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Eine Einführung in das Bibelbuch 1. Timotheus.
Der Apostel Paulus schrieb seinen
ersten Brief an Timotheus in Mazedonien,
etwa zwischen 61 und 64.
Timotheus war zu dieser Zeit
offensichtlich in Ephesus.
Paulus wollte mit diesem Brief
organisatorische Verfahrensweisen
für die Versammlung umreißen
und vor falschen Lehren und
der Liebe zum Geld warnen.
Der erste Brief an Timotheus hat 6 Kapitel.
In Kapitel 1 ermutigt Paulus
Timotheus in Ephesus zu bleiben,
um diejenigen zu korrigieren, die
von Jesu Lehren abgewichen sind.
Paulus drückt seine Dankbarkeit dafür aus,
dass Jesus so barmherzig mit ihm war.
Obwohl er die Christen verfolgt hatte,
sah Jesus ihn als treu an
und wies ihm eine Dienstaufgabe zu.
In Kapitel 2 macht Paulus deutlich,
wie wichtig es ist, für andere zu beten –
auch für Regierungsvertreter,
damit Gottes Volk ein ruhiges Leben führen
und Gott ungehindert und
in Frieden dienen kann.
Wie er erklärt, ist es Gottes Wille,
„dass Menschen aller Art gerettet werden
und zu einer genauen Erkenntnis
der Wahrheit kommen“.
In Kapitel 3 nennt Paulus die
Voraussetzungen für diejenigen,
die sich darum bemühen, als Aufseher
oder Dienstamtgehilfen zu dienen.
Schon gewusst?
Das griechische Verb, das mit „sich
bemühen“ wiedergegeben wird,
bedeutet „sich nach etwas ausstrecken“.
Paulus drückt so aus, dass Brüder,
um der Versammlung dienen zu können,
Einsatz zeigen sollten.
In Kapitel 4 beschreibt Paulus eine Zeit,
in der einige vom Glauben abfallen
und versuchen werden, andere irrezuführen.
Diese Abtrünnigen werden Lügen verbreiten
und es sogar verbieten zu heiraten.
Paulus ermutigt Timotheus
ein gutes Vorbild zu sein –
im Reden, im Verhalten und in der Liebe.
Er sollte sich weiter auf das Vorlesen
und das Lehren konzentrieren.
In Kapitel 5 legt Paulus
Timotheus ans Herz,
ältere Männer wie Väter zu behandeln,
jüngere Männer wie Brüder,
ältere Frauen wie Mütter
und jüngere Frauen wie Schwestern.
Paulus weist darauf hin,
dass es eine Aufgabe der Versammlung ist,
ältere Witwen zu unterstützen,
wenn sie mittellos dastehen
und für ihre guten Taten bekannt sind.
In Kapitel 6 bezeichnet er solche,
die Jesu Lehren widersprechen,
als „vor Stolz aufgeblasen“.
Außerdem warnt Paulus davor,
dass die, „die unbedingt
reich werden wollen“,
„in Versuchung und in eine Schlinge“ geraten
und vielen schädlichen Wünschen erliegen.
Ihre Liebe zum Geld
wird ihnen viel Schmerz bereiten
und sie ihren Glauben kosten.
Anstatt habgierig zu sein, sollten
Jesu Nachfolger freigiebig sein
und bereit zu teilen.
Sie sollten ihr Vertrauen auf Gott setzen,
damit sie das wirkliche Leben
fest ergreifen können.
Beim Lesen kann man
besonders darauf achten,
wie wichtig es Jehova ist, dass
Menschen aller Art gerettet werden
und zu einer genauen Erkenntnis
der Wahrheit kommen,
wie Christen die Liebe zum Geld
bekämpfen können
und wie wir das wirkliche Leben
fest ergreifen können –
ein Leben, das nur durch
Gottes Königreich möglich ist.

Einführung in 1. Timotheus