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Hey Sophia,
wir wissen, dass du da drin bist.
Jehova, bitte mach,
dass sie mich in Ruhe lassen!
Hahaha, was für’n Opfer!
Opfer.
Komm, wir gehen.
Ja, komm, wir hauen ab.
Also Kinder,
heute sprechen wir über das Thema –
Sophia, du bist zu spät!
Tut mir leid. Äh, ich war …
Schon gut, da sprechen wir später drüber.
Oooooooo.
Okay Leute, das reicht.
Setz dich hin, Sophia.
Heute geht es um die halbschriftliche
Division mit Rest und ohne Rest.
[alle seufzen] Oh nein!
Okay, ich teile jetzt
die Ergebnisse vom Test aus.
Gut gemacht, Sophia.
Hey Isabel, was hast du?
Pffh, mir doch egal.
Whoa!
Fünf plus?
Na ja, wenigstens mit plus.
Wen interessiert’s.
Was gibts’n da zu gucken?
[erschrickt] Äh, hehehe.
Sophia.
[keucht]
[seufzt erleichtert]
Ach!
Ups, hab dich gar nicht gesehen.
Als wärst du unsichtbar.
[kichern]
Ooh, was ist das?
Nein!
Bis morgen.
Opfer!
[weint]
Sophia, gehts?
Komm, ich helf dir.
Zu mir sind die auch oft gemein.
Es war einfach super!
Und dann hat Frau Neumann gesagt,
ich darf den Hasen mal halten,
aber ich musste ganz vorsichtig sein.
Wirklich?
Ich hab ihn Sven genannt.
Ich durfte ihn nicht besonders lange halten,
aber ich bin schon
ein richtiger Hasenexperte.
Oh, ist alles okay, mein Schatz?
Ähm ...
Bis morgen.
Alles okay.
Okay, heute geht es
um etwas besonders Wichtiges –
ums Beten.
Phillip, worum könntest du
denn zum Beispiel beten?
Ich kann um irgendwas beten,
was ich mir wünsche.
Zum Beispiel einen Hubschrauber
oder einen Riesenberg Eis,
äh, und dass ich davon kein Bauchweh krieg.
Und Sven!
Verstehe.
Aber sag mal,
wenn wir beim ins Bett gehen beten,
um was beten wir dann?
Wir sagen Jehova danke dafür,
dass er alles so schön gemacht hat,
also die Tiere,
die Sterne und das Meer.
Und fürs Königreich!
Und dass er den Brüdern
und Schwestern hilft!
Genau, du kannst für die Brüder
und Schwestern beten.
Und du weißt ja,
sie beten auch für dich.
Wenn wir um das Richtige beten,
erhört Jehova uns!
Und, warum passiert dann nichts,
wenn ich bete?
Oh, was ist los Sophia?
Du kannst uns alles sagen.
Da ist ein Mädchen in meiner Klasse,
die ist so gemein zu mir.
[weint]
Ach, nein!
Liebling,
schon gut.
[seufzt]
Ich hab gebetet, dass es aufhört,
aber es ist nichts passiert.
Hat Jehova mich nicht mehr lieb?
Doch mein Schatz,
natürlich hat Jehova dich noch lieb!
[schnieft]
Vielleicht sieht Jehova mich einfach nicht!
Doch, natürlich!
In der Bibel gibt es jemanden,
der sich genauso gefühlt hat,
wie du jetzt.
Ihr Name war Hanna.
Hanna liebte Jehova sehr.
Hey, warte auf mich!
Aber da war auch noch Peninna,
und die war richtig gemein zu ihr.
Es ist so schön,
die Kleinen spielen zu sehen,
findest du nicht?
Die wurde auch gemobbt?
Ja.
Wir können Essen.
Das ist für dich Hanna.
Peninna, hier ist deins.
Peninna war schrecklich
eifersüchtig auf Hanna.
Äh, ich hol mal was zu trinken.
Glaubst du etwa,
du bist was Besonderes, Hanna?
Warum hat Jehova dann
dir keine Kinder gegeben?
Alles in Ordnung, Hanna?
[seufzt]
Warum bist du so traurig?
Andere konnten nicht verstehen,
warum Hanna sich so fühlte.
Ihr Schmerz saß nämlich in ihrem Herzen.
Also sprach sie mit dem Einzigen,
der sie immer verstand.
[schluchzt, weint]
Oh Jehova, bitte, sieh mich.
Erinner dich an mich
und vergiss mich nicht.
Bitte, gib mir ein Kind,
dann werde ich ihn dir schenken,
damit er sein ganzes Leben dir dient.
[schluchzt]
Was ist denn mit dir los,
du bist ja betrunken!
Ich bin nicht betrunken.
Ich habe großen Kummer.
Oh.
Ich hab zu Jehova gebetet,
dass er mir hilft.
Geh in Frieden.
Und möge Jehova deine Bitte erfüllen.
Weißt du, warum es Hanna besser ging,
obwohl noch gar nichts passiert war?
Wieso?
Weil sie genau wusste:
Jehova hat ihr zugehört.
Und auch wenn Jehova deine Gebete hört,
hört er wirklich zu.
Und er weiß genau, was wir brauchen –
sogar besser als wir selbst.
Aber, was genau macht er dann?
Das kann ganz unterschiedlich sein.
Manchmal müssen wir einfach abwarten.
Weil er zu viel zu tun hat?
Nein.
Weil wir seine Antwort
vielleicht nicht gleich erkennen.
Schauen wir mal,
worum du beten kannst …
Und was du morgen
in der Schule tun könntest,
um deinen Teil beizutragen.
[summt „Glücklich ist,
wer hört und danach lebt“]
Ich weiß, dass Isabel
und die anderen Mädchen
morgen gemein zu mir sein werden.
[schluchzt]
Aber bitte, hilf mir,
dass ich morgen wie Hanna sein kann.
Hilf mir, dass ich auch so stark bin.
Und dann ist sie zur Stiftshütte gegangen.
Da war Eli, er war der Hohepriester.
Oh nein! Die schon wieder!
Schnell weg!
Na, wen haben wir denn da?
Was willst du, Isabel?
Oh, ich wollte nur fragen,
ob ich mir einen Stift von dir ausleihen kann.
[lacht]
Ach, was mach ich denn jetzt?
[Vater:] „Jehova hat ihr zugehört.“
Jehova, ich bins, Philipp.
Bitte hilf Sophia.
Und, bitte, hilf Sophia
morgen in der Schule stark zu sein.
Sei mit den Kindern
in unserer Versammlung,
wie Philipp und Sophia.
Bitte, pass auf unsere Kleinen auf.
Hilf unseren Kindern,
dass sie dich stolz machen, Jehova.
Bitte Jehova,
gib unseren Kindern Kraft,
damit sie dem Druck standhalten.
Jehova, bitte, hilf mir!
Um all das bitten wir dich
im Namen Jesu, Amen.
Amen!
Amen.
Oh, fängst du jetzt an zu heulen?
[kichert]
Stopp, Isabel!
Du bist gemein!
Und wenn du weiter so gemein bist,
dann sag ich das jemandem.
Das traust du dich nicht.
Doch, und ob.
Du kannst nicht bestimmen, was ich tue.
Komm, wir gehen, Zoe.
Das ist meine Schwester!
Du bist so mutig.
Wie hast du das gemacht?
Ich hab um Mut gebetet
und Jehova hat mir geholfen.
Hanna brachte einen Sohn zur Welt.
Sie nannte ihn Samuel,
denn, so sagte sie:
„Von Jehova habe ich ihn erbeten ...
Niemand ist so heilig wie Jehova,
außer dir gibt es keinen.“
Danke, Jehova.

Erhört Jehova Gebete?