ihr seid nutzlos.
Beltschazzar, warte!
Ihr vier nicht.
Wir haben noch mehr zu besprechen.
Ich kenne euren Gott nicht.
Aber ihr seid zehn Mal besser
als alle Beschwörer
und Zauberpriester
in meinem ganzen Reich.
Ihr bekommt einen Platz unter
den weisen Männern im Palast.
In Jerusalem hat man eure Talente
vielleicht nicht erkannt,
aber hier wissen wir sie einzusetzen.
Wir haben Jerusalem
endgültig eingenommen.
Jetzt bereiten unsere Truppen
die Belagerung von Tyrus vor.
Unsere Feinde sollen daran denken,
was mit Zedekia passiert ist.
Die Götter sind auf unserer Seite!
Jerach, was ist los?
Es geht um Jerusalem.
Wo willst du hin?
Ich muss zu meiner Familie.
Das Jahr war nicht leicht,
aber wir haben es geschafft.
Daniel!
Komm, iss was.
Was ist los?
Es ist wegen Jerusalem.
Sie haben die Mauern niedergerissen,
die Türme in Brand gesteckt.
Es gab viele Tote und sie –
sie haben Jehovas Haus niedergebrannt!
Warum hat unser Volk nicht gehört?
Haben sie wirklich geglaubt,
Jehova sieht nicht, was sie tun?
Solange es den Tempel gab,
gabs auch Hoffnung.
Solange es Jehova gibt,
haben wir Hoffnung.
Aber er hat uns verstoßen,
weil wir nicht auf ihn gehört haben.
Hat er nicht. Nicht alle.
Jehova hat Hesekiel
wissen lassen, dass ...
dass du vor ihm genauso
gerecht dastehst wie Noah
und Hiob.
Das hat er gesagt?
Das hat er.
Wenn Jehova so viel an uns liegt,
warum sind wir dann verschleppt worden?
Warum können wir nicht nach Hause?
Warum können wir nicht zusammen sein?
Aber du bist doch zu Hause, mein Junge.
Ich hab auch nicht alle Antworten.
Halte dich eng an Jehova.
Er wird dich segnen.
Holt die weisen Männer!
Ich hatte einen Traum.
Ich bin ganz aufgewühlt.
Ich muss wissen,was ich geträumt hab.
Der König lebe ewig.
Erzähl uns, was du geträumt hast.
Wir werden dir die Deutung sagen.
Nein,
wenn ihr mir nicht die Deutung und
auch den Inhalt des Traums mitteilt,
werdet ihr in Stücke gehauen
und eure Häuser werden zu
öffentlichen Toiletten gemacht.
Aber wenn ihr mir den Traum sagt
und seine Deutung,
erhaltet ihr Geschenke
und eine Belohnung,
und ihr werdet sehr geehrt werden!
Wir müssen Zeit gewinnen, damit
wir die Geister befragen können.
In den Schriftrollen finden wir
die Deutung für den Traum.
Wir brauchen einen Plan, er will,
dass wir ihm auch den Traum sagen.
Ja, das hat noch niemand
von uns verlangt.
Wie sollen wir das anstellen?
Geht das überhaupt?
Ich kann versuchen,
die Geister zu befragen,
wenn ihr uns ein bisschen
Zeit verschafft.
Ich weiß genau, was ihr vorhabt.
Ihr wollt irgendeine Lüge erfinden,
bis sich die Situation ändert.
Eine Lüge?
Eine Lüge!
Es gibt auf der Erde keinen
einzigen Menschen, der –
der tun kann, was der König fordert.
Der König fordert
etwas sehr Schwieriges,
und es gibt niemand, der es
dem König sagen kann –
außer den Göttern.
Arjoch, ergreift sie!
Auf den Boden! Auf den Boden!
Tötet sie!
Hol die weisen Männer!
Los, los, los!
Sie sollen alle versammelt werden.
Befehl des Königs!
Jerach?
Du bist in Gefahr!
Wieso, was ist passiert?
– Ich hab nicht alles gehört.
Aber der König ist wütend
auf die weisen Männer.
Er will sie alle hinrichten.
Hol Hananja, Mischael und Asarja.
Ich versuch mehr zu erfahren.
Ihr wisst, alle weisen Männer, egal
ob Ägypter, Chaldäer oder Juden.
Arjoch!
Beltschazzar, du solltest ...
du solltest nicht hier sein.
Warum hat der König so einen
strengen Befehl gegeben?
Er hatte einen Traum.
Niemand kann ihm sagen,
was es damit auf sich hat.
Du musst fliehen –
bis zum Morgengrauen,
dann könntest du es schaffen.
Du hattest den Auftrag,
sie hierher zu bringen.
Warum sind sie immer noch nicht hier?
Warum sprechen die Götter
nicht mit ihnen?
Bring sie und ihre Familien hierher.
Ich will ihnen in die Augen sehen
und sie fragen, warum?
Zieht ihnen die Haut ab
und hängt sie auf.
Die Götter sollen ihr Fleisch sehen.
Und dann werf ihre Leichen
in den Euphrat.
Aschpenas!
Was soll ich mit weisen Männern
ohne Weisheit?!
Was machst du hier?
Ich muss mit dem König sprechen.
Du musst gehen!
Bitte, lass mich mit ihm sprechen!
Mein Herr, das ist Beltschazzar.
Mein König,
Träume deuten, das,
das kann nur mein Gott Jehova.
Er kennt deinen Traum
und die Bedeutung.
Und wo ist dein Gott? Wo?
Ich glaube, dass er –
ich weiß, dass er es mir offenbaren wird.
Bitte, gib mir Zeit.
Wir haben Zeit bis morgen früh.
Für was?
Um dem König
seinen Traum zu offenbaren.
Und wie viel davon hat Jehova
dir schon offenbart?
Also, bisher noch nichts.
Aber, er hat dir schon versprochen,
dass er ihn offenbaren wird, oder?
Nicht direkt.
Woher willst du wissen,
dass das passieren wird?
Sicher weiß ich das nicht.
Na, du machst mir Hoffnung!
Sein Ruf steht auf dem Spiel.
Wenn er den Traum offenbart,
wissen alle,
dass er der wahre Gott ist.
Wenn?
Wie können wir dir helfen?
Betet.
Betet, dass Jehova
Erbarmen mit uns hat.
O Jehova,
du hast uns bestimmt nicht
hierhergebracht, damit wir sterben.
Was würden die Menschen hier denken?
Wir haben ihnen gesagt, dass du
der Gott des Himmels bist,
der Einzige, der Geheimnisse
enthüllen kann.
Bitte, heilige deinen Namen.
Jerach!
Ich habe unter den Verschleppten
aus Juda einen Mann gefunden,
der den Traum des Königs deuten kann.
Ich kenne ihn.
Kannst du mir wirklich sagen,
was ich geträumt habe
und wie dieser Traum zu deuten ist?
Es existiert ein Gott im Himmel,
der ein Offenbarer von Geheimnissen ist.
Und er hat dir, König
Nebukadnezar, eröffnet,
was am Ende der Tage geschehen wird.
Das ist dein Traum:
Du hast eine
gewaltige Statue gesehen.
Sie stand genau vor dir.
Du selbst bist der Kopf aus Gold.
Doch nach dir wird ein anderes
Königreich auftreten,
geringer als deins.
Anschließend wird ein drittes Königreich,
das aus Kupfer,
über die ganze Erde herrschen.
Dann das vierte Königreich,
es wird stark sein wie Eisen.
Das Königreich wird geteilt sein
und so, wie die Fußzehen
teils aus Eisen und teils aus Ton waren,
so wird das Königreich teils stark
und teils zerbrechlich sein.
Zur Zeit dieser Könige
wird der Gott des Himmels
ein Königreich errichten,
das nie untergehen wird.
Dieses Königreich wird an
kein anderes Volk übergehen.
Es wird alle diese
Königreiche zertrümmern
und ihnen ein Ende machen.
Und selbst wird es für immer bestehen.
Der Traum ist wahr.
Und seine Deutung ist zuverlässig.
Schnell!
Bringt ein prächtiges Gewand
und eine goldene Halskette.
Und bringt vor ihm Räucherwerk dar.
Euer Gott ist ein Gott der Götter,
ein Herr der Könige
und ein Offenbarer von Geheimnissen.
Dein Gott soll dadurch geehrt werden,
dass ich dich jetzt ehre.
Ich bestimme dich zum Herrscher
über die ganze Provinz Babylon.
Mein König, deine Diener hier beten
auch den Gott des Himmels an.
Könnten sie ebenfalls mit der
Verwaltung der Provinz betraut werden?
Leite alles dafür in die Wege.
Ihr seid weitaus fähiger
als diese sogenannten weisen Männer.
Du wirst künftig ihr Oberpräfekt sein.
Habt ihr mitbekommen,
was Nebukadnezar gesagt hat?
Ja, unglaublich:
„Euer Gott ist ein Gott der Götter
und ein Herr der Könige.“
Jehova hat dein Gebet erhört.
Jehova hat unsere Gebete erhört.
Und wie gehts jetzt weiter?
Können wir zurück nach Jerusalem?
Ich weiß nicht, was noch kommt.
Aber solange wir uns
eng an Jehova halten ...
wird er uns immer beistehen.
Wir müssen nur Glauben haben.
In den Sternen steht
nichts über Königreiche,
die andere Königreiche zertrümmern.
Natürlich nicht.
Es war ein Trick!
Aber wie konnte er den Traum kennen?
Amar-Utu!
Amar-Utu, was, was sagen die Götter?
Ich habe die Schafsleber geschaut:
Dir steht eine großartige Zukunft bevor.
Die Sterne des Riesen Shabatu
sprechen nur von deiner Pracht.
Und ich bin der Kopf aus Gold,
hat Jehova ja gesagt.
Dein Traum hat
viele gute Dinge offenbart.
Aber dieser Beltschazzar,
das ist ein Jude.
Ein schlauer Jude, keine Frage.
Aber bevor er nach Babylon kam,
konnte er noch keine Träume deuten.
Er musste erst hier ausgebildet werden
und einen babylonischen
Namen bekommen,
einen Namen, der unserem Gott
Ehre macht, Bel.
Bel hat diesen Jungen gebraucht,
um dir etwas Wichtiges zu offenbaren.
Bel!
Nicht Jehova,
den du in Jerusalem besiegt hast.
Der Baum stellt also meine Feinde dar.
Und wen stellt er dar, nachdem
die sieben Zeiten vorbei sind?
Dann stellt er wieder dich dar,
großer König.
Ah, ihr seid so dumm.
Endlich, Beltschazzar,
Oberster der Zauberpriester.
Keiner der anderen weisen Männer
kann meinen Traum deuten.
Aber du kannst das.
Erklär mir die Visionen, die ich
in meinem Traum gesehen hab.
Was hast du geträumt?
Ich habe einen Baum gesehen,
mitten auf der Erde.
Und er war gigantisch.
Der Baum ist gewachsen
und kräftig geworden.
Und sein Wipfel, sein Wipfel hat
bis in den Himmel gereicht.
Dann kam dieser Wächter,
ein Heiliger, fällt den Baum ...
gebunden mit Eisen und Kupfer.
Wer ist dieser Baum?
Mein Herr, der Traum soll
denen gelten, die dich hassen,
und seine Deutung deinen Feinden.
Der Baum, den du sahst,
der groß und stark wurde,
dessen Wipfel bis zum Himmel reichte
und der für die ganze Erde zu sehen war
und dessen Laub wunderschön war
und der viel Frucht trug
und Nahrung für alle hatte,
unter dem die Tiere des Feldes wohnten
und in dessen Zweigen
die Vögel des Himmels nisteten –
das bist du, o König.
Und der König sah einen Wächter,
einen Heiligen,
vom Himmel herabkommen.
Er sagte:
„Fällt den Baum und vernichtet ihn.
Aber lasst seinen Stumpf
samt den Wurzeln im Boden,
gebunden mit Eisen und Kupfer.
Er soll vom Tau des Himmels
benetzt werden
und zusammen mit den Tieren
des Feldes leben,
und das für sieben Zeiten.“
Dies ist die Deutung, mein König:
Es ist die Anordnung des Höchsten:
Du wirst vertrieben werden,
weg von den Menschen.
Stattdessen wirst du bei den
Tieren des Feldes leben.
Man wird dir Pflanzen zu essen geben
so wie Stieren
und der Tau des Himmels
wird dich benetzen.
Und sieben Zeiten werden vergehen,
bis du erkennst,
dass der Höchste der Herrscher über
die Königreiche der Menschen ist
und dass er die Herrschaft gibt,
wem er will.
Doch es hieß ja, dass man den Stumpf
des Baums stehen lassen soll.
Dein Königreich wird wieder
dir gehören,
nachdem du erkannt hast,
dass der Himmel regiert.
Wende dich von deinen Sünden ab
und tu, was richtig ist.
Zeige Barmherzigkeit
gegenüber den Armen.
Dann kann es sein,
dass dein Wohlstand bestehen bleibt.
[Nebukadnezar:]
Hat Beltschazzar gesagt,
wann das passieren wird?
Nein.
Aber deine weisen Männer
bezweifeln,
dass man der Deutung vertrauen kann.
Sieh dir die Fakten an:
Die Götter Ägyptens
sagten den Ägyptern voraus,
dass sie uns besiegen würden.
Aber du hast sie vernichtet.
Also warum sollten wir jetzt auf einmal
dem Gott der Juden vertrauen?
Denk daran, was du erreicht hast.
Die Götter sind auf deiner Seite.
Durch dich wurde Babylon
zum größten Königreich auf der Erde.
Beltschazzar will, dass du
wie ein Sklave vor ihm kriechst – du!
Mit einem starken König
bleibt auch das Königreich stark.
Fahren wir fort mit unserer Besprechung
über die Sterne von Enlil.
Der Lugal ist der hellste Stern
im Urgula-Sternbild.
Die Sterne sind vertrauenswürdig,
anders als die Götter besiegter Nationen.
Geht zurück nach Jerusalem.
O, davon ist ja leider nichts mehr übrig.
Hat Jehova schon
etwas Neues offenbart?
Es sind zehn Monate vergangen
und noch kein Anzeichen
einer Geisteskrankheit.
Ich vertraue meinem Gott.
Genau wie wir,
wenn wir die Sterne lesen.
Aber wir überlegen genau,
wie wir uns ausdrücken.
Du musst dich für das verantworten,
was du sagst.
Und wenn ein weiser Mann lügt ...
Ich hab nur gesagt,
was Jehova offenbart hat.
Hast du vergessen,
was mit denen passiert ist,
die schon mal einen Traum
nicht deuten konnten?
Sie sollten umgebracht werden.
Und das war damals eine
schmeichelhafte Deutung,
dass der König der Kopf aus Gold ist.
Diesmal hast du gesagt,
er wird wahnsinnig.
Und nichts ist passiert.
Es wird passieren.
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Aber du hast dich
gegen den König gestellt.
Das nennt man Verrat.
Und da kann dir keiner helfen.
[Er erinnert sich:]
Es sind zehn Monate vergangen.
Und nichts ist passiert.
Aber du hast dich
gegen den König gestellt.
Noch kein Anzeichen
einer Geisteskrankheit.
Das nennt man Verrat.
Und da kann dir keiner helfen.
Jetzt kannst du Jehovas Worte
immer bei dir tragen.
„Lehre mich deinen Weg, o Jehova. ...
Liefere mich nicht meinen Gegnern aus.
Denn falsche Zeugen
haben mich angeklagt
und drohen mir mit Gewalt.
Wo wäre ich,
wenn ich nicht den Glauben hätte,
dass ich im Land der Lebenden
sehen werde, wie gut Jehova ist?“
Bitte mach mit deinen Dienern
zehn Tage einen Test.
Aber aus irgendeinem Grund seht
ihr gesünder aus als die anderen.
Gib ihnen weiter das Essen,
das sie verlangt haben.
Ich kenne euren Gott nicht.
Aber ihr seid zehn Mal besser
als alle Beschwörer
und Zauberpriester
in meinem ganzen Reich.
Er hatte einen Traum.
Niemand kann ihm sagen,
was es damit auf sich hat.
Jehova hat dein Gebet erhört.
„Hoffe auf Jehova.
Sei mutig und dein Herz sei stark.
Ja, hoffe auf Jehova.“
Bereitet ein Opfer für Bel vor.
Auf die Götter!
– Auf die Götter!
Diese Stadt ist das Juwel der Erde!
Seht euch das Ischtartor an,
die Gärten und die riesige Zikkurat.
Sie reicht bis zu den Göttern.
Das steht außer Frage.
Man kann sich gar nicht vorstellen,
dass vor nur zwölf Monaten
einer deiner Diener behauptet hat,
du würdest verrückt werden.
Ist das nicht Babylon die Große,
die ich selbst als königliche
Residenz gebaut habe –
mit meiner Kraft und Macht
und zum Ruhm meiner Majestät?
„Dir, König Nebukadnezar, sei gesagt:
‚Das Königreich gehört dir nicht mehr
und du wirst vertrieben,
weg von den Menschen.
Bei den Tieren des Feldes
wirst du leben
und man wird dir Pflanzen
zu essen geben so wie Stieren.
Sieben Zeiten werden vergehen,
bis du erkennst,
dass der Höchste der Herrscher
über die Königreiche der Menschen ist
und dass er die Herrschaft gibt,
wem er will.‘“
Nein! Nein!
Nein! Nein!
Vater!
Nein!
Du und die anderen weisen Männer,
ihr habt immer wieder versagt.
Und da behauptest du,
Daniel wär ein Betrüger?
Es war ein Trick.
Daniel hat sich gegen
deinen Vater verschworen.
Ein Trick?!
Und wie hat er das angestellt?
Alles, was er gesagt hat,
ist eingetroffen,
ganz im Gegensatz
zu euren Voraussagen.
Mein Vater hat euch vertraut.
Ich hab euch vertraut,
aber ihr habt immer falsch gelegen.
Sagt mir:
Wer ist dieser Gott im Himmel, Jehova?
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