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Einführung in Jakobus

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Eine Einführung in das Bibelbuch Jakobus.
Es spricht vieles dafür,
dass es sich bei dem Schreiber
um den Jakobus handelt,
der ein Halbbruder Jesu war.
Jakobus schrieb diesen Brief vor dem Jahr 62.
Damals lebte er in Jerusalem.
Der Brief unterstreicht,
dass bei Schwierigkeiten
Glaube und Ausharren unverzichtbar sind,
dass wir Sünden vermeiden müssen,
durch die wir uns Gottes
Missfallen zuziehen würden,
und dass wir unseren Glauben
durch Taten beweisen müssen.
Wie Jesus gebrauchte Jakobus
einfache, aber kraftvolle
Vergleiche aus dem Alltag.
Er sprach von Meereswellen,
Blumen und Bäumen,
einem Menschen, der
sich im Spiegel betrachtet,
und vergänglichem Reichtum.
Der Brief von Jakobus hat fünf Kapitel.
In Kapitel 1 werden wir daran erinnert,
Gott immer wieder um Weisheit zu bitten,
und zwar voller Glauben.
Wer zweifelt, ist nämlich wie eine Meereswelle,
die vom Wind gejagt
und hin und her getrieben wird.
Kapitel 2 enthält deutlichen Rat für diejenigen,
die arme Menschen schlechter
behandeln als reiche.
Dadurch erzeugen sie Klassenunterschiede
und verletzen „das königliche Gesetz“
der Nächstenliebe.
Schon gewusst?
Jakobus greift oft Gedanken
aus der Bergpredigt auf.
Er spricht zum Beispiel davon,
dass wir unter Verfolgung
Freude empfinden können,
dass wir Gottes Wort nicht nur hören,
sondern auch danach leben müssen,
und dass wir anderen vergeben müssen,
wenn wir möchten,
dass Gott auch uns vergibt.
In Kapitel 3 gebraucht Jakobus
eine Vielzahl von Vergleichen,
um deutlich zu machen,
wie wichtig es ist, seine Zunge zu zügeln.
Das gilt besonders für
Lehrer des Wortes Gottes.
Jakobus vergleicht die Zunge mit Zaumzeug,
einem Steuerruder,
einem Feuer
und einer Quelle.
In Kapitel 4 erklärt Jakobus,
dass schlechtes Verhalten in
sündigem Verlangen wurzelt.
Außerdem sagt er:
„Wer immer ... ein Freund der Welt sein will,
macht sich zum Feind Gottes.“
Wenn wir uns aber dem
Teufel entgegenstellen
und Gott näherkommen,
dann wird er auch uns näherkommen.
In Kapitel 5 führt Jakobus aus,
dass sich Reiche und Mächtige,
die andere ausnutzen,
vor Jehova verantworten müssen.
Jakobus hebt auch hervor,
wie wichtig Geduld ist.
Genauso wie ein Landwirt
geduldig auf den Regen wartet,
müssen auch wir geduldig darauf warten,
dass Gott seine Versprechen
durch Christus erfüllt.
Ist jemand im Glauben krank,
sollte er Hilfe bei den Ältesten
der Versammlung suchen.
Sie werden ihm liebevoll mit Gottes Wort
und glaubensvollen Gebeten helfen,
wieder auf die Beine zu kommen.
Beim Lesen kann man
besonders darauf achten,
wie wichtig es ist,
Gott nicht die Schuld für
unsere Schwierigkeiten zu geben,
unsere Zunge zu zügeln
und geduldig auf Gottes
Königreich zu warten.