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Eine Einführung in das Bibelbuch Lukas.
Lukas war Arzt.
Wie auch der Evangelist Markus
gehörte Lukas nicht
zu den 12 Aposteln.
Lukas bezeichnet sich selbst
auch nicht als Augenzeuge
der Ereignisse aus Jesu Leben.
Er wurde wahrscheinlich erst
einige Zeit nach Jesu Tod ein Jünger.
Irgendwann wurde er ein
Reisegefährte des Paulus.
Das Lukasevangelium
behandelt die Zeitspanne
von 3 v. u. Z. bis 33 u. Z.
Lukas bemühte sich um
eine logische Anordnung
und schrieb meist chronologisch.
Fast 60 Prozent des
Inhalts in diesem Buch
kommen in keinem der
anderen Evangelien vor.
Zum Beispiel findet man
mindestens sechs Wunder Jesu
nur in seinem Bericht.
Lukas gebraucht über
300 medizinische Fachausdrücke
oder Wörter, die er im
medizinischen Sinne verwendet.
Nur er spricht davon,
dass ein Mann „voll“ von Aussatz war
und dass die Schwiegermutter
von Petrus „hohes“ Fieber hatte.
Wahrscheinlich schrieb Lukas
sein Evangelium in Cäsarea,
als Paulus dort
von 56 bis 58 inhaftiert war.
Das Lukasevangelium erscheint
in der Bibel zwar nach Markus,
wurde aber schon als zweites
der Evangelien geschrieben.
Offensichtlich hatte Lukas
Zugang zum Matthäusevangelium.
Doch ohne Zweifel wurde er
von Gottes Geist dazu veranlasst,
auch vertrauenswürdige
Augenzeugen zu befragen
und zuverlässige historische
Unterlagen zurate zu ziehen.
Das Buch hat 24 Kapitel.
Die ersten beiden Kapitel
liefern Informationen
über die Kindheit von
Johannes dem Täufer
und von Jesus.
Wie von einem Engel vorausgesagt,
wird Johannes von Elisabeth geboren
und Jesus rund sechs
Monate später von Maria.
Schon gewusst?
Lukas ist der einzige Evangelist,
der über Jesus als
12-jährigen Jungen berichtet.
Möglicherweise hatte er
diese Informationen
von Maria, der Mutter Jesu.
Kapitel 3 liefert Hinweise darauf,
wann Johannes der Täufer
und Jesus ihren Dienst
jeweils begannen.
Interessant an Lukasʼ
Bericht ist außerdem
die Abstammungslinie Jesu,
die über Maria und König David
bis zurück zu Adam,
dem Sohn Gottes, führt.
Die Kapitel 4 bis 9 erzählen vom
frühen Wirken Jesu in Galiläa.
Sie berichten darüber,
wie er predigt und
viele Menschen heilt.
Lukas hält nicht nur Details
über die Krankheiten fest,
sondern schildert auch,
mit wie viel Mitgefühl Jesus
Menschen wieder gesund macht.
In Kapitel 6 erfahren wir,
dass Jesus eine ganze Nacht betet
und dann seine 12 Apostel auswählt.
Kapitel 9 beschreibt,
wie Jesus die Zwölf aussendet,
damit sie das Königreich Gottes
predigen und Kranke heilen.
In den Kapiteln 10 bis 19
werden Ereignisse beschrieben,
die vor allem in Judäa
und Peräa stattfinden.
Jesus sendet 70 weitere Jünger aus,
damit sie die gute Botschaft
vom Königreich Gottes predigen.
Jesu Gleichnisse vom
barmherzigen Samariter
und vom verlorenen Sohn
werden nur im Lukas-
evangelium erwähnt.
Ab dem zweiten Teil von
Kapitel 19 bis Kapitel 23
beschreibt Lukas Jesu letzte Woche
in und um Jerusalem – seinen Dienst
sowie die Ereignisse im
Zusammenhang mit seinem Tod.
Das Kapitel 21 enthält
Jesu Prophezeiung
über die Zerstörung Jerusalems
und über die letzten Tage
des heutigen Weltsystems.
Lukas erwähnt auch Seuchen
als Merkmal der letzten Tage –
ein Detail, das man im Bericht von
Matthäus und Markus nicht findet.
Das letzte Kapitel dreht sich
um Jesu Auferstehung.
Lukas ist der einzige Evangelist,
der Jesu Himmelfahrt beschreibt.
Beim Lesen kann man
besonders darauf achten,
wie Jesus eifrig die Botschaft
vom Königreich predigte
und auch andere schulte,
wie er die Merkmale
der letzten Tage beschreibt
und wie er Menschen
heilte und so zeigte,
was er als König des König-
reiches Gottes bewirken wird.

Einführung in Lukas
- 

Einführung in Lukas

Eine Einführung in das Bibelbuch Lukas.
Lukas war Arzt.
Wie auch der Evangelist Markus
gehörte Lukas nicht
 zu den 12 Aposteln.
Lukas bezeichnet sich selbst
 auch nicht als Augenzeuge
der Ereignisse aus Jesu Leben.
Er wurde wahrscheinlich erst 
einige Zeit nach Jesu Tod ein Jünger.
Irgendwann wurde er ein 
Reisegefährte des Paulus.
Das Lukasevangelium
behandelt die Zeitspanne
 von 3 v. u. Z. bis 33 u. Z.
Lukas bemühte sich um 
eine logische Anordnung
und schrieb meist chronologisch.
Fast 60 Prozent des 
Inhalts in diesem Buch
kommen in keinem der 
anderen Evangelien vor.
Zum Beispiel findet man 
mindestens sechs Wunder Jesu
nur in seinem Bericht.
Lukas gebraucht über 
300 medizinische Fachausdrücke
oder Wörter, die er im 
medizinischen Sinne verwendet.
Nur er spricht davon,
dass ein Mann „voll“ von Aussatz war
und dass die  Schwiegermutter 
von Petrus „hohes“ Fieber hatte.
Wahrscheinlich schrieb Lukas
 sein Evangelium in Cäsarea,
als Paulus dort 
von 56 bis 58 inhaftiert war.
Das Lukasevangelium erscheint
 in der Bibel zwar nach Markus,
wurde aber schon als zweites
 der Evangelien geschrieben.
Offensichtlich hatte Lukas 
Zugang zum Matthäusevangelium.
Doch ohne Zweifel wurde er 
von Gottes Geist dazu veranlasst,
auch vertrauenswürdige 
Augenzeugen zu befragen
und zuverlässige historische 
Unterlagen zurate zu ziehen.
Das Buch hat 24 Kapitel.
Die ersten beiden Kapitel
 liefern Informationen
über die Kindheit von 
Johannes dem Täufer
und von Jesus.
Wie von einem Engel vorausgesagt,
wird Johannes von Elisabeth geboren
und Jesus rund sechs 
Monate später von Maria.
Schon gewusst?
Lukas ist der einzige Evangelist,
der über Jesus als 
12-jährigen Jungen berichtet.
Möglicherweise hatte er
 diese Informationen
von Maria, der Mutter Jesu.
Kapitel 3 liefert Hinweise darauf,
wann Johannes der Täufer
und Jesus ihren Dienst
 jeweils begannen.
Interessant an Lukasʼ 
Bericht ist außerdem
die Abstammungslinie Jesu, 
die über Maria und König David
bis zurück zu Adam, 
dem Sohn Gottes, führt.
Die Kapitel 4 bis 9 erzählen vom
 frühen Wirken Jesu in Galiläa.
Sie berichten darüber,
wie er predigt und 
viele Menschen heilt.
Lukas hält nicht nur Details
 über die Krankheiten fest,
sondern schildert auch,
mit wie viel Mitgefühl Jesus 
Menschen wieder gesund macht.
In Kapitel 6 erfahren wir,
dass Jesus eine ganze Nacht betet
und dann seine 12 Apostel auswählt.
Kapitel 9 beschreibt,
wie Jesus die Zwölf aussendet,
damit sie das Königreich Gottes
 predigen und Kranke heilen.
In den Kapiteln 10 bis 19 
werden Ereignisse beschrieben,
die vor allem in Judäa
 und Peräa stattfinden.
Jesus sendet 70 weitere Jünger aus,
damit sie die gute Botschaft 
vom Königreich Gottes predigen.
Jesu Gleichnisse vom 
barmherzigen Samariter
und vom verlorenen Sohn
werden nur im Lukas-
evangelium erwähnt.
Ab dem zweiten Teil von 
Kapitel 19 bis Kapitel 23
beschreibt Lukas Jesu letzte Woche
in und um Jerusalem – seinen Dienst
sowie die Ereignisse im
Zusammenhang mit seinem Tod.
Das Kapitel 21 enthält
 Jesu Prophezeiung
über die Zerstörung Jerusalems
und über die letzten Tage 
des heutigen Weltsystems.
Lukas erwähnt auch Seuchen 
als Merkmal der letzten Tage –
ein Detail, das man im Bericht von
 Matthäus und Markus nicht findet.
Das letzte Kapitel dreht sich
 um Jesu Auferstehung.
Lukas ist der einzige Evangelist,
der Jesu Himmelfahrt beschreibt.
Beim Lesen kann man 
besonders darauf achten,
wie Jesus eifrig die Botschaft
 vom Königreich predigte
und auch andere schulte,
wie er die Merkmale 
der letzten Tage beschreibt
und wie er Menschen
 heilte und so zeigte,
was er als König des König-
reiches Gottes bewirken wird.


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