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Einführung in Obadja

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Eine Einführung in das Bibelbuch Obadja.
Obadja war ein Prophet Jehovas.
Er schrieb seine Prophezeiung
um das Jahr 607 v. u. Z. auf,
nachdem die Babylonier
Jerusalem zerstört hatten.
Obadja lebte zur selben Zeit wie
Jeremia, Daniel und Hesekiel.
Mit nur einem Kapitel
ist Obadja das kürzeste Bibelbuch
der Hebräischen Schriften.
Obadja verkündet eine Gerichtsbotschaft,
die gegen Edom gerichtet ist.
Als Jerusalem von den
Babyloniern zerstört wird,
freuen sich die Edomiter
über das Unglück Israels.
Sie nehmen fliehende Israeliten gefangen,
übergeben sie an die Babylonier
und plündern die Besiegten aus.
Schon gewusst?
Die Edomiter waren mit
den Israeliten verwandt.
Sie waren Nachkommen von
Jakobs Zwillingsbruder Esau.
Nachdem Esau sein Erstgeburtsrecht
für ein Linsengericht verkauft hatte,
bekam er den Namen Edom,
was „rot“ bedeutet.
Obadja sagt voraus,
dass Edom von seinen früheren Ver-
bündeten ausgeplündert werden wird.
Das beginnt sich zu erfüllen,
als die Babylonier Edom erobern.
Irgendwann hört Edom
ganz auf zu existieren.
In den letzten Versen verspricht Jehova,
die Israeliten als sein Volk
wieder zu vereinen
und in Jerusalem die wahre
Anbetung wiedereinzuführen.
Das Buch endet mit den Worten:
„Das Königtum wird Jehova gehören“,
was andeutet, dass Jehovas Herrscherrecht
bald ein für alle Mal
gerechtfertigt sein wird.
Beim Lesen kann man
besonders darauf achten,
wie Jehova empfindet, wenn
sein Volk schlecht behandelt wird,
wie er seinem Volk in
schweren Zeiten Hoffnung gibt
und wie der Bericht zeigt, dass Jehovas
Königtum für immer gefestigt sein wird.