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Einführung in Offenbarung

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Eine Einführung in das Bibelbuch Offenbarung.
Die Offenbarung wurde vom Apostel
Johannes um das Jahr 96 geschrieben,
als er in der Verbannung auf Patmos lebte.
Die Offenbarung steht in engem
Bezug zum ersten Buch der Bibel:
1. Mose.
1. Mose berichtet, wie
das Paradies verlorenging;
die Offenbarung sagt uns,
wie es wiederhergestellt wird.
Die Offenbarung kann in
16 Visionen eingeteilt werden,
die sich auf 22 Kapitel verteilen.
Kapitel 1 bis 3 enthält Botschaften,
die Johannes an sieben
Versammlungen richten sollte:
Ephesus,
Smyrna,
Pergamon,
Thyatira,
Sardes,
Philadelphia
und Laodicea.
In Kapitel 4 und 5 sieht Johannes in
einer Vision Jehova auf seinem Thron.
Gott hält eine Buchrolle mit
sieben Siegeln in der Hand
und gibt sie dem Lamm,
das den verherrlichten Christus darstellt.
In Kapitel 6 öffnet Jesus
sechs der sieben Siegel.
Als er die ersten vier öffnet,
erscheinen vier Reiter.
Die letzten drei verursachen Krieg,
Lebensmittelknappheit und Tod.
Kapitel 7 beschreibt, wie vier Engel die
Winde der Zerstörung so lange zurückhalten,
bis alle versiegelt sind, die
zum Israel Gottes gehören.
Johannes sieht auch eine unzähl-
bare, internationale Volksmenge,
die aus der großen Drangsal kommt.
Schon gewusst?
In 1. Mose 3:15 sagte Gott voraus,
dass der Nachkomme einer sinnbildlichen Frau
den Kopf der Schlange zermalmen würde,
die Adam und Eva zur Rebellion
gegen Gott verleitet hatte.
Die Offenbarung entlarvt diese
„Urschlange“ als Satan, den Teufel.
Er benutzte die Schlange, um
die Rebellion in Eden anzuzetteln.
Wie sich zeigte, war der Nachkomme der
Frau in erster Linie der messianische König,
Jesus Christus.
Mit ihm sollten noch andere
im Himmel regieren:
Laut der Offenbarung 144 000 Mitregenten.
In Kapitel 8 und 9 öffnet
das Lamm das siebte Siegel
und Johannes sieht sieben Engel
mit sieben Trompeten.
Jeder Trompetenstoß kündigt einen Teil
des Gerichts Gottes über die Menschheit an.
In Kapitel 10 und 11 gibt ein starker Engel
Johannes eine kleine Buchrolle,
die er essen soll.
Dann wird er aufgefordert,
das Tempelheiligtum zu vermessen.
Und er beobachtet, was die
zwei Zeugen Gottes erleben.
Anschließend bläst der
siebte Engel seine Trompete
und laute Stimmen verkünden:
„Die Königsherrschaft über die Welt gehört
jetzt unserem Herrn und seinem Christus.“
In Kapitel 12 beobachtet Johannes
die Geburt eines Jungen,
der schnell weggenommen wird
zu Gott und seinem Thron,
und wie der Teufel und seine Engel
zur Erde hinabgeworfen werden.
Kapitel 13 beschreibt
furchterregende wilde Tiere,
die Macht über die Menschheit ausüben.
In Kapitel 14 sieht Johannes
das Lamm auf dem Berg Zion
und bei ihm die 144 000.
In Kapitel 15 und 16 gießen
sieben Engel sieben goldene Schalen
mit Gottes Zorn über die Erde aus.
Und wir erfahren, dass der
sinnbildliche Schauplatz
für Gottes großen Krieg gegen
die Nationen Armageddon heißt.
Die Kapitel 17 und 18 beschreiben
eine betrunkene Hure,
die Babylon die Große genannt wird.
Sie reitet auf einem
scharlachroten wilden Tier.
Doch das wilde Tier mit seinen 10 Hörnern
wendet sich gegen die Hure und vernichtet sie.
In Kapitel 19 sieht Johannes,
wie Jesus und sein himmlisches
Heer die Bösen auslöschen.
Die letzten drei Visionen,
zu finden in Kapitel 20 bis 22,
beschreiben das Hinabschleudern
des Teufels in den Abgrund,
die Tausendjahrherrschaft des Christus,
die Auferstehung zum Leben auf der Erde
und die endgültige Vernichtung von Menschen
und Engeln, die sich gegen Gott stellen.
Johannes sieht außerdem
das herrliche Neue Jerusalem
und einen „Fluss aus Wasser des Lebens,
der vom Thron Gottes
und des Lammes“ ausgeht.
Links und rechts des Flusses
stehen „Bäume des Lebens“.
Beim Lesen kann man
besonders darauf achten,
wie prophetische Visionen
die vollständige Erfüllung
von Gottes Versprechen aus
1. Mose 3:15 beschreiben,
wie Gott durch Christus allem
Bösen ein Ende machen wird
und wie durch Gottes Königreich
im Himmel und auf der Erde
für immer Jehovas Wille geschieht.